Tiere Sind zu Billig!

stimme ich dir zu!

Ich bin mir sicher, dass es diverse veterinäre Kontrollorganismen gibt. Wahrscheinlich bekommen wir davon nix mit.

Aber, und da stimme ich dir zu: Die Tiere werden echt verscheuert! Bis auf Exoten. Aber das "gemeine Kanninchen" oder der "Allerwelts-Wellensittich", die gibt es halt wie Sand am Meer, na, und da heißt's halt Umsatz, Umsatz, Umsatz...

Und wo Nachfrage, da Angebot. Ich glaube, es ist schwer zu sagen, wer jetzt an diesen Zuständen in so vielen Zoohandlungen Schuld ist. Schweres Thema!

Man sollte halt doch nur beim Züchter kaufen, aber: Ich habe auch in der Zoohandlung gekauft. Heute würde ich das nicht mehr tun. Aus "Schaden" wird man klug!

Grüße
Stefanie

ich hab meine auch aus einem Zoogeschäft und ich war letztens wieder kurz davor, noch einige da mitzunehmen!

Da waren in so einem 1 x 1 m Glasding ca. 15 Minischweinchen, die sicherlich keine vier bis fünf Wochen alt waren und einige wensentlich ältere Meeris, die die kleinen besprangen und gebissen haben....

da hätt ich am liebsten irgendwen angerufen, doch wen ?!

naja...........

Hallo,

Zitat von Mäuskel

da hätt ich am liebsten irgendwen angerufen, doch wen ?!

Das Veterinäramt ist für solche Sachen zuständig.

Liebe Grüße
Nadine

Prinzipiell denke ich auch, daß die Tiere im Zooladen teurer sein müßten. Aber - ob das was bringen würde? Meerschweinchennachwuchs kann doch jeder Hinz und Kunz selber billig produzieren...Das würde dann vielleicht noch zunehmen. Und auch die teuren Tiere sind nicht davor gefeit, in falscher Haltung zu vegetieren. Ich denke da zB an die "echten Teutoburger Zwergkaninchen". Die werden deutlich teurer angeboten als "normale" Zwergkaninchen, werden aber dennoch gekauft, sind auch oft krank, und werden auch einzeln gehalten.
Das Einzige, was wirklich hilft, ist das Verhalten des Verbrauchers. Wenn die Tiere nicht gekauft werden, werden sie auch nicht "nachproduziert". Das gilt übrigens auch für Mitleidskäufe-man kauft ein oder zwei Tiere, um diesen zu helfen, und es rücken genauso viele nach, die in den gleichen schlechten Verhältnissen leben müssen.
Außer ans Veterinäramt kann man sich auch ans Ordnungsamt melden, wenn Tiere zB unhygienisch gehalten werden.

Zitat von Stefanie R.

Ich bin mir sicher, dass es diverse veterinäre Kontrollorganismen gibt. Wahrscheinlich bekommen wir davon nix mit.

Gibt es :wink: weiß aber auch nicht ob das überall so ist,aber meine mutter arbeitet in einem Garten- und TierbedarfGeschäft und dort werden auch Fische verkauft...da kommt auch immer jemand und schaut vorbei...

Am sinnvollsten wäre es den Verkauf von Tiere in Zoohandlungen und Baumärkten komplett zu verbieten.

Es gibt in allen Bereichen sehr gute Züchter, weiterhin gibt es Tierheime und die Notstationen die auf die jeweiligen Tiere spezialisiert sind. Da ist für jeden was dabei.

LG Corinna

Ich bin grundsätzlich dagegen, Tiere wie Waren anzubieten und zu verkaufen. Darum nehme ich nur Tiere auf, die abgegeben worden sind, um wenigstens einzelnen unter so vielen armen Geschöpfen zu zeigen, dass sie erwünscht und liebenswert sind.

Gertrud

zu Billig?
Kommt auf den Standort an unser Freßnapf verkauft Weibchen für 25 Euro, Böckchen für 20 Euro
Im Gartencenter ab 12,50 (Weibchen)
Wenn es ZU Teuer wird, dann kaufen doch immer mehr Menschen nur noch 1 Tier, und es leben noch mehr in Einzelhaft.
Viel besser wäre es wenn Tiere nur noch im Zweierpack abgegeben werden, oder nur noch als Ergänzungstier wenn man Nachweist das es ein Ersatz- oder Zusatztier ist.
Und es muss ja nicht überall Tiere zu Kaufen geben!
Wie soll man es Regeln? Eine Maßnahme wäre es wenn man Züchtungen angeben müsste ( wie bei Wellensittichen und Exoten, da muss man Zuchtbuch führen und kriegt die Beinringe, ohne Ring dürfen die nicht verkauft werden!)
Dies würde manchen Massenzüchtungen aufdecken, und vor allem hat dann der Vetärinär ein Auge auf die Züchter und die Zuchttiere.
ABER!!!!Solange es in Zoogeschäften so zugeht, Schwangere "Babys" verkauft werden, und quasi geradezu zu Kinderzimmerzuchten geraten wird und es nicht genug Aufklärung gibt wird sich nicht viel ändern!
Beim Freßnapf z.B. könnte man Theoretisch sich ein Böckchen schnappen und in das Weibchengehege setzen..da ist kaum Aufsicht.
Ich hab meine Tiere, nachdem ich mir einen Stall und ALLES Zubehör besorgt bzw. ergänzt hatte, nach langem Suchen ausgesucht, habe Nothilfeseiten angeschaut, war bei uns im Tierheim ( die hatten nur 4jährige Böckchen für 70 Euro ( leben dort in einem Gehege-denen ging es so gut, die müssen dort nicht weg *gg*)
Und habe die Beiden schließlich aus der Tiernothilfe geholt, Zooladen oder Züchter waren für mich keine Alternative.
LG aus Immendorf

Die Preise in den Zoohandlungen schwanken enorm. Es kommt auch darauf an in welchem Gebiet man ist. Wir haben in der Umgbung mehrere Zooläden und da schwanken die Preise von 20 Euro pro Schwein bis 50 Euro beim Fressnapf.

Man sollte eher den Zoohandlungen usw schwerer machen die Tiere zu verkaufen. Durch strengere Auflagen, stärkere kontrollen usw. Was aber dann auch vermutlich wieder wenig bringen wird da es mittlerweile an jeder Ecke Menschen gibt die Tiere verschenken und denen es bei der Haltung grundsätzlich egal ist ob da Männlein und Weiblein zusammensitzen.

Erst gestern abend bekam ich einen Meeribock 10 Wochen alt aus einem ungewollten Wurf. Das traurige daran ist das die Mutter des kleinen schonwieder tragend ist, weil die Besitzer den Bock nicht kastrieren wollen weil sie der Meinung sind das dies zu brutal für das Tier sei. Trennen wollen sie die zwei auch nicht weil die zusammen ja soo niedlich sind. Konnte da dann nur den Kopf schütteln!
Da dachte ich mir dann auch das es einem zu leicht gemacht wird Tiere zu bekommen. Was aber meiner Meinung nach nicht an den Preisen liegt sondern das es zu einfach ist die Tiere zu bekommen.

Der Kleine bleibt jetzt auf jedenfall bis zur Kastration und der Absitzzeit bei mir und danach werde ich ihn gegen die Kastrakosten und Schutzvertrag hergeben.

lg karen

Tja das mit dem Meldepflicht für Züchter ist sicherlich eine gute Idee aber das Veterienäramt kommt ja jetzt schon mit den normalen Aufgaben nicht hinterher, wer soll das machen.

Exotenzucht wird wegen des Artenschutzes überwacht Tiere die nicht darunter fallen werden auch nicht gesondert überwacht. Die Meldepflicht für und kennzeichnugn für Papageien/ Wellensittiche ist auch nur wegen der Papageienkrankheit eingeführt worden und nicht zum Schutz der Vögel.

Horst
Was für einen Defekt haben den deine Beiden Kleinen.

LG Corinna

Ich denke das sich der Handel gegen solche strengen auflagen wehren würde. Immerhin geht es hier doch um eine Menge geld das zwar nicht mit den Tieren, aber mit dem Zubehör verdient wird. Ich denke nicht das sie sich das Geschäft kaputt machen lassen.

Hallo ihr !
also ich fände es auch besser ,wenn man den Verkauf von Tieren allgemein in Baumärkten etc. verbieten würde.DEnn dort kommen viele Leute hin und kaufen eben mal aus so einer "Laune heraus" ein Tier und meistens landen die dann wieder im Tierheim,weil sich das Interesse verflüchtigt hat oder man merkt,dass es doch nicht so pflegeleichte Tiere sind.Ich habe sowas schon oft gesehen,dass z.B .eine fRau eine Wasserschildkröte gekauft hat und gleich dazu ein viel zu kleines 50 Liter Aquarium und die Verkäufer haben dann ja auch zum größtenteil keine Ahnung von Haltungsbedingungen und wie schnell die Tiere wachsen und wie groß so eine Schildkröte wird etc.
WEr Tiere nur bei Züchtern oder Tierheimen holen kann,der überlegt es sich genau ob er sich eines holen will und muss sich vorher informieren.Das fände ich viel besser
Lg Iris