Hallo,
da ich nun schon seid einiger Zeit stille Leserin bin und mir auch die viel angepriesene Seite diebrain.de angesehen habe, dennoch noch Informationen gebrauchen könnte, ein paar Fragen -und zugleich Informationen über meine Meerlies an sich.
Wir haben zwei, beide stammen aus der Zoohandlung, obwohl wir lange Zeit gesucht haben, ob Tierheim oder Züchter, wir fanden nichts, aber auch gar nichts -tote Hose also. Uns wurden die beiden Rosettenverschnitte, ich tippe auf eine Mischung, da beide ein wenig anders aussehen als die typisch Rosette, als Weibchen angedreht. Zwar haben wir auch geschaut und uns im Internet informiert, dennoch konnten wir nichts erkennen. Sie blieben also beide erst einmal rein weiblich. Beim Tierarzt erfuhren wir jedoch das unsere Amy ein Männchen ist, so heißt er ab nun Jamy. Das andere Mädel blieb ein Mädel, sonst hätten wir den Salat ja nicht. In der Zoohandlung wurde sie jedenfalls nicht gedeckt sonst müsste sie schon längst geworfen haben. Das Böckchen ist jetzt auch schon kastriert und hat seine 6 Wochen Schonfrist abgesessen, Stress für die Tiere, war allerdings nicht zu vermeiden bei diesem Überraschungsei, das er war. Unser Weibchen wurde dicker, hat nun auch schon eine ordentliche Rundung, sieht allerdings noch nicht wie ein Luftballon aus. Mindestens 7 Wochen muss sie nun schon tragend sein, Bewegungen sind allerdings schwer zu erkennen da sie sehr aufgebauscht ist.
Keine Angst, wir wollten und wollen vor allem keinen Nachwuchs, mir wäre es lieber wenn sie nicht tragend wäre. Allerdings passt ihr Verhalten sowie ihr Bauchumfang perfekt ins Schema. Das Alter der beiden dürfte nun rund 3 Monate betragen, was viel zu jung ist, rückgängi machen kann man das geschehene ja aber nicht -auch wenn ich liebend gerne die Zeit zurückdrehen würde. Gewogen haben wir beide auch schon, das Männchen ist ein wenig kleiner als das weibliche Tier und wiegt rund 620 Gramm, sie wiegt rund 800-820 Gramm, also rund 200 Gramm mehr. Die Gute ist gut drauf und verlangt auch immer ihre kostbaren Frischfuttermahlzeiten. Wir (Das heißt meine Mama und ich.) ernähren sie ausgewogen, jeden Tag erhalten sie mehrere Frischfutterfütterungen mit Löwenzahn, Gras, mal ein paar Kräuter, Gurke, Salat oder Möhrchen. Selten bekommen sie Obst. Trockenfutter steht auch zur Verfügung, allerdings nicht zuviel. Grundnahrungsmittel Heu und Wasser sind auch immer erreichbar. Zudem wird das Frischfutter nicht immer einfach hingelegt, wir haben eine in der Luft chwebende Gitterkugel womit sie sich gerne beschäftigen und einen Futterbaum, an dem wir Sachen aufpieken können. Und einen Futterball, aber sein Prinzip verstehen sie noch nicht.
Das Gehege was sie momentan haben besteht aus einem Eigenbau den mein vater angefertigt hat mitsamt einem handelsüblichem Stall, insgesamt kommt man auf 1,30Meter X 1,50Meter, wir könnten aber noch -im Falle des Nachwuchses- einen weiteren Stall der selben Größe oben draufpacken und eine weitere Ebene im Eigenbau herrichten. Nächsten Frühling sollen sie dann -wenn das nötige Kleingeld da ist- ein großes Außengehege erhalten, indem sie dann im Frühling und im Herbst unterkommen würden. Allerdings ist bis dahin ja noch viel Zeit. Wir könnten die Tiere auch behalten (Weibchen sowieso), auf Zeit mindestens.
Nun zu meiner Frage: Das man die Kleinen und die Mama-Wutz die erste Woche jedentag wiegen muss, weiß ich. Allerdings würde ich gerne wissen wie man im Notfall -Mama hat nicht genug Milch- zufüttern soll. Welche Milch wäre gut geeignet? Beide Schweine haben einen weißen Anteil und da ich die Vorfahren nicht kenne besteht ja das Risiko, das sie versteckte Schimmel sind. Was kann da schlimmstmöglich alles auftreten? Wie hoch ist ungefähr die Chance, das Fehlbildungen passieren? Wir stressen die Tiere so wenig wie möglich.
/e: Noch eine weitere Frage: Was haltet ihr von einem Röntgenbild? Ist es angemessen zu unserer Tierärztin zu fahren und Heaven einmal zu 'durchleuchten'?
liebe Grüße Alicia