Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Daumen drücken für Bernie

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Unser kleinstes Schweinchen, Ferfried-Bernhard hat seit ein paar Jahren eine verstopfte Talgdrüse. Zwei Tierärzte haben sich das angeschaut und gesagt, dass das nicht gefährlich ist, muss nicht weg operiert werden. Vor einer Woche ist die Beule aber aufgeplatzt. Er hat Antibiotika bekommen und ich habe die Stelle (sieht echt übel aus, der arme Kerl) desinfiziert.


    Heute wird er operiert. Ich habe solche Angst, dass er die Narkose nicht überlebt. Die letzten Tage hat er schlecht gegessen und ich weiss nicht, ob sein Herz stark genug ist, um die OP zu überstehen.


    Hoffentlich wird alles gut gehen :(


  • Sammy, Maggie, Susi und ich drücken Berni auch die Pfötchen (Däumchen)


    Und wegen der OP: eine Narkose ist natürlichz immer risikoreich, aber es werden heitzutage schon so viele Schweinchen unter Narkose operiert, und die Medizin ist ja schon sehr weit fortgeschritten, da brauchst du dir nicht allzu große Sorgen machen. Außerdem gibt es ja 2 Arten von Narkose (eine glaub ich mit Spritze, die andere mit Narkosegas, oder?), wovon die mit Gas eben recht schonend ist.


    Immer positiv denken!
    Chrissi und die Schweinchen

  • OP gut überstanden! Alles ist gut gelaufen, ich mach mir nur immer solche Sorgen wenn es einem von meinem Babys nicht gut geht, egal ob Hund, Katze oder Schweini. Danke an alle, die Daumen/Pfoten gedrückt haben :)


    Hätte jemand noch Tipps wie ich am Besten dafür sorgen kann, dass es ihm richtig gut geht?! Jetzt ist er noch in "Einzelhaft", weil er noch nicht ganz wach ist, lieg in seiner Hütte mit Wärmeflasche. Hat jemand Erfahrungen damit, wie schnell er wieder zu den anderen Schweinis kann? Die Narbe ist ziemlich lang: 12 Stiche sind das insgesamt. Ich möchte nicht, dass die anderen daran rumlecken. Die Fäden werden erst in zwei Wochen gezogen, hoffentlich muss er nicht so lange allein hocken... Meine Tierärztin konnte mir das auch nicht sagen.

  • Hallo!


    Ganz wichtig: er darf ca. sechs Wochen nicht zu den Weibchen, weil er sie noch decken könnte!
    Am besten legst du den Käfig mit Decken/Handtüchern aus, damit kein Dreck in die Wunde kommt! Gib ihm sein Lieblingsfutter, genug Auslauf und viele Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten, damit er die Wartezeit gut übersteht!


    Liebe Grüße
    Chrissi

  • Bernie geht es überhaupt nicht gut :( .
    Letztes Wochenende sind die Nähte wieder aufgegangen, ich weiss nicht wie er das geschafft hat. Am Montag war ich wieder mit ihm beim TA. Meine Ärztin hat gesagt, ich soll die Wunde zweimal am Tag mit Kochsalzlösung spülen und weiterhin Antibiotika geben. Heute habe ich wieder einen Termin, jetzt soll die Wunde wieder zugenäht werden.


    Mein Problem ist, dass er das Verband nicht mag, fühlt sich dadurch sehr eingeschränkt in seiner Bewegung und hat deswegen fast komplett aufgehört zu fressen. Ich habe ihn jetzt mehrmals täglich mit Aufpäppelfutter gefüttert und ihm viel Abwechslung angeboten. Aber nein. Ein bisschen Salat, Gurke und Petersilie, sonst nichts. Er hat schon 100 gramm abgenommen.


    Ich mache mir solche Sorgen und wünsche so sehr, dass er wieder gesund wird. Mein armes, kleinen Dingelchen :(

  • Hallo MiniB!


    Ich kann dir so gut nachempfinden! Ich habe all diese Gedanken (schafft er es oder schafft er es nicht), all diese Ängste gerade hinter mich gebracht.
    Mein kleiner Teddy hatte auch eine OP, und ich hatte auch diese ängstlichen Gedanken.
    Ich drücke dir und Bernie ganz, ganz fest die Daumen.
    Ich bin mit meinen Gedanken bei euch und wünsch euch ganz, ganz, ganz viel Glück!


    Liebe Grüße
    Christine

  • Vielen dank, Christine! Ich habe auch deine Gesichte gelesen und wünsche Dir und Teddy alles gute! Hoffentlich wird er wieder ganz gesund und munter! Vor allem finde ich diese Ungewissheit so schrecklich. Geht es ihm heute schlechter als gestern, hat er von seiner Gurke jetzt ein Stück abgebissen... Unser Kleiner hat durch den Stress noch eine Augenentzündung bekommen, das heisst noch mehr Medikamente, noch mehr Kämpferei...


    Die TÄ hat ihn heute doch nicht genäht, die Narkose ist ein zu grosses Risiko, weil er so schwach ist. Jetzt muss er anfangen zu essen. Sonst schafft er es nicht.

  • Ich habe Aufpäppelfutter von der Tierklinik bekommen (Science recovery), dazu gibt es auch selbstgemachten Brei mit einer Spritze. In seinem Käfig hat er alle Leckereien, die ein Schweinchen sich vorstellen kann. Er bekommt jetzt seine Augentropfen, die Kochsalztlösung für die Wunde, Antibiotika, Schmerzmittel und Aufpäppelfutter. Und das alles mehrmals am Tag. Ich bin schon richtig verzweifelt: was kann ich denn noch für ihn tun? :(

  • Hallo MiniB!


    Ja, das Gefühl und die Verzweiflung sind mir wohl bekannt. Ich kann dir nur raten es immer wieder anzubieten.
    Weißt du, meine Meeris lieben eine schöne warme Wärmflasche als Verwöhnprogramm. Teddy hat es regelrecht genossen auf der Wärmflasche genz nah bei mir zu sein. Ich hab ihm immer viel erzählt, ihn gekuschelt und immer wieder Salat, Gurke, Möhrchen Knabberstangen und Babybrei angeboten. Das hat sehr gut funktioniert.
    Als dann die OP kam, hat er die ersten zwei Tage fast gar nichts gegessen, er hat viel abgenommen. Erst heute ist das Gewicht wieder gestiegen.
    Was habe ich die letzten zwei Tage nicht alles versucht, doch das klappte alles nicht. Teddy hat von alleine dann wieder angefangen.


    Ich drücke dir ganz, ganz fest die Daumen, dass er schnell zunimmt, und die Wunde wieder genäht werden kann.


    Ich bin mit meinen Gedanken ganz fest bei euch beiden.
    Sei ganz lieb geknuddelt
    Christine

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