Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Hat meine Daisy noch Lebensqualität ?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    :) Liebe Marion,
    nach dem ich eben wieder deinen Beitrag gelesen habe, stehen mir schon wieder die Tränen in den Augen und ein Klos sitzt im Hals :cry: ich wollte dir nur nochmal sagen, wie leid deine Kleine und du uns tust und das wir in Gedanken bei dir sind.

    Mir tut es auch Leid und ich kann verstehen wie schwierig die Situation für dich ist...
    Ich war auch schonmal in so einer Situation, dass ich drüber nachdenken musste ob es besser wäre sie gehen zu lassen, obwohl sie so eigentlich noch recht fit war. Ich denke du weißt was ich meine.


    Bei mir hat es sich damals noch alles zum guten gedreht.
    Aber zu wissen, dass es bei dir und deiner Kleinen nicht mehr besser werden wird, ist sehr belastend...


    Ich kann dir leider auch nicht sagen was du tun sollst.
    Wir kennen die kleine nicht und erleben sie auch nicht jeden Tag.
    Die Entscheidung kann dir leider keiner nehmen...


    Warte ab was beim TA rauskommt und entscheide dann aus dem Bauch was du tun möchtest...


    Ich und meine beiden Damen wünschen dir jedenfalls viel Kraft für deinen Gang mit Daisy mit unbekannten Ausgang...


    Traurige Grüße
    Mone

    Hi Marion38,


    wenn ich das richtig gelesen habe, hattest du heute um 14 Uhr einen TAtermin, richtig? Was hat der denn gesagt? Sonst hole dir doch einfach eine Spritze vom TA und Babybrei von Alete oder so aus dem Supermarkt und füttere ihn so lange zwangsmäßig, bis die Zähne wieder nachgewachsen sind.Kannst ja auch das Grünfutter versuchen zu vermischen und daran zubekommen. Wäre das vorerst eine Alternative? Wenn du nicht merkst, dass es Schmerzen hat, würde ich ihm die Chance zum Kämpfen geben. Aber wenn du keinen Lebenswillen mehr siehst, dann würde ich ihn einschläfern lassen. Versuch es doch mal mit dem Babybrei.

    Ich bin eben wieder gekommen, mit Daisy.


    Die Tierärztin(Vertretung) hat sie abgehört, sich die Zähne
    angesehen und meinte Daisy sei etwas aufgebläht und
    ein hinterer Zahn wäre "etwas" hoch.


    Das Ende vom Lied war, Zähne abgeschliffen (unter Narkose),
    Antibiotikum gespritzt.


    Nach der Zahnkorrektur meinte sie, es wäre doch
    nicht schlimm gewesen. Hätte man doch nicht gebraucht.


    Echt toll.


    Ich gebe ihr jetzt Baytril, Sab Simplex, Metacam, Zeel
    und BBB.


    Ich fragte, wieso Antibiotika, wenn sie etwas aufgebläht
    ist. Nur zur Vorsicht war die Antwort.


    Aber sie meint zu 80% das Daisy´s jetziger Zustand
    nicht mit der Athrose zusammenhängt.


    Es ist schade, das mein TA nicht da war. Der hätte mit
    Sicherheit keine Zähne abgeschliffen.


    Aber ich konnte es nicht verneinen, das sie ja bei
    der Untersuchung meinte, es könnte an dem einen
    Zahn liegen, das sie nicht frisst.


    Ich glaube aber sie wusste das vorher schon, das
    es nicht an Zähnen liegt.


    Sie wollte auch noch röntgen und Ultraschall machen.


    Ich habe das verneint.


    Einfach weil jetzt die beiden Praxisinhaber im Urlaub sind,
    und weniger zu tun ist. Da geht es ums Geld. 100%-ig.


    Denn es war eine Katze da, die gestern von der Tierärztin operiert
    wurde. Und jetzt sind die Nähte aufgegangen. Wieder Narkose.
    Bringt alles Geld. Das kann zwar immer passieren, aber
    na ja.


    Das ist mein Eindruck von heute.


    Und wiedermal 80,00 Euro weg. Für nichts eigentlich.
    Gut sie sei aufgebläht.


    Ich werde Daisy natürlich die Medikamente geben.


    Ich bin froh, das sie wieder mit nach Hause gekommen ist.


    Die Kosten übersteigen momentan wirklich meine Mittel.


    Aber vielleicht hat die TÄ recht damit, als sie meinte, sie
    kommt nicht mehr betteln und frisst fast nichts, wegen
    der Aufgasung. Die ich nicht festgestellt habe.


    LG
    Marion

    Hi,


    dankschön schon einmal, für die detailierte Beschreibung. Hast du 80 Euro für die Nakose, Zähne und die Medikamente bezahlt? Röntgen und Ultrallschall haste nicht gemacht, oder? Wenn ich dich richtig verstanden habe. Wie viel hättest du für Rötgen und Ultrallschall mehr bezahlt? Gibt es denn keinen anderen TA bei dir in der Nähe, so dass du auf die TÄ angewiesen bist? Hast du auch was gegen die Blähungen bekommen? Interessant wäre echt auch noch, ob der Bauch hart ist. Quick es, wenn du es am Bauch berührst?
    Alles Gute der Kleinen.

    Nein sie quikt nicht, wenn man den Bauch berührt.


    Und er ist relativ weich und trotzdem hat sich es etwas
    gebessert seit der Medikamentengabe vor 2
    Stunden.


    Sie stand eben mit den Füsschen auf dem Plexiglas.


    Bevor ich zum TA bin, kam sie noch nichtmal mehr
    unter der Weidenbrücke hervor.


    Und eben steht sie am Plexiglas :)


    Das Zähne schleifen hätte mit Sicherheit nicht gemacht
    werden müssen.


    Ja die Summe war für Untersuchung, Zähne, Narkose,
    Medikamente.


    Ich will mich noch nicht zu früh freuen.


    Aber ich bin mir mittlerweile
    auch sicher, das ihr Zustand nicht mit dem
    Beinchen zusammen hängt.


    Ich hoffe sehr, das sie auf dem Weg der Besserung ist.


    Morgen weiss ich bestimmt mehr.


    Drückt mal Daisy die Daumen, das es sich nochmal
    wendet.


    LG
    Marion

    Liebe Marion !!


    Vielleicht kam auch eins zum anderen. Die Hoffnung sollte zuletzt sterben.
    Genießt weiterhin die Zeit :-)
    Fühlt Euch dolle gedrückt.
    Meine Schweine 11 und ich drücken Daumen und Pfoten.
    Liebe Grüße
    Martina

    Liebe Marion,


    erstmal bin ich froh, dass Daisys Appetitlosigkeit nicht an ihren Schmerzen wegen der Arthose liegt.
    Für mich ist klar, euthanasieren wäre falsch gewesen. So wie es TÄ gibt, die sofort einschläfern wollen, so gibt es auch Halter, die meinen ein Tier, das nicht rumspringt und sich normal verhält, hätte keine Lebensqualität.
    Zur Zeit habe ich ein !Altschwein!, es bewegt sich fast gar nicht, zeigt mir aber deutlich, dass es sich noch freuen kann.
    Vor Jahren hatte ich ein Tumorschwein. Der TA wollte nach der Diagnose sofort einschläfern, ich nahm es einfach wieder mit.
    Hier kommt der Rat von Nadine. Das Tier zeigt dir, wann es gehen will.
    Hannibal konnte wegen des Tumors nicht laufen, dann nicht mehr gehen, also kam er ins Heubett. Morgens und abends, wenn nötig auch öfter wurde er umgebettet. Er zeigte mir, wann er frisch gemacht werden wollte. Sein Hunger war groß, und er konnte sich freuen. Jedes Familienmitglied oder Gast wurde begrüßt und er verlangte Leckereien. Er war der absolute Liebling aller. Er war ein großer Schmuser und jeden Abend zur Tagesschau rief er, um auf den Schoß genommen zu werden. Wir haben innige Stunden verbracht. Eines Tages ging es ihm auffallend schlecht und ich wußte, die Stunde naht. Ich hatte ihn auf dem Schoß und er beschlabberte mich liebevoll, ich wollte ihn in sein Heubett bringen und auf dem Wege dorthin, fing er an mich übelst zu beißen. Ich behielt ihn auf dem Arm und wurde abgeküsst. Stunden später, es war weit nach Mitternacht startete ich einen neuen Anlauf. Diesmal ließ er es unter Küßchen geschehen. Ich legte ihn ab, kraulte seine Ohren und er fing an,
    etwas Gurke zu nagen. Ganz wenig. Am nächsten Tag wollte ich ihn einschläfern lassen. Morgens war er sehr matt, ich nahm ihn auf den Arm, er richtete sich auf, leckte meine Hand und fiel in Agonie. 2 Stunden später ist er in meinen Armen gegangen. Er hatte sich also am Abend vorher verabschiedet und gewußt, es ist Zeit zu gehen.
    Nicht einen Tag, nicht eine Stunde hätte ich missen wollen, und er hat noch über ein Jahr leben können.
    Die Diagnose lautete übrigens bei seiner Erkrankung maximal 6-8 Wochen Lebenszeit. Ich bin dankbar, dass ich auf Hannibal und nicht auf den TA gehört habe.
    Ich wünsche euch eine innige Zeit, wohl wissend, dass sie begrenzt sein wird. Aber Daisy wird es dir zeigen, da bin ich ganz sicher.


    lg vom Agouti

    Jetzt frisst sie gar nichts mehr.


    Auch nicht das Stück Gurke.


    Nichts. Ich hatte mich so gefreut gestern abend.


    Was ich jetzt machen soll, ich weiss es nicht.


    Ich werde sie jetzt päppeln.


    Das hatte gestern abend soviel besser ausgesehen.


    Heute morgen kam sie auch nicht mehr vor.


    Sie blieb im Hintergrund.


    Sie mag kein Gras. Nichts.


    Ich bin ehrlich. Momentan übersteigt es meine finanziellen Mittel.


    Fürs Röntgen hab ich damals dort in der Praxis über 40,00 Euro
    bezahlt.


    Ultraschall weiss ich nicht. Aber ich denke vielleicht auch um
    20,00 Euro.


    Da komme ich wieder auf vielleicht 70-80,00 Euro.


    Ich erkenne sie nicht mehr wieder. Mein kleines verfressenes
    Schweinchen. Sie hat mir immer das Futter aus der Hand
    gerissen.


    Und jetzt.


    Ich weiss nicht weiter. Aber so kann es nicht bleiben.


    LG
    Marion

    Hallo! Na, wie ist der neuste Stand? Ich kann mich nicht wirklich in deine Lage versetzen und hoffe inständig dass ich nie in eine solche Lage komme..... aber hier sind 8 Pfoten, 4 Vogelbeinchen und 2 Daumen gedrückt für Euch.....


    Liebe Grüße


    Bine

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