• Hallo an alle!!!


    Ich habe meine Böckchen im Feb trennen müssen, weil sie ihren ersten Frühling erlebten und sich mehrfach gebissen haben mit ernsten Verletzungen. Die erste Vergesellschaftung schlug gleich fehl. Ich entschied mich für eine Kastration. Dann wurde ein Schwein krank und so zogen leider die Monate ins Land. :cry:


    Die letzte Vergesellschaftung lief wie folgt:


    Nach der Kastration habe ich meine kleinen 4 Woche getrennt gehalten. Sie konnten sich allerdings sehen. Mein TA meinte, dass man es ruhig einmal so versuchen solle, damit sie sich schon riechen können und langsam aneinander gewöhnen (Beim ersten Versuch hatte ich sie 3-4 Wochen räumlich getrennt). Ich habe sie dann letzte Woche (also genau 7 Tage) in der Küche auf neutralen Boden zusammengesetzt. Sie haben sich nicht mehr gebissen und gut verstanden. Sie waren tägl über 3 Std zusammen. Sie spielten und sprangen herum, ein paar Rangeleinen waren dabei aber alles in Maßen.
    Also habe ich den Käfig neu eingerichtet und sie dann gestern zusammen gesetzt. Dann wurde ich u 3:30 Uhr geweckt. Es herschte das absolute Chaos. Sie jagden sich, klapperten mit den Zähnen und der eine Bock wurde aus dem Käfig in den angebauten Freilauf verdrängt. Ich habe zwar dann ab 3:30 keinen Schlaf mehr bekommen, habe sie aber machen lassen. Am Morgen war es so schlimm, dass ich den Käfig auf gemacht habe und Wolle rannte gleich raus, durch zwei Räume unter mein Bett :?: Dort sind sie noch nie hingerannt, weil der Weg dorthin zum einen weit ist und zum anderen ungeschützt. Warum klappte das alles nicht?


    danke für eure Tipps und Anmerkungen.


    Jessi

  • Hallo Jessi,


    Zitat von jessturtle

    Ich habe sie dann letzte Woche (also genau 7 Tage) in der Küche auf neutralen Boden zusammengesetzt. Sie haben sich nicht mehr gebissen und gut verstanden. Sie waren tägl über 3 Std zusammen. Sie spielten und sprangen herum, ein paar Rangeleinen waren dabei aber alles in Maßen.


    Die beiden wurden immer wiede getrennt. Dadurch konnten sie die Rangordnung nicht klären. Drei Stunden reichen da einfach nicht aus.


    Mein Tipp:
    Setze beide nochmals auf neutralem Boden zusammen und lasse sie solange gemeinsam dort, bis es auch mehrere Tage gut klappt. Setze sie dann erst in den Käfig um.
    Wie groß ist der Käfig?



    Liebe Grüße
    Nadine

  • Hallo,


    mhhh, da scheint der erste Fehler zu sein. Ich habe das bei der vergesellschaftung so verstanden, dass ich sie einige Tage erstmal nur stundenweise aneinander gewöhnen soll :?: :?: :?: Dem ist dann nicht so?
    gut es ist kein Problem sie auch über Nacht in der küche zu lassen. Sie haben dann den Platz einer "normalen" Wolldecke. das wäre doch ok oder?
    Der Käfig ist für zwei Schweinis zu klein. Deswegen habe ich IMMER einen Auslauf daran gebaut. Dann kommt man auf 1,5 qm. Kleiner auf keinen Fall, eher größer. Der Käfig ist ein Eckkäfig, eher dreieckig. Schwer zu beschreiben auf jeden Fall aber schwer zu messen.


    Dieses jagen soll ja mehr oder weniger normal sein. Kann mir jemand beschreiben wie doll das bei euch war? Bzw wie das aussah?


    DANKE! ich gebe die Hoffnung einfach nicht auf. :wink:

  • Hallo,
    ich würde sie an deiner Stelle über nacht noch in der Küche lassen. Auf keinen Fall immer wieder trennen und wieder zusammensetzen, dann fangen sie mit der Klärung der Rangordnung jedes Mal wieder von vorne an.
    Na wenn den Zweien später immer mindestens 1,5 m² zur Verfügung stehen ist doch super. Zusätzlichen Auslauf brauchen sie dann aber immer noch, aber das weißt du ja sicherlich. :wink:


    Also am "heftigsten" war es bei mir jetzt im April zwischen Gismo und Pino. Es wurde mit den Zähnen geklappert, gebromselt und auch ein bisschen gejagt. Hin und wieder flog ein Fellbüschel durchs Gehege, Gismo hatte eine kleine Wunde am Ohr und Pino einen Kratzer auf der Nase. Nach etwa einer Woche war der Stress vorbei und seitdem ist die Truppe friedlich.
    Ich fand, das war alles noch im Rahmen, vor allem, weil sie zwischendurch ja auch immer wieder friedliche Momente hatte.


    Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es mit den Beiden klappt.

  • Wow, so ein Glück möchte ich auch mal haben.


    Meine Vergesellschaftung ist gründlich in die Hose gegangen und viel Hoffnung habe ich nicht mehr. :(


    aber kurz zur Situation: habe 2 Meeris, Trixie (3) und Nepumuk (1). Trixie war vor mir bei 2 anderen Besitzern. Sie wurde abgegeben, weil sie sich nicht mit andren Meeris vertragen hat. ich hab sie seit 9 Monaten, allein. Mitte Mai haben wir Nepumuk aus dem Tierheim geholt, kastriert und eigentlich ganz munter.
    Haben sich eigentlich gut verstanden, meiner Meinung nach. Sie hat ihm klar gemacht, dass sie der Boss ist und erstmal gefressen, bevor er durfte. Er hat sich das gefallen lassen.
    vor 2-3 Wochen merkte ich, dass er sehr viel ruhiger als am Anfang ist und Trixie sah eigentlich hochträchtig aus.
    Beim Wiegen stellte sich heraus, er wog nur noch 600g während sie 1kg auf den Rippen hatte.
    Ich hab sie mal beobachtet und festgestellt, dass er kaum frisst und sie alles.
    War dann beim Tierarzt, er stellte einen Abszess an der Kastrationswunde fest. Wurde behandelt und ich sollte die beiden trennen.
    Trixie ist wieder die liebe kleine Dame, die sie vorher war, auch wenn sie grad ein wenig auf Diät gesetzt ist.
    Bei ihm hat es ewig gedauert, bis er wieder gefressen hat. Musste ihn zwischendurch füttern.
    Jetzt wird er langsam wieder zutraulich, aber er bewegt sich sehr vorsichtig. Die beiden stehen in verschiedenen Räumen, weil er neben ihr nichts gefressen hat. Vielleicht aus Angst, sie könnte ihm was wegnehmen.


    was hab ich falsch gemacht, und glaubt ihr, die beiden haben noch eine Chance? Trixie war vermutlich vor mir schon lange Zeit allein in einem Käfig. Nepumuk kommt aus einer Gruppe von 6 Tieren, die alle nach und nach ein neues Zuhause bekamen.
    Ich wollte allerdings nicht 2 einzelne Tiere halten.

  • Hallo Susi,


    das ist ja nicht so schön und ich kann mir vorstellen, daß Du mit dieser Situation nicht sehr glücklich bist. Und schade für den kleinen Nepumuk ist es auch, wenn er es gewohnt ist, in einer großen Gruppe zu leben.


    Magst Du uns vielleicht ein bisschen mehr erzählen, wie Du sie hältst und wie Du bei der Vergesellschaftung vorgegangen bist?


    Geht Dein Käfig / EB über zwei Etagen, wo sie sich besser aus dem Weg gehen könnten? Könntest Du sie zum Fressen vielleicht trennen? Ist zwar meiner Meinung nach keine gute und auch keine Dauerlösung, aber vielleicht hilft es ja am Anfang - falls Du nochmals versuchen solltest, sie zu vergesellschaften...


    Hast Du evtl. den Platz, noch ein oder zwei weitere Weibchen mit dazu zu setzen? Wenn Deine Trixie so dominant ist und dann das einzig andere Meerschweinchen darunter leidet, sind das natürlich keine guten Bedingungen. Vielleicht würde sie in einer größeren Gruppe ja besser klar kommen??


    Das waren jetzt einfach mal ein paar Ideen von mir - aber nun berichte Du doch mal. :wink:


    LG
    Alessia

  • Hallo Alessia!


    Das mit dem Trennen nach einer Kastration wusste ich. Trixie hat ihn aber nie an sich ran gelassen sondern immer ihre Blase entleert... Hat die ersten 8 Tage ziemlich intensiv gerochen, also der Urin.


    Aber zu meinem Vermittlungsversuch:
    Im April 08 hab ich meine Eltern besucht und Trixie mitgenommen. Weil ich ohne Käfig war, hab ich Trixie zu den 2 Männchen einer Gartennachbarin in den Auslauf gesetzt. Das war ein Notfall, weil sie seit 60 m in der Box war und da war es sehr heiß und ich wollte dass sie sich ausruhen kann und ein wenig fressen. Der eine, Puschel, ist 3 und kastriert und sehr ruhig. Flecki, 12 Wochen alt, natürlich wild.
    Jeder hatte ein Haus und die drei haben gemütlich zusammen Gras gemümmelt. Zwischendurch hat Flecki versucht, sie zu bespringen, aber nur Tritte von ihr geernet.
    Da dachte ich, vielleicht ist ein 2. Tier eine gute Idee.


    Dann hatte ich Anfang Mai ein 4 Monate altes Tier zur Pflege und hab wieder versucht, ihn ihr vorzustellen. Jeder hatte einen eigenen Käfig aber ich hatte sie ein paar Mal im Auslauf. Furchtbar, sie hat ihn überhaupt nicht beachtet. Er hat natürlich Kontakt gesucht, aber sie hat sich kein bisschen für ihn interessiert.


    Dann war ich im Tierheim, hab mein Problem geschildert und die Leiterin meinte, sie hätten ein Männchen, das momentan allein ist, weil seine Mitbewohner alle vermittelt sind. Sie meinte, ich kann es mal versuchen und wenn es nicht klappt, ihn zurückbringen. Er war nur leider nicht kastriert und Nachwuchs wollte ich nicht unbedingt.
    Ich hab ihn 2 Tage nach der OP geholt und jeden in einen 100 Käfig gesetzt. Nach 4 Tagen hören, schnuppern und riechen, wo er immer auf sein Dach gesprungen und am Gitter genagt hat, hab ich sie mal zusammen auf den Teppich gesetzt.
    Er ist sofort auf sie los und fing an zu purren oder brommseln. Sie hat ihn weggeschubst und vollgepinkelt. Aber wenn er weg war, hat sie nach ihm gerufen und ist ihm nachgelaufen. wenn er wieder neben ihr war, ist sie wieder weggelaufen, hat aber kontrolliert ob er hinterher kommt.
    Bisse gab es keine. Auch kein Zähneklappern. So ging das die nächste Woche. Sie waren jeden Tag anderthalb Stunden so.
    Da ich sie aber auf dem Teppich hab laufen lassen und dann immer renovieren musste, wollte ich schon, dass sie zusammen kommen.


    10 Tage nach der OP waren wir zum Fäden ziehen. Der Tierarzt meinte, wenn er sie so vermisst und es noch keine Probleme gab, könnte ich sie zusammen setzen. Er meinte nur, Nepumuk könnte Trixie noch schwängern. Das Risiko ging ich ein.


    Dann saßen sie in einem 120er Käfig, eine Etage, jeder ein Haus, dazu 2 Näpfe und einen Tunnel. Fand ich schon sehr eng, also hab ich den 100er Käfig daneben gestellt, und ne Brücke zwischen beide Käfige gestellt. Hatte die Gitter hochgeklappt, also sprangen Sie über den Rand. auf jeder Seite stand ein Haus, ein Napf, eine Flasche für jeden. einen Weidenball mit Heu und eine große Raufe. Dazu noch der Tunnel. und eben der Raum unter der Brücke.
    Es ging friedlich zu, meiner Meinung nach. Hab eben bloß beobachtet, dass sie immer erst gefressen hat und dann er. Jemand meinte, das seien Rangschwierigkeiten und er würde sich schon damit abfinden, der 2. zu sein. Es war auch immer genug Futter da. Ich bin berufstätig und an 3 Tagen erst nach 19 Uhr zuhause. Deshalb hab ich wohl nicht genau genug kontrolliert.


    Jedenfalls hab ich am 29.06.08 beobachtet, dass Nepumuk mit hängendem Kopf im Käfig saß, sehr ruhig erschien und ihm immer wieder die Augen zufielen. Erst fand ich das süß, weil ich geschlussfolgert hab, er wäre müde und würde sich gegen den Schlaf wehren. Aber dann dachte ich er ist schwach. Hab ihn dann angehoben und unter uns, selbst ne Feder ist schwerer. Trixie war dagegen deutlich schwerer. Ich hab sie auch nicht jede Woche gewogen. Nur jede Woche Fell, Augen und Krallen kontrolliert. Und da ich sie jeden Tag rausgehoben hab, ist mir der Gewichtsunterschied nicht aufgefallen.


    Ich war dann am 30.06. beim Arzt, wo sich rausstellte, er wog nur 600g, statt 700. Und sie statt 900g 1kg.
    Der Tierarzt diagnostizierte einen Abszess.
    Danach sollte er allein sitzen um wieder zu Kräften zu kommen. Beide Käfige standen nebeneinander aber Nepumuk hat einfach nicht gefressen. Die WUnde war nach 4 Tagen wieder okay, aber sollte weiter getrennt von ihr sitzen und gefüttert werden.
    Irgenwann hab ich den Käfig in ein anderes Zimmer gestellt und er fraß wieder. Leider fiepte er zwischendurch immer wieder, aber das war, weil er durch den Nahrungsmangel Luft im Bauch hatte.
    Vor 2 Tagen dachte ich, ich versuche es mal wieder. Nahrungsaufnahme und Kot absetzen hatten sich normalisiert.
    Er ging sofort auf sie los mit Zähneklappern und hat sie mit den Zähnen attackiert. Als sie weglief, hat er sie gejagt. sie hat gefiept, so ein Geräusch hab ich noch nie gehört. Kurz darauf war mein Boden blutig. Er hatte sie voll erwischt und dafür von ihr eins mit der Kralle bekommen aber ohne Schaden.
    Ich war total erschrocken und hab beide wieder in den eigenen Käfig gesetzt. War vielleicht falsch, aber ich kann nicht mit ansehen, wie die sich umbringen.
    Trixie war allein wieder die alte zutrauliche muntere kleine Dame wie vor ihm. Nepumuk lief auch nicht mehr so vorsichtig durch den Käfig.
    Jetzt hab ich Angst, sie wieder zusammen zu setzen.
    Hast du einen Tipp?
    Mein Bruder hat noch eins, 4 Monate alt. Ein Männchen. Ich dachte, ich versuche es mit Nepumuk und ihm und lasse Trixie allein. Sie ist seit ihrer Geburt allein.
    Ich weiß nicht wirklich, ob die beiden wieder zusammen finden. Ihr quieken hallt mir heute noch im Ohr. Sie tat mir so leid.


    naja, vielleicht hast du ja ne Idee, Schönen Sonntag.

  • Hallo Susi,


    vielen Dank für den langen Bericht.


    Also scheinbar hat doch die Vergesellschaftung am Anfang ganz gut funktioniert. Wobei Du sie natürlich nicht so kurz nach der Kastration hättest zusammen setzen sollen. Zum einen sollte man nicht bewußt eine Trächtigkeit riskieren, zum anderen sollte auch das Männchen sich nach einer Kastration erst mal erholen können und vor Verletzungen an der frisch operierten Wunde geschützt werden... Aber gut, nun ist es passiert.


    Ich denke, danach war einfach das Problem, daß Du sie immer mal zusammen gesetzt hast und sie dann wieder getrennt hast. So kommt keine Ruhe und Routine in eine Gruppe und so muß auch immer die Rangordnung von neuem geklärt werden. Und die Tiere nebeneinander, aber in getrennten Käfigen zu halten ist auch problematisch, denn dies kann Aggressionen fördern, weil sie eben nicht zueinander können.


    Daher würde ich nun folgendermaßen vorgehen:


    Ich würde sie jetzt erst mal ein paar Tage ganz getrennt halten - also in verschiedenen Räumen. Dann würde ich ihnen ein großes Gehege aufbauen, am Besten an einer Stelle, die beide nicht kennen. Das Gehege sollte mindestens 2qm groß sein, wenn Du es noch größer machen kannst, umso besser. Es sollten mehrere Unterschlüpfe vorhanden sein, diese kann man zum Beispiel prima aus Kartons basteln. Achte darauf, daß alle mindestens zwei Ein- bzw. Ausgänge haben. Das ist ganz wichtig, damit die Tiere Fluchtmöglichkeiten haben. Was hast Du sonst noch? Tunnel, Weidenbrücken, etc. - das kannst Du alles dort mit reinstellen. Dazu noch mehrere Heustellen und mehrere Stellen, an denen Du das übrige Futter gibst.


    In diesem Gehege würde ich sie dann komplett neu vergesellschaften. Also beide gleichzeitig reinsetzen und dann erst mal abwarten. Wichtig ist: nicht zu schnell eingreifen! Zähneklappern, Pipiduschen, wegschubsen - das ist alles ganz normal und es ist wichtig, daß Du hier nicht sofort wieder eingreifst, denn sonst können sie nie ihre Rangordnung untereinander klären - und das ist für Tiere, die in einer Gruppe leben, ganz wichtig. Auch Aufreiten und ähnliches ist ganz normal und gehört ebenfalls zur Klärung der Rangordnung. Eingreifen mußt Du dann, wenn sie sich wirklich ineinander verbeißen oder sich blutende Wunden zufügen - wenn es zu solchen heftigen Szenen kommt, kann man eine Vergesellschaftung ziemlich sicher als gescheitert ansehen und dann mußt Du sie trennen - aber dann auch richtig und nicht wieder nebeneinander stellen!


    Bedenke bitte: eine Vergesellschaftung kann mehrere Tage dauern - die Stelle sollte also so gewählt sein, daß das Gehege dort auch mehrere Tage stehen kann. In ihren Käfig oder Eigenbau, in dem sie dann zusammen leben sollen, solltest Du sie erst in dem Moment wieder setzen, wenn sie wirklich friedlich miteinander sind und es nicht mehr zu heftigen Jagdszenen oder ähnlichem kommt.


    Den Käfig solltest Du, bevor Du sie dort wieder reinsetzt, auch noch "neutralisieren", so daß er von keinem der beiden noch den Geruch hat. Dazu kannst Du ihn z. Bsp. mit Essigwasser reinigen, ggf. die Inneneinrichtung erneuern oder die Häuschen (sind die aus Holz?) einfach mit Wasser reinigen und vielleicht ein wenig umstellen.


    Hier mal ein Bild von dem Gehege, in dem ich meine (3 Weibchen und 1 kastr. Böckchen) im Januar vergesellschaftet habe, dann kannst Du es Dir vielleicht besser vorstellen:


    http://imageshack.us



    Weitere Tipps kannst Du auch hier finden (vielleicht kennst Du den Artikel ja auch schon):


    https://www.meerschweinchen-ra…en-in-die-Gruppe-9-5.html


    Ich würde es schon nochmal versuchen, denn nachdem, was Du so schreibst, hört sich das für mich nicht so an, als ob Trixie so unverträglich ist. Ich denke eher, Du hast manche Verhaltensweisen einfach falsch gedeutet und zu schnell eingegriffen. Und Dein Männchen so kurz nach der OP zu vergesellschaften, war bestimmt auch keine so wirklich gute Idee und möglicherweise hat er sich auch dabei verletzt... Jedenfalls war sein Verhalten dann, und auch die starke Gewichtsabnahme, wohl eher auf die Verletzung zurück zu führen als auf die Tatsache, daß sich die beiden nicht verstehen. Und wenn er dadurch geschwächt war, hat er sich ja auch bestimmt nicht so verhalten, wie er es sonst tun würde...


    Jetzt hab ich leider einen halben Roman geschrieben... :oops:


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und ich bin mir ziemlich sicher, wenn Du so wie oben und in dem eingefügten Link beschrieben vorgehen wirst, dann wird es sicherlich klappten. :)


    Berichte doch mal, wie es so weitergegangen ist. Und nicht den Mut verlieren!! :wink:


    LG
    Alessia

  • Hallo!


    Jetzt kann ich auch endlich mal wieder online gehen :oops:
    ich habe meine kleinen nun auch über Nacht in de rküche gelassen. Es gab natürlich mal wieder Zoff. Hab sie machen lassen und sie sind auch immernoch in der Küche.
    Bin mal gespannt wie es sich entwickelt.


    Ich habe nur ein Problemchen:


    Wir fahren bald 10 Tage in den Urlaub. Das fällt direkt in die Vergesellschaftungsphase. nun kommen evt die Frage warum ich nicht bis nach dem Urlaub warten konnte. Ich habe es nicht mehr übers Herz gebracht die zwei zu trennen. Es zieht sich ja schon über Monate hin und irgendwie gab es plötzlich einen Wendepunkt. Als hätten meine Zwei jetzt gesagt "es reicht!!!" Man merkte dass sie total traurig wurden. Sie popcornten nicht mehr. Das habe sie obwohl sie getrennt waren zum Glück getan. Jetzt zoffen sie sich ein wenig sind aber wieder total mobil und popcornen wie die wilden. Man merkt, dass sie lieber gezicke, Zoff, Zähneklppern, Rangelein und Stress auf sich nehmen statt Einsamkeit.
    Meine Eltern kümmern sich im Urlaub um die kleinen aber mit mehr als Futter geben und Pipi weg machen kann ich sie nicht beauftragen. Sie haben für die Babys nicht viel über. Das nehme ich ihnen auch nicht übel. ich finde es schon lieb, dass sie es für selbstverständlich sehen 2 mal täglich in den Nebenort zu fahren um nach den Meeris zu schauen. Ist denke ich auch keine Selbstverständlichkeit. Für meine Eltern allerdings schon :P

  • @ Alessia:


    Die beiden sind im Moment räumlich getrennt. Trixie steht auf dem Balkon und Nepumuk bei mir im Schlafzimmer. Als beide nebeneinander auf dem Balkon standen, hat er nichts gefressen. Die nächsten 2 Wochen sind sie bei meiner Mutter, da ich im Urlaub bin und keinen zum Füttern hab.


    Zu deinen Vorschlägen: Klingt gut, weiß aber nicht ob ich das hinkriege. Ich hab ne 1-R-Wohnung. das Zimmer ist knapp 25m² groß, dann gibt es noch Küche, Bad, Flur und Balkon. Ich hab auf dem Balkon (5m²) so ca. die Hälfte für meine Süßen reserviert. Den Rest brauch ich zum Wäschewaschen, alle 2 Wochen (solange brauch ich bis ich ne Maschine voll hab *grins).
    Im Sommer sicher kein Problem, im Winter schon. Ich hab drinnen keinen Platz für soviel Auslauf. und in der Küche kann ich auch nichts abtrennen.
    Wo hast du die Wände für den Auslauf her? Spanplatten? Ich hab eher das Problem mit dem Untergrund. Ich wollte mir schon mal so eine Kunststoffwanne bestellen und dann mein Freilaufgitter rumstellen. Denn meine Plane machts nicht. Hast du Teppich drunter? Meine sind alles andre als stubenrein. Trixie schon, nur Nepumuk macht überall hin.


    Wenn ich deine Sätze so lese, war es wohl nicht besonders clever, was ich gemacht hab. Meine Schwester päppelt Nepu jetzt erst mal 2 Wochen. Sie hat Semesterferien und liebt die beiden.


    Mal sehen, ob ich dann nen größeren AUslauf zusammenkrieg.


    danke für deine Ratschläge.


    bis dann

  • Hallo Susi,


    Zitat von trixie07


    Die beiden sind im Moment räumlich getrennt. Trixie steht auf dem Balkon und Nepumuk bei mir im Schlafzimmer. Als beide nebeneinander auf dem Balkon standen, hat er nichts gefressen. Die nächsten 2 Wochen sind sie bei meiner Mutter, da ich im Urlaub bin und keinen zum Füttern hab.


    Hm, aber sie mal draußen und mal drinnen zu halten ist eigentlich auch nicht so gut, da sie sich ja dann ständig umgewöhnen müssen... Momentan geht das vielleicht noch aber auf Dauer solltest Du schon zu einer Haltungsform kommen - entweder ganz raus oder ganz rein.


    Hattest Du nicht auch gesagt, Du hättest einen normalen Käfig?! Der ist für Außenhaltung nämlich nicht geeignet - er bietet weder vor Hitze noch vor Kälte genügend Schutz... Steht er wenigstens so, daß die Tiere vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind?


    Zitat von trixie07


    Zu deinen Vorschlägen: Klingt gut, weiß aber nicht ob ich das hinkriege. Ich hab ne 1-R-Wohnung. das Zimmer ist knapp 25m² groß, dann gibt es noch Küche, Bad, Flur und Balkon.


    Wie groß ist das Bad? Ginge das vielleicht (nur für die Tage der Vergesellschaftung meine ich...)? Oder vielleicht der Flur?


    Und wie gesagt, wenn sie auf dem Balkon leben sollen, brauchen sie unbedingt einen wetterfesten Stall.


    Zitat von trixie07


    Wo hast du die Wände für den Auslauf her? Spanplatten?


    Hartfaserplatten - hab die damals beim Obi gekauft. Für 16 Stk. (das Gehege war 4qm groß) habe ich keine 20,- EUR bezahlt. :)


    Zitat von trixie07


    Ich hab eher das Problem mit dem Untergrund. Ich wollte mir schon mal so eine Kunststoffwanne bestellen und dann mein Freilaufgitter rumstellen. Denn meine Plane machts nicht. Hast du Teppich drunter? Meine sind alles andre als stubenrein. Trixie schon, nur Nepumuk macht überall hin.


    Stubenrein sind meine auch nicht - das sind wohl auch die wenigsten Schweinchen... Wir haben Fliesen in der ganzen Wohnung, das ist ganz praktisch. Du kannst aber auch zum Schutz des Bodens eine Wachstischdecke drunter legen - ich hab mir sagen lassen, daß das super funktioniert. Die bekommt man auch schon recht günstig.


    Zitat von trixie07


    Wenn ich deine Sätze so lese, war es wohl nicht besonders clever, was ich gemacht hab.


    Macht ja nichts - Fehler haben wir doch am Anfang alle gemacht! :wink:
    Dafür gibt es ja solche Foren...


    Vielleicht schaffst Du es ja doch noch, ein glückliches Paar aus den beiden zu machen!? :D


    Viel Erfolg & LG
    Alessia

  • Hallo Alessia!


    Also in mein Bad passen die Schweinchen nicht. Das ist verwinkelt und das passt überhaupt nicht.
    Zu meinem Balkon, also das ist eine Loggia, von allen 4 Seiten von Mauern umgeben mit einem Fenster drin. oder ein Loch in der Wand größer als ein Fenster. Die Käfige stehen im hinteren Teil und das seit Ende April. Im Moment sind sie nur zu meinen Eltern nach drinnen gezogen, weil ich im Urlaub bin.
    Der Standort ist wind- und wassergeschützt, da kommt echt nichts ran, nicht mal grelles Sonnenlicht, weil das Fenster in der anderen Hälfte ist. Da hab ich keine Bedenken.
    Nepumuk kam nur nach drinnen, weil der Tierarzt meinte. ich sollte beide räumlich trennen. Ich schwöre, neben ihr hat er nichts gefressen, im Zimmer dann schon.
    Das mit den Hartfaserplatten klingt gut, mal sehen. Für den Auslauf ist so eine Plane ganz gut, aber ich finde, es stinkt, wenn beide ihre Geschäfte dort erledigen und dann müsste ich ja jedes Mal den Auslauf säubern und dazu hab ich die Zeit nicht. Ich hätte gern was dauerhaftes. Hab mal HundKatzeMaus gesehen. Die Frau da hatte ne super villa. Ich hab meinen Kumpel gefragt und wir versuchen nun eine 2stöckige Holzvilla zu bauen. Die kann in die Ecke vom Balkon eingepasst werden und dann können die Meeris vielleicht auch im Winter draußen bleiben.


    Ich werd mal sehen, was sie in 2 Wochen sagen. Ich seh meine Lieblinge nämlich erst am 04.08. wieder.


    Danke für die Tipps, ich halte dich auf dem Laufenden.


    lg Susi

  • Huhu!


    Also bei uns scheint die Vergesellschaftung geklappt zu haben. Seit ca einer Woche ist Ruhe eingekehrt. Es gibt zwar ein chronisches brummen im Käfig, mal von dem einen, mal von dem anderen Schwein aber keine erwähnenswerten Zankereien und Beißereien mehr.
    Wir werden die zwei jetzt auch über den Urlaub im gemeinsamen Käfig lassen. Wir haben zwei Plegepersonen gefunden, die sich kümmern. Zum einen meine Eltern und dann meine Nachbarin (gleichzeitig gute Freundin meiner Eltern)


    Ich hoffe, dass unsere Racker jetzt Freunde bleiben und wünsche allen anderen bei vergesellschaftungen viiiieeelll Glück.


    Man darf halt einfach nicht aufgeben. Bei mir hat der ganze Spaß um die 6 Mon gedauert. Wobei ich nun auch Fehler von meiner Seite nicht ausschließen kann. Aber dafür gibt es ja diesen Forum :wink:

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