Ich denke auch, daß man nicht pauschal sagen kann: Kastration beim Weibchen ja oder nein, das sollte in jedem Fall individuell entschieden werden.
tisi Wie du schon schreibst, erfahrener TA/TÄ, Inhalationsnarkose usw. sind alles Faktoren, die eine entscheidene Rolle spielen. Wir haben sehr großes Vertrauen in unsere TA-Praxis. Man hatte uns sehr gut vorher über die Risiken einer OP aufgeklärt und auch geschildert, wie die OP im Normalfall ablaufen würde. Da Petti sehr fit war, keine Probleme beim Fressen hatte etc. haben wir uns für die OP entschieden. Rotlicht oder nicht, ist so denke ich, ist sehr kontrovers zu diskutieren, die einen schreiben so, die anderen raten davon ab. Wir haben bislang gute Erfahrungen damit gemacht. Haben damals bei Oli aber auch Wärmflaschen verwendet (alte Getränkeflaschen mit warmem Wasser und Handtüchern umwickelt, damit Schweinchen die Flasche nicht annagen kann)
@Elvira wir würden uns immer wieder für eine OP entscheiden, wenn der Allgemeinzustand des Tieres es zulässt. Selbstverständlich ist eine OP immer ein Risiko und eine Kastration bei einem weiblichen Tier ist ein ein großer Bauchschnitt, der bei Petti etwa 3 cm lang war.
Jedenfalls hat Petti es sehr gut überstanden und wir wissen auch von noch ein paar mehr Schweinchenhaltern, die ebenfalls die OP bei unserem TA haben machen lassen, daß alle überlebt haben und es kaum Probleme gegeben hat. Ein Schweinchen hat nach der OP nicht von allein wieder angefangen zu fressen, aber sie hatte auch vor der OP schon Probleme mit dem Fressen, weil die Zysten bereits auf innere Organe gedrückt haben, daher würde ich immer eine OP machen lassen, bevor die Zysten zu groß geworden sind und andere Alternativen nicht sinnvoll sind.