Mein Schatz,
Dein Leben begann in einem nicht so lebenswerten Haushalt.. Du lebtest die ersten 5 Monate in einem 30 (!) - cm grossen Käfig mit einem durch Gitter von Dir getrenntem Meeri... mit den Worten "die mögen sich halt nicht" auf ca. 20 cm verdrecktem Streu mit Würmern und anderem Getier.. bis meine Freundin einen Aushang in einem Supermarkt sah "Meerschweinchen zu verschenken" und sie sofort zu Dir fuhr...
Die Worte Deiner Vorbesitzerin (leicht alkoholisiert...) waren "naja, wenn meine Kumpels kommen, haben wir immer viel Spass mit dem Schwein..." :shock:
Du kamst am 08.12.07 zu mir und es hast es meinem Rambo nicht grade leicht gemacht...
Aber ihr Beide habt Euch zusammen gerauft und als am 29.01.10 Rambo verstarb, hast Du ohne Probleme den kleinen Elvis akzeptiert.
Deine Krankengeschichte kann ich hier nicht mehr aufschreiben, das würde den Rahmen sprengen. Wer mag kann sie unter "Vergesellschaftung" unter "Abnehmen durch Vergesellschaftung" nachlesen...
Mein kleiner Gonzo,
ich wünsche Dir alles Gute auf der RBW.
Ich wünsche Dir, dass Du keine Schmerzen mehr hast und wieder futtern kannst.
Ich vermisse Dich sehr und es tut mir leid, dass Du nicht noch viele schöne Jahre bei mir verbringen durftest. Du warst noch viel zu jung, um zu gehen..
Grüß mir Henry und Rambo und vergiss mich nicht.. irgendwann sehen wir uns wieder!
Ich hoffe, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Mein Schatz, ich liebe Dich und werde Dich nie vergessen!
Deine Yvonne
"Darf ich nun gehen?
Meinst du, es ist der richtige Zeitpunkt?
Darf ich den schmerzerfüllten Tagen und unendlichen einsamen Nächten Lebewohl sagen?
Ich habe gelebt, so gut ich es konnte, habe versucht, ein Beispiel zu geben.
Kann ich nun diesen letzten Schritt wagen und meine Seele freilassen?
Ich wollte zunächst nicht gehen, habe mich mit aller Macht dagegen gewehrt.
Irgendetwas zieht mich jedoch hin zu einem warmen, lebendigen Licht.
Ich will gehen, glaube es mir. Es ist schwierig, hier zubleiben.
Ich versuche jedoch, so gut ich kann, noch einen Tag zu leben,
damit du dich um mich kümmern kannst und ich Deine Liebe und Deine Angst teilen kann.
Ich weiß, dass du traurig bist und dich fürchtest, denn ich sehe Deine Tränen.
Ich verspreche dir, ich werde nicht weit weg sein, und ich hoffest, du denkst immer daran,
dass meine Seele immer bei dir ist, ganz gleich, wohin du gehst.
Danke, dass du mich liebst. Du weißt, ich liebe dich auch;
deshalb ist es so schwer, Lebewohl zu sagen und dieses Leben mit dir zu beenden.
Nimm mich einfach nochmals in Deine Arme;
ich möchte hören, wie Du sagst,
dass du mich heute gehen lässt, weil du mich so lieb hast. "
(Autor unbekannt)