Hallo,
ich habe mir hier schon sehr oft passiv Tipps geholt, aber jetzt brauche ich doch mal direkte Hilfe, deswegen meine Registrierung
Grund: mein kleiner Franzl (knapp 3 Monate) besteigt und jagt den großen Fredl (gute 5 Monate) wie im Rausch und lässt gar nicht mehr von ihm ab. Jetzt muss ich dazu sagen: Fredl ist neu, habe ihn seit einer Woche, er kam als Ersatz für den letzten Mittwoch verstorbenen Lolek. Franzl kam als Fünfwöchiger vor knapp zwei Monaten für den verstorbenen Bolek. Franzl hatte sich als Knirps auch problemlos dem alten Lolek untergeordnet, aber seit dieser tot ist, dreht er voll auf und steht wohl gerade in der Blüte seiner ersten Pubertätsphase. Die Vergesellschaftung mit Fredl lief auch sehr gut, da dieser schon mit 2 Monaten kastriert wurde und keinerlei Hormonaktivitäten zeigt und sich sofort unterordnet. Aber das nützt wohl alles noch nichts, denn obwohl die Rangordnung schnell geklärt war, wird Franzl vor "Geilheit" immer wilder und lässt den armen Fredl kaum mehr in Ruhe. Vor allem gestern war er ganz wild, hat Fredl stundenlang gejagt und bestiegen. Zwar wehrt sich letzterer ein bißchen, aber er beißt nicht. Wunden gab's also noch keine. Allerdings ist Fredl durch die neue Umgebung bereits gestresst und hat eine verstopfte Nase (aber keine Erkältung - die Lungen sind laut zwei unabhängigen Tierärzten frei), er hat also echt schon genug zu tun und dann kommt noch dieser Jungspunt und setzt ihm so zu. Ich hab den Franzl dann gestern abend in eine kleine Kiste gesetzt zur Beruhigung und im Dunkeln dann wieder zurück in den Stall - dann war vorübergehend Ruhe.
Ich weiß, dass es vor allem in der Pubertät zu diesen Aufreitereien kommt, aber dann gleich so massiv und so lange? Ich weiß, dagegen kann ich nichts machen, aber kann mir jemand sagen, ob sich das vielleicht bald wieder legt? Mit tut der Fredl echt leid!
Die beiden haben übrigens einen 1,4 x 0,8 m großen Käfig und täglichen Wohnungsauslauf.
Lieben Dank schon mal für eure Antworten und evtl. auch Hilfen!
Simone