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Neues Meeri - Wie vermeide ich Ansteckungen?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo zusammen,


    ich versuch mich kurz zu fassen: Ich suche eine viertes Schweinderl und habe aber Angst, dass mir das neue Tierchen wieder Pilze oder andere Krankheiten einschleppt. Wie gehe ich am besten vor, um das zu vermeiden, denn ich will weder meine alten Tiere gefährden noch dem neuen Meeri eine lange Einzelhaft antun. Hat jemand Tipps, wie ich am besten vorgehen könnte?


    Und dann wäre ich natürlich auf der Suche nache einem passenden Schweinderl: Perfekt wäre ein Weibchen im Alter bis zu einem Jahr, es darf nicht zu dominant sein, am liebsten ein Glatthaar und ganz perfekt *träum* wenn es schon handzahm wäre :D
    Natürlich am besten ein Notmeeri, keins aus Zucht!
    Ja, und da ich in Osnabrück wohne sollte die Reise für den Quietscher natürlich am besten nicht zu lange sein...viele Wünsche, aber vielleicht habt ihr ja Ideen :-)


    Liebe Grüße
    von der Lys

  • teilweise wird empfohlen neues Meeris ne Zeitlang in Quarantäne zu halten nur so kann man Ansteckungen vermeiden.


    Ich persönllich halte nichts davon und machte das auch nie so, und obwohl unsere Mausi Pils eingeschleppt hatte, hat sie die anderen nicht angesteckt.


    Du musst das neue Schweinchen beim Übernehmen halt gut unter die Lupe nehmen und genau anschauen ob nach deinem Auge alles ok aussieht


    empfehlen kann ich dir:


    notmeerschweinchen.de


    dort findest du sicher ein passendes Meerli

  • hallo erstmal. ich würde das neue schweinchen erstmal deinem tierarzt vorstellen und einen kleinen check up vornehemen lassen. wenn der tierarzt das ok gibt, das dastierchen gesund ist kannst du sie guten gewissens mit den anderen vergesllschaften.

  • Den Tipp mit dem TA finde ich richtig gut. Das neue Meeri kann ja auch mal einen Tag in "Einzelhaft" sitzen, wenn es dir nicht möglich ist noch am selben Tag einen TA aufzusuchen.


    Und dann ist es ja noch wichtig sich das Tier genau anzuschauen, aber das sollte man ja sowieso immer machen.

  • Ich kann Nadine nur zustimmen. gerade die richtig fiesen Viruserkrankungen mit einer sehr hohen Todesrate sind den Schweinchen nicht anzusehen.


    Wenn man sich so etwas in den Stall schleppt ist guter Rat teuer. Chlamydien sind auch so ein Beispiel, wobei diese noch gut zu behandeln sind.


    Pilzsporen sind eh immer vorhanden und Grabmilben leben auch immer auf den Schweinchen, die kann man eh nicht einschleppen die sind schon da.


    Daher mind. 3 Wochen Quarantäne einhalten.


    LG Corinna

  • Hallo, vielen Dank für die Infos. Da merkt man mal wieder, wie schwer es ist, das Richtige zu tun...
    Aber ein Jungtier so lang allein sitzen zu lassen... :cry: Ich glaub, da muss ich sehr genau schauen, woher ich das neuen Tierchen herbekomm oder es sollte doch schon etwas älter sein. Danke auf jeden Fall für die Antworten!


    Grüße
    Lys

  • Hallo Lys,


    kann dir nur nochmal sagen, das wir nie Quarantäne eingehalten haben


    Wir hatten erst 2,
    dann kam Nr. 3,
    danach Nr. 4,
    danach Nr. 5 und
    dann gemeinsam Nr. 6+7


    also wirklich oft neue dazu geholt.


    Bis auf Nr. 4 - unsere Mausi - die Pils, Lippengrind und Bindehautenzündung mitbrachte war nie was. Den Pils bekam keiner der anderen. Die Bindehautenzündung zwar schon, aber gut haben wir halt allen ein Tröpflein ins Auge.


    Ich denke die 4 Wochen Quarantäne Zeit gegenübergestellt der Gefahr einer Ansteckung.... sind nicht zwingend nötig


    meine Meinung. Aber garantieren kann man nie was.


    Also hol doch ein Jungtier, prüfe es genau, klare Augen, saubere Ohren, dichtes glänzendes Fell, alle Zehen dran ect. und vergesellschafte gleich nach allen Regeln der Kunst - vorallem halt neuraler, geräumiger Platz. Damits dem neuen leichter gemacht wird, kannst du sein Hinterteil/Rücken mit dem benutzen Einstreu der anderen einreiben


    Wird schon gut gehen :D

  • Hallo Lys


    Natürlich ist es nicht schön ein Schweinchen so lange allein zu halten.
    Mir ist das Risiko einfach zu groß was ein zuschleppen da ich auch einen großen Bestand an Tieren haben.


    Ich habe es bei 2 Freunden erlebt die sich Chlamydien eingeschleppt haben. Die eine hat "nur" 6 Schweinchen verloren die andere über 10 Tiere. Jemand anders hat sich den Adenovirus reingeholt und ich weis nicht wieviel Tiere verloren. Vor Jahren hatte wir einen unbekannten Erreger in der Notstation. Die Freundin hat jeden Morgen ein Loch im Garten gegraben. Ihr Kommentar war noch: ich habe keine Tränen mehr.


    Sicher sind das nur Einzelfälle. Aber trotzdem wenn es passiert ist das Dilemma groß.
    Mir ist die Verantwortung gegenüber den alteingesessenen Tiere einfach zu wichtig als sie unnötigen Risiken auszusetzen.


    LG Corinna

  • Ja so gesehen.... wir haben da vllt. leichtfertig gehandelt und Glück gehabt


    nach diesen Worten seh ich das auch skeptischer.


    Man lernt nie aus, und man lernt hier viel dazu :D

  • Brrr...da kriegt man richtig Angst, wenn man das liest :-( Man muss wirklich auf so viele Dinge achten, wenn man Meeris hält, das kann man doch echt keinem Kind zutrauen/zumuten.
    Für mich heißt das, dass ich mir ein Tier suchen werde, das aus einer seit midestens einem Monat bestehenden und unverändert gebliebenen Gruppe stammt. Kleine Notstationen wären da doch gut geeignet, oder? Da sitzen vielleicht Tiere schon lange zusammen und haben keinen Kontakt zu anderen gehabt!? Wenn man den Betreibern vertraut, sollte das funktionieren, oder?