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Zu klein für den Verkauf?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Wir haben Urmeli, Fluffy, Trixie und Emma aus 2 versch. Zoohandlungen, aus No. 2 waren Fluffy und Punkie (gestorben) & mussten ebenfalls mit Päppeln ums Überleben kämpfen.
    Es gab damals keine Tiere im Heim in 50km Umgebung.
    Manni, Sid sind ausm Tierheim. Flocke, Speedy und Mausi sind Notschweinchen. Ich würde auch nie wieder in der Zoohandlung Tiere holen, lieber warten, bis im Heim neue sind o. wirklich ein paar km fahren.


    lg Stef

  • Ich denke auch, dass es oft an den Besitzern liegt. :(


    Was soll man als Zoohandlung auch anderes machen wenn dort jemand mit Babyschweinchen kommt. Im schlimmsten Falle werden die vielleicht umgebracht, als Schlangenfutter verwendet oder sooo klein ausgesetzt wenn die Handlung die Babys nicht annimmt. Es gibt ja leider solche Menschen. *schnüff* :evil:


    Die Kleinen sahen auch total knuffelig aus. Sie taten mir aber auch sehr leid. Ich finde die Zoohandlung persönlich auch nicht so gut, weil die Haltung dort nicht optimal ist. Am liebsten hätte ich alle mitgenommen und versorgt. Ich habe aber 2 Böckchen und das waren alles Mädels. Außerdem fehlt mir leider leider der Platz... :cry:

  • Die armen süßen Tierchen. Mit 100 % Sicherheit waren die zu Klein für den Verkauf. Sicher, dass sie verkauft wurden oder lebten sie einfach nur noch bei der Mutter? Wie auch schon gesagt, das Abgabegewicht beträgt mind. 300 gr und das Alter sollte dann auch schon bei 4-6 Wochen liegen. Aber am wichtigsten ist, dass die Schwenichen selbstständig essen und trinken können. Mein 1. Schwein habe ich auch aus der Zoohandlung. Hatte es mitgenommen, da es zu wenig Platz hatte. Das tat mir so Leid. Bei mir hatte es deutlich besser.

  • Immer wieder das alte Problem: Zoohandlung oder Züchter, Notstation oder Tierheim :?:
    Letzten Endes gibt es überall gute und schlechte Beispiele. Ich habe inzwischen sowohl gute wie schlechte Zoohandlungen als auch Tierheime und Züchter gesehen. Nur durch Hinschauen und Mitdenken, sowie Mitfühlen :!: können wir alle da was ändern. Ein Zoohändler, der zu kleine Tiere von Züchtern ablehnt, Privatpersonen, die keine Tiere kaufen, deren Zucht fragwürdig ist (z.B. Nacktmeeris oder langhaarige, die sich selber nicht reinigen können), ein Tierheim, das alle Männchen kastriert, Eltern, die dafür sorgen, dass sich die Tiere ihrer Kinder nicht wild vermehren... viele kleine Dinge, die großes Bewirken können.
    Ich glaube, es ist falsch, Zoohandlungen oder Züchter einfach so über einen Kamm zu scheren. Nehmen wir mal an, es gäbe keine Meeris in Tierheimen...woher würdet ihr Tiere kaufen? Von "privaten Züchtern"? Kinderzimmernachzuchten? Oder dann vielleicht doch lieber von einem verantwortungsvollen Züchter, mit dem nötigen Wissen über Genetik? Keine Frage, solange Tiere im Heim sitzen, werde ich auch keines mehr von Züchtern besorgen.
    Andererseits könnte man z.B. auch den Zooladen als Zwischenstation weglassen und Tiere direkt beim Züchter kaufen, somit hätten die Tiere schon mal weniger Stress im Leben zu ertragen. Aber ich denke, es ist schon wichtig, Fachleute zu haben, die SINNVOLL und ARTGERECHT Tiere halten und züchten.
    Eine Idee: Wenn Züchter und Zoohandlungen genau wie Tierheime nur noch kastrierte Böcke verkaufen würden...dann würde man ganz schnell keine armen Schweine mehr haben :-) Das Vermehren würde man den richtigen Leuten überlassen und wo es Tieren schlecht geht, wird einfach nicht gekauft...ach, die Welt könnte so schön sein...vielleicht können wir da alle etwas mithelfen (bin unverbesserlicher Optimist :lol: ). Mit anderen reden anstatt zu meckern und zu beschuldigen wäre da ein guter Anfang...


    Grüßle von der Lys, die sich das beste für die Tierchen wünscht und leider viel zu oft das Bedürfnis hat, manche Menschen in einen 0,5qm-Raum ohne Fenster, Klo und frisches Essen u Trinken zu sperren, bis sie schlauer werden... :twisted:

  • Hallo Jessturtle,


    die Jungtiere die du in der Zoohandlung gesehen hast warwn definietiv zu jung. Abgabealter eines Meerlis muß mindestens 4 Wochen sein und ein Gewicht von über 300 g haben.
    Ich drücke die Daumen das alles Gut geht....ich habe auch schon Babys verloren obwohl ich sie aufgepäppelt habe....war dann auch immer traurig.



    mfg Bergziege

  • Früher habe ich meine Meeris auch immer in der Zoohandlung gekauft, das würde ich heute nie wieder tun.
    Ein schwangeres Schweinchen (sozusagen 3 in 1) und das Wissen, dass so viele Schweinchen in Tierheimen etc. auf ein liebevolles Zuhause warten, haben mich dazu gebracht.
    Außerdem sind es keineswegs nur Züchter, die ihre Tiere in die Zoohandlung geben. Das sind oftmals Kinderzimmerzuchten oder Tiere, die schon in der Zoohandlung geboren wurden, weil nicht nach Geschlechtern getrennt wurde.
    Die Beratung lässt auch oftmals zu wünschen übrig, man bekommt die Schweinchen ohne dass nachgefragt wird, wie und wo sie leben werden.

  • Wenn es nur immer so einfach wäre ... Die großen Zoohandlungen verkaufen alles vom Gänseblümchengröße bis zum ausgewachsenen Walroß. Ist das jetzt gut oder schlecht? Also für Meerschweichen in Babyhamstergröße sicher eher positiv, weil zwar eigentlich zu jung von Mama weg, und mit Kindchenschema findet sich vielleicht auch eher jemand, der sie haben mag. Daher vielleicht sogar lebensrettend, weil noch "sooooo süüüüß"?!Aber die "Riesenoschies" mit z.B. 11 Wochen, wer kauft die denn noch? Wie kann man den "Verbraucher" (fieses Wort in Zusammenhang mit lebenden Tieren, oder? ) sensibilisieren, dass gerade so Frühentwickler wie Meeries ohnehin ratzfatz groß sind, ob man die nun mit 5 oder 14 Wochen kauft? Vermutlich spätestens jetzt krieg ich allerdings sicher eine auf den Deckel, obwohl ich selbst solche Tiere gar nicht halte, aber: Schlangen haben auch kein geringeres Recht zu leben, als Meerschweinchen).
    Muss ganz ehrlich sagen: Je älter man wird, desto schwerer wird es, die Welt zu retten ;-))

  • mein kleiner murphy ist auch zu früh von seiner mutti weggekommen... er hatte 110g als er zu uns kam... 1 tag lang war alles ok aber dann fingen die probleme an.. er war total zutraulich (ich glaube er hat seine mama vermisst) und wollte am liebsten 24 stunden in meinen händen liegen...


    leider haben wir zu spät das problem bemerkt und er ist nach nicht mal einer woche bei uns gestorben... unser TA hatte auch keinen rat mehr...


    :(

  • 110 gr? Bitte? Das ist ja mal mehr als zu wenig. Hast du dich denn gar nicht weiter erkundet? Das kann höchstens 2 Wochen alt gewesen sein. Aufpeppeln hätte da wahrscheinlich auch nichts gebracht. Es war noch auf die Mutter angewiesen. So was aber auch. Wer auch immer dir das Tier gegeben hat, der hat mal so gar keine Ahnung.

  • Ich kenne durchaus auch sehr gute Zoohandlungen, bei denen ich guten Gewissens jederzeit Tiere kaufen würde.
    Das einzige Problem das ich in der Zoohandlung sehe ist, das Vögel und Nager sehr dicht beieinander sind.
    Ansonsten wird dort gut beraten und auch darauf geachtet wohin die Tiere kommen und das Tiere, die Paarweise oder in Gruppen leben niemals alleine verkauft werden und wenn doch dann wird nachgefragt ob auch wirklich ein Partner vorhanden ist.
    Ein positives Beispiel aus dieser Zoohandlung: Ich wollte ein Pärchen Ratten kaufen, zusammen mit einem - für Ratten zu kleinen - Käfig. Der Käfig war in erster Linie für den Transport gedacht da er sich gut im Auto festschnallen lässt, sowie als Ausweich- oder Quarantänekäfig. Der Verkäufer, der den Käfig sah wollte sich erst weigern mir die Ratten zusammen mit dem Käfig zu verkaufen und es hat eine Weile gedauert ihn davon zu überzeugen, dass der Käfig NICHT als Heim für die Ratten gedacht war, sondern nur für den Transport.
    Genauso wurde ich, als ich einen Partner für mein Meerschwein suchte weil das andere gestorben war, des öfteren gefragt ob ich tatsächlich schon ein zweites zu Hause habe und ob ich mir denn sicher sei dass es sich dabei auch um einen Bock handelt (ich wollte ein kleines Böckchen haben).
    Ich halte es also nicht generell für verwerflich, Tiere in Zoohandlungen zu kaufen wenn dort darauf geachtet wird, wohin die Tiere kommen, ordentlich beraten wird und die Tiere - nach Geschlechtern getrennt - vernünftig gehalten werden.
    Schlimm ist es, wenn dem nicht so ist. Wenn man eine Zoohandlung sieht in der offensichtlich schlechte Verhältnisse herrschen dann sollte man diese keinesfalls unterstützten in dem man dort etwas kauft! Selbst den Tieren dort ist mit einem Mitleidskauf nicht sonderlich geholfen, denn dann nimmt das nächste ihren Platz ein und das Leid beginnt von Vorne. Außerdem leben Zoohandlungen davon das sie ihre Tiere und Waren loswerden. Wenn man dies nicht unterstützt (in dem man in diesen Tierhandlungen nichts kauft - auch nicht die Tiere, auch wenn das schwer ist) dann werden diese Zoohandlungen nicht existieren können und sehr viel mehr Tieren wird geholfen.


    Aber so wie es gute und schlechte Zoohandlungen gibt, gibt es sicherlich auch gute und schlechte Züchter, Tierheime und Notfallstellen.


    Es kommt meiner Meinung nach also weniger darauf an, ob man sein Tier aus dem Tierheim oder der Zoohandlung holt, sondern vielmehr das es dem Tier da, wo man es herholt, gut ging und man keine Tierquälerei damit unterstützt!

  • @ darkmummel:
    Ich sehe das anders. Natürlich gibt es Zoohandlungen bei denen die Tiere genügen Platz haben und nach Geschlecht getrennt werden usw. aber ein haben alle Zoohandlungen gemeinsam: Sie verdienen daran andere Lebewesen zu verkaufen. Jeder (mit etwas Verstand) regt sich darüber auf, das in Afrika Kinder verkauft werden können. Und was ist hier bei und in Deutschland? Da passiert das gleiche mit Tieren. Keine Zoohandlung macht Vor-/Nachkontrollen, keine Zoohandlung macht Schutzverträge ect. und alle verdienen sie am Verkauf von Lebewesen.
    Stellt euch doch einfach mal vor, da würden Riesen auf die Erde kommen, die und einfangen und in Käfige stecken. Wir müssen immer Kinder bekommen, die uns dann irgendwann weggenommen werden, und verkauft werden. Viele werden einzeln in Käfige gesteckt, andere mit einem Schimpansen. Und dann kommen immer diese Riesen und wollen uns streicheln und holen und aus dem Käfig, obwohl wir das gar nicht wollen. Wir sind zum Sklaven der Riesen geworden. Kein schönes leben. Außerdem werden die von uns, die nicht verkauft wurden, einfach mit'm kopf auf die Tischplatte gehauen und dann eingefroren, als Schlangenfutter.
    Und selbst wenn wir etwas mehr Platz hätten als andere, und nicht alleine wären: Wir wären immer gefangen, und hätten nie den Platz, den wir vorher hatten. Stellt es euch einfach mal vor.


    Vorbildlich finde ich nur Zoohandlungen, die keine Tiere verkaufen.
    Oder diese: Irgendwo in Deutschland hat eine Frau eine Zoohandlung, die verkauft keine Tiere, hat aber in ihrem Laden Tiere (als Anregung für die Kunden). Diese sind ihre eigenen oder welche aus dem örtlichen TH, also sie ist Pflegestelle vom TH. Wenn die Leute Interesse an einem der Tiere haben, sollen sie sich mit dem TH in Verbindung setzen.
    So etwas ist vorbildlich.

  • Naja - dein Argument mit den Riesen mag ja richtig sein, ABER das gilt nicht nur für Tiere aus Zoohandlungen sondern auch für Tiere aus Tierheimen!
    Dann wäre die Tierhaltung generell abzulehnen und vorbildliche wäre es dann auch, gar keine Tiere zu halten.


    Ich sage ja auch gar nicht, dass man Tierhandlungen nicht kritisch betrachten und hinterfragen sollte...


    Und wenn Zoohandlungen davon leben, Tiere zu verkaufen, dann leben Tierheime davon dass es Tiere gibt die nicht mehr gewollt sind oder denen es schlecht geht - fragt sich jetzt, was besser ist...
    Aber natürlich ist das jetzt sehr pragmatisch...


    Letztendlich sollte und muss jeder für sich selbst entscheiden, woher er seine Tiere holt - wenn es ein passendes im Tierheim gibt ist das gut. Falls nicht - warum nicht eines aus der Zoohandlung nehmen? (Als Beispiel: nachdem mein eines Meerschwein gestorben war, gab es in den Tierheimen keine oder nur weibliche Meerschweinchen - was schlecht ist da ich einen Bock habe. Wenn ich nun weiß das die Zoohandlung sich Gedanken über ihre Tiere macht und sie auch gut behandelt, warum dann meinen kleinen übermäßig lange alleine lassen?)
    Und zur Vor- und Nachkontrolle: das ist oftmals eine "kann-Regelung" und ich bezweifel das gerade auf dem Land bei kaum Mitarbeitern, keinem Geld und langen Anfahrtswegen bei jedem Tier kontrolliert wird...

  • Hallo,


    ich hatte ja auch Babyschweine und habe vorher schon in der Tierhandlung angefragt ob sie meine Schweinchen nehmen wenn sie 300g wiegen so mit sechs Wochen aber die unglaubliche Antwort war am besten wäre es wenn sie erst so 2 Wochen höchstens drei sind sonst sind sie den Leuten zu Groß und sie bleiben bei uns übrig! (Die wären net übrig geblieben ich sag nur Schlange)


    Ich hatte auch mal Hamsterjunge und habe in der gleichen Tierhandlung damals gefragt ob sie meine Hamster nehmen ja im Moment siehts schlecht aus war die Antwort aber der Storch dem können wir sie schon füttern wenn das Ok wäre! Widerlich mich sowas fragen!


    Naja ohne weitere Worte :evil:

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