Hinterbeine nicht mehr unter Kontrolle

Hallo,

habe seit einigen Tagen ein etwa 3 Monate altes Meerimädel in meiner Obhut, welches mit einem meiner Großen zusammen sitzt. Bisher war auch alles total in Ordnung. Die Kleine ist noch sehr scheu und verschwindet sofort ins Haus, wenn man sich auch nur ansatzweise dem Stall nähert.
Heute Morgen bei der meiner Morgenvisite dann der Schock!
Die Kleine lag ganz zusammengerollt VOR dem Haus und guckte mich nur ängstlich an ohne aber Anstallten zu machen ins Haus zu laufen. Habe mir die Kleine dann vorsichtig genommen und sah gleich den Grund dafür. Ihre Hinterbeine hingen wie leblos an ihr und sie war auf der einen Seite auch schon leicht eingepinkelt
Habe sofort sämtliche Tierärzte duchtelefoniert, bis ich endlich einen fand der bereits geöffnet hatte und bin sofort hin. Dort angekommen wurden als erstes die Reflexe getestet. Jessy zeigt zwar Reflexe in den Beinen und scheint auch zumindest in einem Beinchen Schmerzen zu empfinden, aber dennoch waren ihre Reaktionen nicht so wie sie sein sollten. Der TA nannte sie „pathologische Reflexe“, was laut seiner Erklärung soviel heißt wie, dass die Reflexe durch eine Entzündung oder Schädigung im unteren Wirbelsäulenbereich falsch weitergeleitet werden. Es wurde deswegen dann auch ein Röntgenbild gemacht, was zumindest einen Bruch ausschloss. Allerdings konnte man ganz gut erkennen, dass die Wirbel an einer Stelle etwas „verrückt“ waren.
Der TA meint, dass es ganz danach aussieht, als wenn Jessy einen Sturz hatte, oder aber ihr etwas Schweres auf den Rücken gefallen ist. Da ich einen Sturz ausschließen kann, wäre höchstens noch die Möglichkeit, dass mein dickes Meerschweinchen, was mit Jessy zusammen sitzt ihr in den Rücken gesprungen ist… wobei mir das irgendwie auch nicht plausibel vorkommt…

Naja, aber meine Frage ist ja eingelich auch eher, ob irgendjemand von euch mit solchen Verletzungen Erfahrungen hat und weiß wie die Chancen für die Kleine Maus stehen.
Der TA hat mir diesbezüglich nicht wirklich etwas sagen wollen

Der TA sagt wir können jetzt quasi nur hoffen, dass es sich lediglich um einen eingeklemmten Nerv oder aber eine Schwellung handelt, die auf die Wirbelsäule drückt. Für diesen Fall bekommt Jessy nun Cortison, Vitamin B und Schmerzmittel.
Sollte sich keine Besserung die nächsten Tage einstellen, oder es sogar noch schlimmer werden, werde ich die Kleine wohl gehen lassen müssen
Hoffe so sehr, dass die Maus es schafft!!

Danke!

Leider hat mir der TA da nicht allzu viele Hoffnungen gemacht, als er meinte, er wollte keine Prognose stellen Will die kleine Jessy aber auch nicht kampflos aufgeben. Immerhin frisst sie noch und lässt sich halbwegs gut die Medikamente bzw. Wasser einflößen.

Hat sonst keiner Erfahrungen?? Möchte hier nichts schön geredet bekommen, sondern ganz ehrliche Erfahrungen, damit ich weiß, was mich am wahrscheinlichsten erwartet....

Danke fürs Daumen und Pfötchen drücken!!

@ Kathi: Danke für den Link. Werde mir das mal durchlesen.

Hatte etwas Probleme mit dem Link, aber habs mir jetzt mal durchgelesen und kann nur hoffen, dass es sich bei Jessy auch um etwas mit den Nerven handelt. Werde wahrscheinlich die Tage auch noch mal zu meiner eigentlichen TÄ gehen, da ich mich da eigentlich immer am besten aufgehoben fühle und auch weiß, dass da nicht vorschnell die Flinte ins Korn geworfen wird.
Solange Jessy nicht leidet, werde ich alles tun was in meiner Macht steht, damit es ihr gut geht!!

Bor, wenn ich mir das kleine Häufchen Meeri so ansehe, steigen mir sofort wieder die Tränen in die Augen.... Sie ist doch noch so jung!!!