Regenbogenbrücke

Ich kann's immer noch nicht glauben

Eure Meerschweinchen, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind

  • Mein kleiner Max, gerade habe ich dich auf deine letzte große Reise geschickt. Bitte verzeih mir, daß ich nicht rechtzeitig bei dir war, ein paar Minuten früher hätte ich dich vielleicht noch retten können.
    Es ist wie ein Alptraum, heute morgen hatte ich so ein gutes Gefühl, als ich weg ging, niemals hätte ich geglaubt, dass du so schnell sterben würdest. Es tut mir so leid.
    Bitte grüß Bino, Blacky, Teddy, Wuschel, Tweedy, Hasi und Fix & Foxi von uns, wir vermissen euch alle sehr.


    Gertrud
    Struppi, Merlin, Nicky, Bunny und Willy

  • Hallo Gertrud,


    ich war total geschockt, als ich das gestern Abend gelesen habe, was passiert ist...
    Es tut mir sehr sehr Leid... :cry:
    Mach dir keine Vorwürfe, du wolltest ja nur das Beste für den Kleinen...aber das es so enden musste.... :cry:
    Max kann nun mit seinen alten Freunden spielen...
    Ich leide mit dir... :(

  • Oh Mann, erst Bino und jetzt auch noch Max. Das tut mir unendlich leid. Ich habe auch schon mal in kurzer Zeit 2 Schweinchen verloren, das ist echt bitter. Was hatte er denn eigentlich? Mach dir keine Vorwürfe, manchmal kann man sein Tier einfach nicht retten. Kopf hoch, irgendwann kommen auch wieder glücklichere Zeiten.....!

  • Hallo Yvie,


    Max hatte Diabetes und ich musste ihn morgens mit Insulin spritzen (seit 11 Tagen). Der TA hat mit genau erklärt, wie ich das machen muss, trotzdem war ich dann zu Hause nicht sicher, ob ich das richtig mache. Jedenfall habe ich die Spritze nicht richtig aufgezogen, wie ich seit gestern weis, es war immer zu wenig Insulin darin. Der TA glaubte, die Dosis wäre zu gering und hat sie verdreifacht. In den nächsen Tagen hat Max dann etwas zugenommen, ich ging aber trotzdem wieder zum TA, weil ich immer zittriger und unsicherer wurde. Dann sollte ich 2 Tage morgens mit Max und Insulin bei der TA-Helferin zu Hause erscheinen, damit die das Spritzen übernimmt. Sie hat mir nochmal richtig gezeigt, jetzt hatte ich ja auch das Insulin dabei und konnte es richtig sehen. Nur war jetzt mehr in der Spritze als bei mir, die tödliche Dosis. Ich sagte noch, dass es mehr ist, und ich ärgere mich über mich und die TA-Helferin, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind, dass das jetzt zu viel sein könnte. Max hat dann 4 1/2 Std. später einen Insulinschock bekommen, ich war ein paar Std. arbeiten und fand ihn dann sterbend auf dem Teppich neben dem Gehege.
    Jetzt mache ich mir die allergrößten Vorwürfe! Neulich fragte ich den TA noch, was passiert, wenn man mal zuviel Insulin spritzt. Da bekommt er eine Unterzuckerung, sagte der, und ich war dann so naiv zu glauben, das könnte ich mit einem Stück Obst wieder ausgleichen. Aber ich war ja nicht da, um es rechtzeitig zu erkennen, niemals hätte ich geglaubt, dass sich mein Schweinchen in Lebensgefahr befindet.
    Die Tatsache, dass dieses Unglück ganz leicht hätte verhindert werden können, und die Selbstvorwürfe, sind für mich das Allerschlimmste.


    Gertrud

  • Hallo Gertrud,


    das mit den Selbstvorwürfen kann ich nachvollziehen - bin gestern auch noch ewig mit den Gedanken rumgelaufen: Hätte ich doch geschrieben ...


    Aber: du warst mit Max bei einem TA in Behandlung. Und selbst wenn er noch kein Diabetikerschwein hatte, gibts das auch bei Hunden und Katzen. Die Vorsichtsmaßnahmen und Infos unterscheiden sich da nicht - dazu muss ein TA also kein Kleintierspezialist sein. Noch dazu, wenn du ihn gefragt hast, was bei zuviel Insulin passieren kann.


    Mir wurde in der Klinik (neben einem Vortrag über Diabetes allgemein und Behandlungsmethoden - in manchen Fällen kann man nämlich eine Alternativtherapie anwenden) damals bei Johnny neben dem Insulin z.B. gleich noch ein wenig Glukoselösung mitgegeben (das Einstellen sollte meine TÄ vor Ort vornehmen - gegen die Insulinbehandlung habe ich mich erst danach entschieden). Außerdem eine Beratung, worauf ich beim Kauf des Messgerätes achten sollte. Urinsticks wurden mir ebenfalls mitgegeben. Genaues Auswiegen Johnnys, um erst mal einen Ansatzwert für die Insulindosis zu haben. Infos über die Insulinbehandlung (beste Uhrzeit - dazu musste ich genau angeben, was ich wann füttere). Fütterungstipps. Hinweise, woran ich eine Unterzuckerung erkennen kann. Grenzwerte beim Messen des Blutzuckers. und und und - das Gespräch hat locker über eine Stunde gedauert.


    Hätte er dir das alles genauso erzählt, hättest du dich sicher anders verhalten. Ich hab inzwischen eine ordentliche Wut auf deinen TA - es kann einfach nicht sein, dass ein Tierhalter Behandlungsmethoden und Risiken selbst recherchieren oder in einem Forum erfragen muss! Nicht bei einer so klaren Diagnose ...


    Max schicke ich noch einen lieben Gruß - er wird an der Regenbogenbrücke bestimmt auf dich warten.

  • Hallo Petra,


    nein, du hättest nichts verhindern können! Die Informationen an Loxley von gestern Vormittag wäre auch schon eine Warnung an mich gewesen, wenn ich sie gelesen hätte, aber ich war den ganzen Vormittag unterwegs, hab den PC erst in meiner Verzweiflung nach Mäxchens Tod eingeschaltet.
    Je länger ich darüber nachdenke, desto schmerzhafter wird dieser Vorfall für mich. Ich habe dem TA vertraut, er hat sich ja sehr bemüht, den größten Fehler habe ja ich gemacht. Ich verstehe nur nicht, warum er die Dosis so sehr erhöht hat, ohne in Betracht zu ziehen, dass ich zu wenig gespritzt haben könnte, ich hab ja immer wieder gesagt, dass ich unsicher bin. Es war, als wär's schon 5 vor 12 und es gäbe keine Zeit zu verlieren.


    Jetzt grüble ich darüber nach, wie lange das arme Schweinchen wohl gelitten hat, ob es Krämpfe waren und starke Schmerzen oder ob es erstickt ist. Es ist schrecklich, ich frage mich, warum ausgerechnet mir sowas passieren muss, wo ich doch wirklich alles für meine Tiere gebe.


    Gertrud

  • Hallo Gertrud,


    ich weiß dass dir das nicht hilft, aber mach dir keine so großen Vorwürfe. Das möchte dein Mäxle bestimmt auch nicht. Es ist halt nun so wie es ist und irgendwann seht ihr euch wieder und der Kleine wird dir mit Sicherheit nicht böse sein.


    Zitat

    Es ist schrecklich, ich frage mich, warum ausgerechnet mir sowas passieren muss, wo ich doch wirklich alles für meine Tiere gebe.


    Ich habe das Gefühl dass so etwas leider eine der vielen Ungerechtigkeiten im Leben ist. Habe schon desöfteren erlebt, dass Tierchen, die besonders geliebt, betüddelt und bestens umsorgt werden, viel früher sterben müssen als welche, um die sich niemand kümmert und die absolut kein artgerechtes und schönes Leben haben.
    Ich selbst hatte als Kind einen Wellensittich (naja, leider nur einen), der war in unserer Familie vollwertiges Mitglied, ging im ganzen Haus überall mit hin. Er ging sogar mit in die Dusche, hat sich dann solange auf den Rand der Duschtür gesetzt bis man fertig war und dann aber gleich wieder ab auf die Schulter. Der flog morgens wenns hell wurde schnurstracks ins Schlafzimmer meiner Eltern, hüpfte auf der Bettdecke rum und zupfte meinen Eltern am Augenlid rum so nach dem Motto "Steht endlich auf, mir ist langweilig". Naja - es war ein kerngesunder kleiner Kerl, ist immer bestens versorgt worden und hatte das ganze Haus als "Flugplatz" sowie einen großen, sauberen Käfig zum Übernachten! Eines Mittags ist er einfach umgekippt - ohne Vorzeichen. Dieses wunderbare und einzigartige Tierchen wurde nur 3 Jahre alt. Wir haben alle geweint und ich trauere heute noch um das Vögelchen. Einige Zeit später waren wir zufällig bei Leuten zu Besuch, die hatten auch Wellensittiche. Die standen in einer dunklen Ecke des Zimmers, es wurde ihnen keine übermäßige Beachtung geschenkt und sie saßen zu dritt in einem völlig verdreckten und viel zu kleinen Käfig. Raus zum Fliegen durften sie nie. Und jetzt kommts: Diese armen Tiere waren schon fast 10 Jahre alt. Ist das nicht ungerecht? Ich war damals erst 12 Jahre alt aber meiner Mutter platzte dort der Kragen bei diesem Anblick.
    Leider ist das Leben offensichtlich sehr oft ungerecht. :cry:


    Ich schicke dir ganz liebe Grüße.


    Bine mit Micky & Pino

  • Liebe Gertrud!
    Danke das du uns an dem Schicksal teil haben lässt! Auch wenn es sehr traurig ist, weiss nun jeder, das er mit aufpassen sollte wenn man mit den kleinen zum Arzt geht!
    Mach Dir keine Vorwürfe! Du kannst nichts dafür, auch wenn du anderer Meinung bist! Kopf hoch !


    gruss Yvie

  • hallo gertrud!


    es tut mir unendlich leid, dass es so gekommen ist. mach dir keine vorwürfe! du kannst wirklich nichts dafür. du hast getan was du konntest und hattest ja noch garkeine erfahrung mit dem insolin. die ta-helferin hätte es besser wissen müssen. du kannst ganz ehrlich nichts dafür.


    max, ich wünsch dir eine gute reise ins regenbogenland und eine glückliche zeit mit deinen alten freunden und mit denen, die du dort finden wirst

  • Hallo Gertrud!


    Oh nein, das tut mir leid :cry:
    Das mit den Selbstvorwürfen kenn ich nur allzu gut..leider :(:(
    Mich quälen auch immer wieder diese Gedanken.


    Dein Max ist jetzt sicher schon bei meiner Adana und all den anderen Schweinchen angekommen und es geht ihnen wieder gut.


    :cry::cry::cry: Fühl Dich gedrückt!

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