Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Nachbehandlung Abszess

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo Nadine,


    nein, sie hat nicht gesagt, warum die Wunde weiter eitern wird. Sie hat nur gemeint, sie glaube nicht, dass die Eiterung aufhören würde. Wir haben sie daraufhin gefragt, ob wir unser Schweinchen jetzt bis an sein Lebensende spülen sollen. Darauf hat sie gemeint, ja, so ungefähr. Manche Schweinchen würden eben mit einem Abszess leben, so lange es geht, und manche Schweinchen müsse man eben einschläfern. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass sie ihn seit fast 4 Wochen behandelt, obwohl es ihrer Ansicht nach sowieso nichts bringt!! Ich hab langsam den Eindruck, dass es hier nur ums Geld geht. 'ne wochenlange Behandlung bringt ja auch mehr Geld als das Einschläfern. :evil:


    Ich hab mir bisher noch keine zweite Meinung eingeholt, weil ich dachte, dass er dort in guten Händen ist. Es ist ja auch schon besser geworden. Aber nachdem ich heute diese Hiobsbotschaft gehört habe, fahr ich da sicher nicht mehr hin. Ich werd nächste Woche nochmal woanders hinfahren und 'ne zweite Meinung einholen. Aber langsam weiß ich nicht mehr, wem ich vertrauen kann. Wer garantiert mir, dass der nächste TA ihn nicht wieder weiterbehandelt und uns abkassiert, obwohl's evtl. keinen Sinn macht?

  • Hallo, ich bin's nochmal...


    Ich war zwischenzeitlich bei 'ner anderen TÄ. Diese meinte, dass die Bakterien in derartigen Wunden sehr resistent und deswegen sehr schwer in den Griff zu kriegen seien. Sie hat sich die Wunde nochmal genau angeguckt und mit einem scharfen Löffel ausgeräumt. Außerdem meinte sie, da sei noch abgestorbenes Gewebe drin, das sie gerne nochmal unter Gasnarkose entfernen würde, um etwas "Ruhe in die Wunde zu bringen". Aber ansonsten müssten wir wohl mit der Situation leben und unser Schweinchen entweder weiter intensiv versorgen oder irgendwann "eine Entscheidung treffen".


    Ich weiß nicht recht, ob 'ne weitere OP wirklich was bringt, oder ob er danach nicht wieder Schmerzen hat (momentan geht's ihm ganz gut). Nach dem Ausräumen durch die 2. TÄ hat er wieder 2 Tage lang das Futter verweigert und war gar nicht gut drauf... Ich kann nicht glauben, dass diese verdammte Wunde nicht verheilt! Gibt es etwas, das die Heilung unterstützen könnte? Ich kann doch die Wunde nicht für den Rest seines Lebens offen halten und spülen, das ist ja Wahnsinn... :shock:


    Vielleicht hat/hatte einer von euch dasselbe Problem und kann mir weiterhelfen? Ich krieg noch die Krise... :?

  • Wir spülen mit einer Mischung aus lauwarmen Wasser und Betaisodona. Die TÄ hat gemeint, ein lokales AB würde momentan nichts bringen, da eben so viel abgestorbenes Gewebe in der Wunde sei, dass das gar nicht anschlagen könne. Wir könnten momentan auch soviel spülen, wie wir wollen; da wir ja nur "nekrotisches Gewebe" spülen, würde das momentan eh nichts bringen. Nach dem nochmaligen Ausräumen der Wunde könne man ein mit AB getränktes Schwämmchen in die Wunde einbringen und dann mal sehen, was es bringt...
    Irgendwie ist mir das alles zu wischiwaschi. Es scheint keiner der TÄ in der Lage zu sein, eine konkrete Ansage zu machen.


    Wir bringen momentan übrigens nach dem Spülen Honig in die Wunde ein, weil das angeblich auch abgestorbenes Gewebe abbauen soll. Es kommen beim Spülen auch immer wieder weiße Bröckchen raus, aber man sieht, dass sich am Wundrand immer wieder eine weiße Schicht bildet, die den "Eingang" regelrecht verstopft.

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