eine dreijährige Meeridame Lucy war vor zehn Tagen nicht sehr gut drauf: apathisch herumsitzen, gesträubtes Fell, Appetitlosigkeit. Es sah nicht gut aus und so sind wir um 8 Uhr abends noch zur Tierärtztin, die ihre Praxis noch mal aufsperrte. Sie diagnostizierte schwere Blasenentzündung und verschrieb Antibitotika. nach zwei Tagen fraß Lucy wieder alles und das Mittel schlug gut an, wurde auch 8 Tage lang gegeben. Am achten Tag waren wir zur Nachkontrolle und sagten dabei auch, dass uns aufgefallen war, das sie ihre Hinterbeine nachschleift. Der TA überprüfte das und meinte dann, ob sie herungergefallen sei. Das konnten wir verneinen, aber natürlich springen und klettern sie ja über Weidenbrücke bzw. Hausdächer. So ist es nicht auszuschliessen, dass sie dabei einen Unfall hatte. Jedenfalls: es scheint ein Nerv im Rücken verletzt zu sein, denn sie kann kaum mehr laufen (An diesem Tag ging es auf der Wiese noch und sie fraß mit gutem Appetit) Der TA gab ihr eine Spritze mit Vitaminen, um die Heilung zu beschleunigen.
Heute sitzt sie nur noch apathisch herum und frisst praktisch so gut wie nichts mehr. Die "Zwangsernähurng" schluckt sie, aber selbst Salat oder Gurke direkt vor dem Schnäuzchen rührt sie nicht mehr an. Wärme tut ihr anscheinend gut. Ich werde mir ihr nachmittag noch einmal zu TA fahren.
Was mich am meisten beunruhigt: der Doktor, ihr Partner, kümmert sich im Unterschied zu ihrer Blasenentzündung nicht mehr um sie. Hat er sie schon aufgegeben?
Könnte das Ganze eine Nebenwirkung des Antibiotikums sein?
Nicht einmal Kräuter mag sie mehr.