Ich habe zwei Meerschweinchenböcke, der jüngere war bereits kastriert als ich bekam, der andere ist es aber nicht. Der unkastrierte rammelt ständig den Kastraten ab, so das der Kastrat ständig am quieken und sich am wehren ist. Ich werd total verrückt, hab auch schon an eine Kstration gedacht, aber weiss nicht ob es was nutzen wird, da er bereits 2 einhalb Jahre hat....
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Meerschweinchen kastrieren?
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ja das frag ich mich auch, ob mit einer Kastration das ständige Aufsteigen überhaupt aufhören würde. Das Problem ist halt, dass es bestimmt sehr stressig für das andere Schweinchen ist, da er nicht mal alleine trinken kann, ohne dass der andere gleich wieder besteigt.....
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Wie viel Platz haben die zwei denn? Wenn es zu eng ist, kann es sein, dass die beiden deshalb ständig aneinander geraten. Gibt es Stellen, an denen das unterlegene Männchen nicht ausweichen kann (Häuschen mit einem Eingang), so dass das andere Männchen meint, seinen Rang ständig klarstellen zu müssen?
Grüße
Lys -
nee das ist nicht das Problem. Das ältere Männchen besteigt den Kastraten immer und dieser hat danach das Fell weiss verklebt....
Nehm ich den unkastrierten aber ausm Gehege, fängt der Kastrat an total laut zu quieken und hört erst wieder auf wenn ich den anderen wieder ins Gehege zurück setze -
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Die größe ist bei Böcken echt wichtig!
Ansonsten ist das Rangordnung klären und das machen sie allein. -
Der unkastrierte habe ich schon seit etwas mehr als 2 Jahren, der sass sonst bei einem anderen unkastrierten Bock in nem kleineren Käfig. Als der dann starb bekam ich den Kastraten der stammt aus einem Messie-Fall. Die hatten zu Beginn auch nen kleineren Käfig, nun haben die einen von 2,25 Meter Länge und eine Etage die fast gleich gross ist.
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Hallo Gummibär!
Wenn es nicht am Platzmangel liegt, können die folgenden Artikel vielleicht eine mögliche Erklärung sein. Hier hab ich mal 2 Auszüge gewählt, aber am besten du liest dir mal alles durch.
"Zudem bemerkte Sachser, dass es immer wieder Meerschweinmänner gab, die sich genau wie Weibchen benahmen. Die sogenannten "Pseudoweibchen" genossen ein hohes Ansehen in ihrer Gruppe, wurden von allen umworben und waren nie in aggressive Handlungen verwickelt. Durch diese Alternativstrategie zum männchentypischen Verhalten sicherten sie sich ihr Wohlergehen in reiner Männergesellschaft." http://www.meerschweinchenhobb…artikel.php?a=show&id=379
"Jüngere und schwächere Tiere können sich vor den Zudringlichkeiten der homosexuellen Männchen wesentlich schlechter schützen. In wilden Verfolgungsjagden werden sie durch das Gehege gescheucht. Auf Gegenliebe scheint keines der homosexuellen Tiere zu stoßen. Ein schwules „Pärchen“ ist dem Bayreuther Forscher bislang nicht untergekommen. Eine Art „Beziehung“ zwischen Männchen entwickelte sich nur in einer „Männerknast-Situation“. Setzten die Wissenschaftler mehrere normalerweise heterosexuelle Männchen gemeinsam in ein Gehege, so stellten einige Tiere ihr Verhalten in erstaunlicher Weise um. Sie gaben sich „weibisch“, verloren ihre Aggressivität und umwarben sich wechselseitig – gerade so, als hätten sie neben den männlichen auch alle weiblichen Verhaltensweisen in die Wiege gelegt bekommen. Zu den typischen Eigenarten einer entnervten Meerschweinchenfrau gehören beispielsweise, dass sie allzu aufdringlichen Männchen das Hinterteil entgegenstrecken und ihnen einen kräftigen Urinstrahl ins Gesicht schießen. Die Männchen in der Weibchenrolle können das auch. „Ein anatomisches Kunststück“ urteilt Sachser. Der Rollenwechsel in der Männchenrunde könnte nach Ansicht des Wissenschaftlers eine erfolgreiche, vorübergehend angewandte Strategie der „Stressvermeidung“ sein. Denn als Pseudo-Weibchen angebalzt zu werden, ist allemal eine weniger große Belastung, als sich im Machtkampf unter Männchen behaupten zu müssen. Vor allem schwache, rangniedrigere Tiere vollzogen in ihrem Verhalten die „Geschlechtsumkehr“. Doch sie verwandelten sich unverzüglich wieder in „normale“ Männchen, sobald der Forscher ein wirkliches Weibchen zu der Gruppe gab."
http://www.rassemeerschweinzucht.de/html/bockhaltung.html -
Boa sowas hätte ich nie gedacht, dass es das gibt.
Also der Kastrat weiss sich zu wehren, am Anfang hat mitm kopf hoch geschlagen, so dass der andere eine abgekam usw. Daher dass er mit 250 Meerschweinchen zusammenlebte, weiss der wohl wie er sich wehren muss.Ich hab mir schon die Frage gestellt, da der Kastrat mit höchstens einem halben Jahr kastriert wurde, er seine männlichen "Düfte" nicht mehr hat und der unkastrierte Bock (Fly heisst der) meint, es würde sich um ein Weibchen handeln...
Der kastrat (Lou) flüchtet auch oft in die Hängematte oder ins Haus, da der andere da nicht nachkommt und dann abhaut -
Servus!
Also ich bin schon mal TOTAL gegen Kastration. Egal bei Hund, Meerschwein, Krokodil oder Elefant. Ich ratte dir ne Kastration ab. Am besten suchst du ne andere Möglichkeit. Schafst ihnen mehr Raum oder oder oder. -
mehr raum schaffen geht nicht, hier passt kein floh mehr rein
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Also wenn kein Floh mehr rein passt dann.... Dann sollen sie mal ihre Rangkämpfe abhandeln oder du lenkst sie mit irgendwas ab.
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falls das rangkämpfe sind.... das besteigen ist nicht immer. ist eigendlich in regelmässigen abständen
und platzen haben die ja genug... -
also für mich sinds am Anfang immer Rangkämpfe
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Mir wurde auch schon vorgeschlagen den kastrierten Bock zu meinen beiden Damen zu setzen (will die Damen nicht trennen, da es sich um Mutter und Tochter handelt und beide super miteinander klar kommen), denn die sind ziemlich im gleichen Alter
DEr Bock, wo immer besteigt, sollte ich dann kastrieren und mir ein neues Meerschweinchenweibchen zulegen, das ich dann zu dem setzen würde. Jedoch glaube ich, dass er dann dieses Weibchen immer besteigt