• Zitat von BruceNelson

    Liebe Michaela,


    auch wenn Du es nicht lesen möchtest und ich am Liebsten lügen möchte:
    Für mich hört sich das immer mehr nach einer Blasenwucherung an.
    Teddy hat auch immer so Blutfetzen und reines Blut im Urin gehabt und auch so viel getrunken. Ich an Deiner Stelle würde unbedingt vom TA abklären lassen, ob es nicht doch eine Wucherung sein könnte.
    Wenn es sich bestätigt, sind die Chancen auf Heilung leider, leider sehr schlecht und ich kann Dich dann nur bitten, Dein Tier zu erlösen. Ich hab es nicht getan bei Teddy, weil man mir immer sagte, er hätte nur Hämatome in der Blase, die noch abheilen müssten und ich habs geglaubt.
    Das Ergebnis: Ich habe Teddy leiden lassen und er hat definitiv gelitten, bevor er erlöst wurde.


    Natürlich lese ich das nicht gerne, aber es muss wohl sein...


    Ich kann aber defintiv sagen, dass vor mir kein leidendes Tier sitzt. Sie benimmt sich wie immer.


    Eben hat sie nochmal auf ein weißes Tuch gepinkelt und d kam auch wieder Blut mit. Auch deutlich sichtbar. Es tut ihr aber offenbar nicht weh beim Pinkeln, sie pinkelt ganz normal. Ich hab irgendwie immer mehr den Eindruck, dass das aus der Harnröhre kommt.

  • Teddy hatte die ersten Wochen auch keine Schmerzen. Das ist ja das Dumme daran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Harnröhre so gereizt sein soll. Spätestens da hätte das Eurologist greifen müssen. Hattest Du ja gegeben, stimmts?


    Mir kommt das alles etwas komisch vor und ich denke, in Deinem Unterbewusstsein wirst Du auch schon ein komisches Gefühl haben, oder?
    Ich fieber schon die ganze Zeit mit und es tut mir sooo leid, dass Du so kämpfst und bis jetzt nicht belohnt wurdest.


    Sei stark und lass Dich nicht zu schnell unterkriegen, ja?

  • Keine Ahnung... ich kann das echt alles nicht mehr einschätzen.


    Morgen früh ist sie ja zum Ultraschall angemeldet, dummerweise muss mein Mann mit ihr hin, ich muss arbeiten.


    Was soll er machen, wenn die sagen, sie sehen da was in der Blase? Wie kann man sich sicher sein, was was ist? Sie bekommt jetzt seit 12 Tagen Baytril.

  • Also wenn es wirklich so sein sollte, dass die in der Blase was sehen, dann würde ich schon damit rechnen, dass es eine Wucherung ist. Bei Teddy gab es ja keine Behandlung, weil es ja hieß, es seien Hämatome. Bin dann zu meinem alten TA, hab ihm gesagt, dass die Kollegin was von Hämatomen laberte und er meinte: Nach 2 Wochen ist das eher unlogisch.
    Aber er ist auch nicht weiter darauf eingegangen, was Teddy das Leben gekostet hat.
    Ich hab keine Ahnung, ob man das dann von außerhalb feststellen kann, ob es Krebs ist. Bei mir war es so, dass ich dann Teddy nochmals aufmachen ließ, weil ich sehen wollte, was in seiner Blase vor sich geht. Und ich werde nie vergessen, wie die nicht mehr vorhandene Blase aussah...
    Da war es dann zu 100% sicher: Teddy hatte Krebs


    Was mit einem eingewachsenen Blasenstein begann, endete in einem Tränenmeer...

  • Zitat von BruceNelson

    Also wenn es wirklich so sein sollte, dass die in der Blase was sehen, dann würde ich schon damit rechnen, dass es eine Wucherung ist. Bei Teddy gab es ja keine Behandlung, weil es ja hieß, es seien Hämatome. Bin dann zu meinem alten TA, hab ihm gesagt, dass die Kollegin was von Hämatomen laberte und er meinte: Nach 2 Wochen ist das eher unlogisch.
    Aber er ist auch nicht weiter darauf eingegangen, was Teddy das Leben gekostet hat.
    Ich hab keine Ahnung, ob man das dann von außerhalb feststellen kann, ob es Krebs ist. Bei mir war es so, dass ich dann Teddy nochmals aufmachen ließ, weil ich sehen wollte, was in seiner Blase vor sich geht. Und ich werde nie vergessen, wie die nicht mehr vorhandene Blase aussah...
    Da war es dann zu 100% sicher: Teddy hatte Krebs


    Was mit einem eingewachsenen Blasenstein begann, endete in einem Tränenmeer...


    Hilfe :(


    Also Ellas Blasenstein war aber definitiv nicht eingewachsen, der wurde ja auch nicht herausoperiert, sondern konnte manuell rausgespült werden. Und der Stein wurde ja auch mittels Röntgen und US diagnostiziert, und da habe ich direkt beim TA und danach auch in der Tierklinik nachgefragt, ob es Hinweise auf einen Tumor gäbe, und in beiden Fällen hieß es unabhängig voneinander: Nein.


    Meinst du denn, wir sollten sie dann morgen direkt einschläfern lassen, wenn die irgendwas sehen?

  • hab das jetzt nochmal genau beobachtet:


    Sie scheint beim Pinkeln definitv kein Aua zu haben, sie pinkelt genau wie die anderen Schweine, Menge ist auch ok, riecht auch nicht komisch oder so.


    Im Urin ist meistens so ein kleiner "Schlapp" Blut, und das sieht man auch deutlich. Aber wenn das oben aus der Blase käme... dann müsste das doch nicht ein deutlich sichtbarer Schlapp sein, sondern wenn sich das in der Blase mit dem Urin vermischen würde, dürfte man den doch eigentlich kaum wahrnehmen.


    Also man stelle es sich so vor: Sie pieselt auf ein weißes Bounty-Tuch, der Urin, der zuerstkommt, sieht zumindest vom Augenschein her unblutig aus und der letzte Tropfen, der kommt, ist dann blutig.

  • Also vielleicht nicht gleich einschläfern, ich weiß ja auch nicht, ob es Therapien gibt.
    Aber ich kann nur sagen, dass Teddy ja operiert wurde, und da auch zuerst nichts entdeckt wurde. Ich war ja schon bei der ersten OP dabei und durfte zusehen, wie sie operieren und da waren KEINE Wucherungen.
    Ich würde sagen, erstmal auf morgen warten und dann können wir ja weiterreden.
    Einen Tipp hätte ich noch: Gib mal morgens und abends 1 1/2 Eurologist, aufgelöst in 2ml Wasser. Dann wirkt es am besten. Einfach mit einem Mörser zerkleinern, 2ml Wasser in ein kleines Käppchen und dann mit einer 2ml Spritze aufziehen und ab ins Mäulchen. Wenn es doch eine hartnäckige Entzündung ist, wirkt AB oft nicht. Frag mich aber nicht warum.

  • So, wir sind schlauer, wenn auch nicht sooooo viel:


    Mein Mann war ja da, Diagnose:


    Harnblasenwandverdickung mit Verdacht auf bindegewebige Zubildungen und leichte Verhallung (???) aufgrund der Chronizität.


    Es wurde ein US gemacht und das, was die andere TÄ vor fast zwei Wochen schon sah, ist immer noch da.


    Was das genau nun ist- keine Ahnung, konnten die uns nicht sagen.


    Könnte von "Entzündungsnase" über gutartigen oder bösartigen Tumor alles sein.


    Das Baytril soll ich absetzen.


    Sie hat vorgeschlagen, das Tier sollte ab sofort jeden Tag 0,2 ml Meloxicam bekommen, das könnte gut gegen dieses Geschwulst oder wie man das auch nennen soll, wirken.


    Was ich aber nicht verstehe: Meloxicam ist doch dasselbe wie Metacam. Und Metacam bekommt sie seit 12 Tagen jeden Tag 0,1 ml. Und das hat ja offenbar nicht den Erfolg gebracht.


    Ihr Vorschlag: Wir sollen das Meloxicam geben und nächste Woche wiederkommen. Dann wären auch die beiden Ärzte wieder da, die, wenn eine OP notwendig wäre, das auch machen könnten.


    Dann würde man erst nochmal einen Ultraschall machen und gucken, ob sich da jetzt irgendwas verändert hat.


    Gegebenenfalls müsste man dann eine Probe von diesem Gewebe nehmen, um erstmal zu gucken, was das denn ist.


    Naja. Ich sehe hier irgendwie das Problem, dass ich persönlich nicht weiß, was dieses Meloxicam hier ausrichten soll, und dass das in hoher Dosis auch nicht ohne Nebenwirkungen ist, ist ja auch klar. Und wenn dann erst ein neuer Termin gemacht wird, Termin dann für eine Probenentnahme, Auswertung, Besprechung, Termin für eine OP... das zieht sich ja noch über Wochen...

  • Kann es sein das sie dir nen Präperat mit mehreren Wirkstoffen gegeben hat? Sonst wäre das tatsächlich mehr als unsinnig.


    Wurde mal ne Bakterienkultur angelegt?


    Wenn die negativ ausfällt würde ich (auch wenn es herzlos klingt) würde ich über Euthanasie nachdenken. Ich finde diese, "Wir könnten ja mal operieren-Ideen " von tierärzten bei so kleinen Tieren immer sehr fragwürdig.

  • Zitat von schweinsnase77

    Kann es sein das sie dir nen Präperat mit mehreren Wirkstoffen gegeben hat? Sonst wäre das tatsächlich mehr als unsinnig.


    Wurde mal ne Bakterienkultur angelegt?


    Wenn die negativ ausfällt würde ich (auch wenn es herzlos klingt) würde ich über Euthanasie nachdenken. Ich finde diese, "Wir könnten ja mal operieren-Ideen " von tierärzten bei so kleinen Tieren immer sehr fragwürdig.


    Das weiß ich nicht. Auf der Tüte steht Meloxicam und nicht Metacam.


    Was soll eine Bakterienkultur bringen?


    Hm, einschläfern viele mir jetzt sehr schwer. Das Tier rennt gerade putzmunter durch den Käfig und selbst, wenn es ein Tumor wäre, könnte es ja auch ein gutartiger sein...

  • Eine Bakterienkuktur könnte nachweisen ob die Verdickung ne Entzündungsursache hätte oder nicht. Können ja auch gegen Baytril resistente oder resitent werdende Bakterien sein.



    Die Frage ist halt ob sie auch ohne Schmerzmittel putzmunter wäre.

  • Zitat von schweinsnase77

    Eine Bakterienkuktur könnte nachweisen ob die Verdickung ne Entzündungsursache hätte oder nicht. Können ja auch gegen Baytril resistente oder resitent werdende Bakterien sein.



    Die Frage ist halt ob sie auch ohne Schmerzmittel putzmunter wäre.


    Und wie könnte man an diese Bakterien rankommen?


    Klar, das weiß ich jetzt auch nicht... man, ist das alles eine Sch....


    Also wenn wir jetzt innerhalb eines halben Jahres das zweite Tier (sie ist 2 Jahre alt!!!) an einem Blasensarkom verlieren, dreh ich durch.

  • Als erstes wird vom Urin ne Bakterienkultur angelegt. Wenn die Wächst werden die Bakterien auf verschiedene Antibiotikaträger "gepflanzt". Darauf sterben sie entweder ab, oder vermehren sich langsam, oder schnell weiter.


    Bei den abgestorbenen hast du nen "passendes" AB, bei den anderen Resistenzen.

  • Zitat von schweinsnase77

    Als erstes wird vom Urin ne Bakterienkultur angelegt. Wenn die Wächst werden die Bakterien auf verschiedene Antibiotikaträger "gepflanzt". Darauf sterben sie entweder ab, oder vermehren sich langsam, oder schnell weiter.


    Bei den abgestorbenen hast du nen "passendes" AB, bei den anderen Resistenzen.


    Aber wenn es eine Entzündung ist... dann wird diese ja nicht vom Urin selbst ausgehen, sondern von den durch den Stein extrem gereizten Blasenwänden...