Hallo!
Ich interessiere mich sehr für Homöopathie.
Bei Mensch und Hund ist eine Gabe (z. B. Globuli) 5 Stück.
Meine Frage hier:
Ist die Dosierung für Meerschweinchen 5 Globuli pro Gabe oder weniger?
danke schon mal
Mica
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Homöopathie - Dosierung?
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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so pauschal ist das auch bei Mensch und Hund nicht. Homöopathie ist sehr individuell. Abhängig von dem jeweiligen Mittel, Potenz usw. Daher gehört das nie in Selbstbehandlung sondern immer von jemandem abgestimmt, der davon Ahnung hat!
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Mäusle hat Recht. Die Dosierung ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und muss immer individuell angepasst werden.
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Die größte Gefahr bei Globulis ist wohl die Tatsache, dass man dem Tier Zucker zuführt....denn die Kügelchen bestehen nun mal daraus.
Grüße
Lys -
:shock: hä? also bitte, solche Aussagen nützen niemandem was, man kann nicht einfach mal pi mal Daumen Globulis nehmen! Die beste Reaktion wäre noch, dass es nix hilft, aber leichtfertig sollte man damit trotzdem niemals sein!
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Soll heißen: Die meisten Homöopathischen Mittel sind so stark verdünnt, dass man den Inhaltsstoff nicht mehr nachweisen kann --> auch keine Wirkung mehr vorhanden ist. Der Trägerstoff bei den Kügelchen dabei ist Rohrzucker.
Also ein wenig scherzhaft ausgedrückt: Das schlimsmte wär wohl ne Überzuckerung bei zu viel Globulis
Lys -
ich weiß dass du Homöopathie nicht gerade aufgeschlossen bist. Aber gerade deshalb bitte ich dich, das nciht so zu verharmlosen. eben weil es nicht so ist.
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Es gibt (außer dem Placeboeffekt) keine nachgewiesene Wirkung von Homöopathie. Selbst die Befürworter können keine einzige Studie vorweisen. Jeder medizinische Wirkstoff gehört (wenn in wirksamer Dosis verabreicht) in erfahrene Hände, sprich Ärzte!
Die Menschen sehnen sich aber nach der einfachen Lösung für Krankheiten und Probleme und sind daher offen, wenn jemand kommt und sagt: hier ist eine Pille, die löst dein Problem. Und gerade weil man mit Homöopathie nicht körperlich schaden kann (da nachweislich kein Wirkstoff drin ist), greifen viele Menschen nach den Glboulis und "medikamentieren" damit rum. Sie bekommen das Gefühl etwas für ihre Gesundheit zu tun ohne böse Nebenwirkungen befürchten zu müssen.Ich habe nichts dagegen, wenn jemand es mit Homöo versucht, weil es ja wie gesagt nicht schaden kann und der Placeboeffekt auch was tolles ist. Aber ich finde es nicht gut, Krankheiten, die eine wirksame Behandlung erfordern nur homöopathisch zu behandeln. Daher weise ich immer wieder gerne auf den Wissenstand bzgl der Wirksamkeit von Homöo hin.
Ich habe mich übrigens mit Homöo, den Grundprinzipien und angeblichen Wirkungsweisen viel auseinandergesetzt. Nebenbei bin ich selbst Biologin.Kleine Denkanstöße am Rande:
- Je höher verdünnt, desto wirksamer, ja?Was geschieht dann, wenn ich einen Teebeutel in den Bodensee werfe? Wirkt das dann umso besser?
- Es gibt das homöop. Mittel Excrementum canium, zu deutsch Hundekot...
muss man sowas kaufen und schlucken? Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand
- Wie soll etwas "positiv" wirken ohne Nebenwirkungen zu haben? Weiß das Mittel, welche Wirkung es haben darf und welche nicht?Ist kein Vorwurf! Jeder darf machen was er will, aber ich denke, gerade bei Behandlungsmethoden ist es wichtig, sich die Hintergründe näher anzusehen. Bin übrigens sehr gerne bereit für eine konstruktive und faktenbasierte Diskussion (aber wohl eher per PN oder Mail, damit das hier nicht aus dem Rahmen läuft).
Grüßle
Lys -
seltsam dass die Wirkung von Globulis weit über den Placeboeffekt hinaus geht aber gut darüber müssen wir jetzt auch nicht streiten. Wie gesagt, nichtsdestotrotz sollte man damit nicht einfach herumexperimentieren!
Und dass du "vom Fach" bist macht dich in diesem Fall für mich nicht glaubwürdiger. sorry! Denn auch unter Schulmedizinern gibts widersprüchliche Aussagen obwohl sie alle "vom Fach" sind, daher ist das für mich kein Kriterium und da sich nicht immer alles sofort per Studie nachweisen lässt und sowas oft wirklich Jahre (oder länger) dauert, lassen wir das doch bitte jetzt einfach dahingestellt sein Es hat hier in diesem Thread nix zu suchen, hier sollten auf obige Frage auch vernünftige Antworten gegeben werden!
und jetzt zurück zum Thema !
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Ich glaube auch, dass bei Menschen viele Wirkungen auf den von dir genannten Placeboeffekt zurückzuführen sind. Aber wie erklärst du dir die Wirkung solcher Mittel bei Tieren? Tiere wollen meist keine Medikamente einnehmen, sie können den Zusammenhang nicht wirklich erkennen und können erst recht keine Packungsbeilage lesen, wo die (angebliche) Wirkung beschrieben wird. Also wie erreicht man den Effekt bei Tieren? Einreden kanns ja wohl nicht sein :wink:
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Nun, ja..
Also jede Eingabe von egal was ist ja erstmal ein zusätzliches Interagieren mit dem "Patienten" (aha, es wird was gemacht). Ob das Tier nun nur "so tut" als ob es im besser geht, damit es in Ruhe gelassen wird, kann man natürlich nicht direkt sagen... Möglich ist es schon.
Außerdem bedeutet eine Besserung des Zustandes ja nicht unbedingt, das man ein wirksames Medikament bekommt. Wenn ich krank bin, mach ich meist gar nichts, dann geht es einem richtig mies (man, da bin ich dann kurz davor zum Arzt zu gehen...). Un dann ist die Schlacht im Körper geschlagen und es geht einem sehr schnell besser.Um herauszufinden, ob ein Mittel wirkt, braucht man Vergleichsproben (in diesem Fall also eine ausreichende Menge an gleichgfalls erkrankten Meeries mit der gleichen Erkrankung um den Verlauf der Erkrankung in mehreren getrennten Gruppen zu überprüfen: trotz langjähriger Meerihaltung bei einigen Usern halte ich es für ausgesprochen unwahrscheinlich, das dass hier schon jemand gemacht hat....)
Allerdings glaube ich ein Meeriebesitzer, der irgendwetwas tun kann um seinem Liebling zu helfen ist ruhiger, und das wirkt sich vermutlich positiv auf die Tiergesundheit aus.
Liebe Grüße
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Nur das bei "richtigen" Medikamenten Doppelblindstudien (das heißt weder der Patient, noch der Arzt weiß wer das richtige Medikament bekommt und wer das Placebo) vor der Zulassung stattfinden (über mehrere Jahre mit hunderten Probanden). Der Placeboeffekt wird so ausgeschlossen. Hinzu kommen Kontrollgruppen ohne Behandlung.
Alleine Zuhause kann ich das natürlich auch nicht testen.
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Hallöchen,
da ich das nicht zu einer Großdiskussion ausarten lassen will: wer sich wirklich ernsthaft und offen (auch ich bin dabei offen und wenn ich neue gute Argumente zu hören kriege, überdenke ich die auch so objektiv wie nur möglich!) über das Thema Homöo mit mir unterhalten will, den bitte ich, per PN Kontakt aufzunehmen.
Vorweg: auf die erwähnten Fragen habe ich AntwortenAls kleinen Anstoss
mambomba: du sprichst von einer Wirkung, aber die wurde noch nie offiziell bestätigt
und dann noch:
- Placeboeffekt bei Tieren und Kindern: ja, den gibt es und ich kann auch erklären, wie und warum erfunktioniert
- man muss nicht unbedingt nachweisen können, wie Homöo funktioniert (ja, die Wissenschaft kann vieles noch nicht erklären, da bin ich ja eurer Meinung), aber wenn es funktioniert (also eine Auswirkung hat) kann man diese definitiv (zB in einer Studie) nachweisenAlles weitere nur noch per PN, da ich ein Ausarten verhindern will
Aber ich freu mich über jede konstruktive Diskussion
Liebe Grüße und gute Nacht
LysEdit: Bei verdünnungen im Bereich D1-D6 sind noch Wirkstoffe vorhanden, in dem Bereich sind die Homöopathika (je nach Wirksubstanz) eher Allopathika und dementsprechend vorsichtig einzusetzen: sprich: Wo Wirkstoff drin ist, sollte man einen Arzt(!) bemühen und nicht rumdoktern.
Bei einer geringen Verdünnung von "Excrementum canium" kann ich mir die Nebenwirkungen zumindest bei mir gut vorstellen...brrrrrr -
Hallo!
Ich wollte hier keine Diskussion über die Wirksamkeit oder Nicht-W. von Homöopathie entfachen, sondern lediglich eine Antwort auf eine Frage.
Hierzu sollte ein neues Thema aufgemacht werden - das gehört hier nicht rein.
Die erste Antwort von Mäusle ist auch nicht richtig, jedenfalls nicht in dieser Form. Richtig ist lediglich, dass die Häufigkeit der Gabe von dem jeweiligen Mittel bzw. der Potenz abhängig ist - die Gabe als solche ist jedoch immer gleich - unabhängig von Mittel oder Potenz.
Und genau das war meine Frage: wieviele Globuli eines Mittels gebt ihr euren Tieren pro Gabe?
Mein TA redet nämlich auch nur von einer Gabe, auf meine Nachfrage, ob denn auch 5 Globuli wie bei Mensch oder Hund meinte er nur: nein, weniger.
Ich wollte mich hier nur vergewissern.....