Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Zahnkorrektur

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo ihr Lieben,


    habe noch ein Thema.


    Meine Minni ist 9 Monate alt.


    Seitdem sie fast ausgewachsen ist, hat sich bei
    ihr ein Zahnproblem entwickelt.


    Die hinteren Zähnchen nutzen sich nicht richtig ab. Mir ist es aufgefallen,
    nachdem beim Fressen, auf der einen Seite Speichel aus dem Maul lief.


    Das erste Mal vor etwa 3 Monaten. Bin dann zum TA, der die hinteren Zähne gekürzt hat ( war Anfang von einer Brückenbildung). Aber ohne Narkose. Dann war es wieder ok. Etwa alle 18-22 Tage wiederholt sich das.


    Er kann das sehr gut abknipsen und feilen ohne Narkose. Wäre ja auch Wahnsinn alle 18 Tage Narkose zu geben.


    Er meinte jetzt, man könne probieren, sie einmal unter Narkose zu legen,
    und es dann richtig korrigieren und abschleifen.


    Vielleicht würde es dann nicht wiederkommen, als wenn man es nur abknipst und feilt. Aber es wäre sehr gering.


    Bis jetzt klappt das alle 3 Wochen sehr gut. Ist zwar schon etwas Stress für sie, der wohl aber geringer ist, als wenn man es in so kurzen Abständen mit Narkose macht. Es sei denn, es würde sich geben, nach so
    einer Behandlung.


    Nur Problemschweinchen. Das ist die Tochter von Daisy, die ja total krank
    und auch noch trächtig von der tollen "Züchterin" kam.


    Was meint ihr denn ?


    LG Marion

  • Hallo Marion,


    wir hatten auch ein Schweinchen mit Zahnproblemen, bei dem regelmäßig die Zähne gekürzt wurden. Es wurde auch in Narkose gelegt und die Zähne gekürzt, zuletzt sogar der Backenzahn gezogen. Es wurde aber leider nicht besser. Wenn ihr also mit den regelmäßigen TA Besuchen und abknipsen Erfolg habt, würde ich es dabei belassen. Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.


    Liebe Grüße
    Simone

  • Hallo,


    danke für Deine Antwort.


    Hab eben in meinem Beitrag mal die Schreibfehler korrigert. Mein Gott,
    sollte vielleicht vorher richtig darüber schauen. :lol:


    Ja, Du hast vielleicht recht.


    Muss morgen hin, um es wieder zu korrigieren. Das letzte Mal war am
    19.12.07.


    Ich muss aber sagen, das wir die ersten beiden Male 4 Wochen Abstand
    hatten. Es verkürzt sich etwas.


    Weil es läuft jetzt wieder Speichel raus und manchmal würgt sie auch ein
    bisschen. Scheinbar kann sie nicht mehr so gut abschlucken.


    Den abbeissen klappt noch ganz gut.


    Sie hält aber ihr Gewicht von 1100 gramm. Ich wiege sie regelmäßig.
    Also bekommt sie noch genug Futter.


    Aber länger kann ich nicht warten. Sonst geht es vermutlich nur noch
    unter Narkose zu korrigeren.


    Ich verstehe immer nicht, das es machen Menschen erst auffällt, wenn
    Schweinis Zahnprobleme haben, wenn sie schon halb verhungert sind.
    Ich habe neulich mal irgendwo gelesen, das es demjenigen erst auffiel,
    das das Schweinchen von ehemals 1000 gr. auf 600 gramm abgenommen
    hat. Ich kapier das nicht .


    Ich höre da Sachen von meinem TA.
    Da kannst nur mit dem Kopf schütteln.


    Aber das ist ein anderes Thema.


    LG
    Marion

  • Hallo Marion,


    ich habe auch ein »Zahnschweinchen«, das aller drei bis vier Wochen Zahnprobleme bekommt. Bei ihm betrifft es aber die Vorderzähne, die ihm dann regelmäßig wegbrechen. Bisher werden die Backenzähne durch gestiftet gereichtes Futter recht gut abgeschliffen, da er das mit gutem Appetit frisst.
    Er hat sich mit seiner Situation recht gut arrangiert und weiß genau, was fällig ist, wenn der Zahn wieder ab ist. Schließlich kennt er es ja auch gar nicht anders.


    Dein Schweinchen wird sich wahrscheinlich ebenso an die notwendige Prozedur gewöhnen müssen, wenn das gründlichere Abtragen der Backenzähne auf lange Sicht doch keine Veränderung für Minni bringen sollte.
    Einen Versuch ist es aber bestimmt wert. Nur - aller drei Wochen eine Narkose - darin kann keine Alternative liegen. Das würde ich meinem Tier nicht antun.
    Ich hoffe für Minni, ihre Probleme lassen sich lösen.


    Herzliche Grüße
    Cordula

  • Hallo Cordula,


    bis jetzt wurde es ja ohne Narkose gemacht.


    Wie gesagt, es ist stressig für Minni. Es ist immer ein kleiner
    Kampf. Der von mal zu mal schlimmer wird.


    Ich muss sie ja festhalten und der Aufspreitzer ist Mäulchen kommt, O Gott.
    Da wird dann der Rückwärtsgang eingelegt. Sie wehrt sich wirklich
    gewaltig. Es tut mir jedesmal so leid.


    Ich muss sie dann schon etwas fester halten. Und der TA auch von vorne.


    Einmal musste ich ihr dann 2 Tage Metacam geben, da sie nicht mehr
    richtig kauen konnte, nach der Korrektur. Wir beide hatten Angst (der TA und ich), das etwas "kaputt" gegangen sein könnte im Maulbereich.
    Aber es hat sich wieder gegeben. Sah aber erschreckend aus. Ihr fiel
    alles aus dem Maul.


    Auch ich habe jetzt jedesmal Angst.


    Aber mit Narkose ist keine Alternative. Der Tierarzt würde das auch niemals machen.


    LG
    Marion

  • Hallo Marion,


    eine Zahnsanierung mit Narkose würde ich versuchen, wenn die Chance besteht, dass es dann ganz weggeht.


    Gegen die Panik kannst Du ihr eine Bachblütenmischung geben. Die sogenannten Notfalltropfen (Rescuetropfen). Diese werden einfach je einen Tropfen auf die kahle Stelle hinters Ohr gegeben und eingerieben. Am Tag an dem Du zum Tierarzt gehst morgens, am besten noch mittags und kurz bevor ihr los fahrt. Vielleicht hilft ihr das.



    Liebe Grüße
    Nadine

  • Hallo Nadine,


    diese Tropfen habe ich sogar.


    Ehrlich gesagt, bin ich nicht darauf gekommen sie zu nehmen.


    Dachte auch immer, die würden längere Zeit brauchen, um zu wirken.


    Danke für den Tipp. Werde das morgen gleich so machen.


    LG
    Marion

  • Hallo,


    ich bin eben zum EB und bin erschrocken.


    Vor 5 Tagen sind die Zähne korrigiert worden und sie konnte
    auch super fressen wieder.


    Ich habe grünen Hafer gegeben und die härteren Halme lässt
    sie aus dem Maul fallen und auf der einen Seite aussen
    ist es verklebt. Also laüft der Speichel raus.


    Gestern Abend hat sie normal gefressen, aber sie hat
    sich irgendwie verschluckt, also es hörte sich an wie
    würgen und einmal kurz, wie als würde sie husten.


    Dann war alles wieder gut und sie frass normal.


    Und jetzt das.


    Was kann das sein ?


    Innerhalb 4 Tagen kann doch nicht schon wieder Fehlstellung sein.


    Der TA hat es wirklich gründlich gemacht.


    Bis jetzt waren immer gut 21 Tage dazwischen.


    Was soll ich machen ?


    Kann ich bis Montag warten, sie kann ja noch einigermassen fressen
    (weichere Sachen) ?


    Ich könnt mir wohin treten. Bis 12.00 war der TA da.
    Und ich habe ihn heute morgen noch gesehen und sagte,
    es sei alles o.k., da er mich fragte. Das darf nicht wahr sein.


    Oh man.


    Am Dienstag habe ich eine OP.


    LG
    Marion

  • Hallo Nadine,


    danke für die Antwort.


    Sie frisst Heu. Hab sie heute dauernd beobachtet.


    Auch Petersilie, Salat, Gurke und vorhin sogar etwas Möhre.
    Nur etwas langsamer wie sonst.


    Aussen an der Mundecke ist es wieder trockener.


    Mein TA hat sogar Notdienst übers Wochenende.


    Man muss ihn zwar zuhause anrufen, aber wenn morgen
    was ist, werde ich das tun.


    Sonst warte ich bis Montag.


    LG
    Marion

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