Huhu! Nachdem sich alle Sorgen um eine mögliche Schwangerschaft unserer Mama in Luft aufgelöst haben und die Damen Mama und Möhre ein wenig abgenommen haben kommen jetzt mal ein paar Bilder unserer Chaos-WG...
Angefangen hat alles mit dem Wunsch nach Meerlis in der neuen Wohnung. Als Studentin im Masterarbeitsstress war ich tagsüber irgendwie recht alleine, wenn mein Verlobter zur Arbeit war, und da ich mein Leben lang sonst immer mit Meerlis zusammengelebt habe... gingen wir auf die Suche!
In einem mittelmäßigen Zooladen wollten wir "nur mal gucken nach einem großen Häuschen", als wir ihn plötzlich hörten: Miekel, der arme, langhaarige, verzottelte, verklebte Schweine-Herr saß in Einzelhaft in nem kleinen Glaskasten, der Verkäufer (mehr war der nicht, ein ätzender Typ!) nannte ihn "Stinkstiefel", und den würde niemand haben wollen, der sei völlig unsozial und quasi doof. Aber er quiekelte -miekelte- so laut rum und guckte mich an. Genau der war es, unser Mann für eine kleine Herde.
Direkt 3 Tage später ging es zur TÄ, da wurde er dann kastriert, alles gut überstanden. Und im Tierheim Hilden fand ich dann Mama und Möhre (damals noch Dari und Dori): Alter völlig unbekannt, wohl Mutter und Tochter, in Behandlung gegen Haarlinge, viel zu dick (die Mama war zu 100% schwanger, es kamen aber nie Babys... die Speck-Kröte hat uns alle an der Nase rumgeführt )... und 3 Tage nach der Kastration sah Miekel dann zum ersten Mal seine beiden Mädels: Es war Liebe auf den ersten Blick, jede der Minuten der quälend langen 6 Wochen Kastrations-Quarantäne war schlimm für ihn... aber täglich ging es zum Freilauf unter Beobachtung. Ich habe noch nie zuvor gesehen, wie schnell ein so ängstliches Tierchen wie Miekel auftauen konnte! Und er lernte von jetzt auf gleich das Trinken und das Betteln... toll!
Bis heute sind 2 Monate vergangen, die drei sind ein unschlagbares Team geworden – und Miekel der geselligste und anpassungsfähigste Rudel-Herr überhaupt! Um „Zoo“-Läden sollte man wirklich einen ganz großen Bogen machen... außer es geht darum, ein Tier von dort aus sehr schlechter Haltung zu retten – Miekel dankt uns das jeden Tag!
Jetzt aber endlich zu den Bildern!
Der unfassbar schnuckelige Miekel (mit frischer Kurzhaarfrisur, ließe man die Haare wachsen, wären sie richtig richtig lang... aber er bekommt das dann mit der Pflege nicht hin, und ich empfinde lange Haare für die Kerlchen eh als Quälerei, gerade im Sommer)
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Die freche aufmüpfige Möhre Die erst Mohrchen heißen sollte, weil sie so schwarz ist, dann aber wegen ihres frechen Charakters direkt zu Möhre umgetauft wurde... Außerdem hört es sich sehr urig an, wenn sie schreit... eher so ein quietschen in Wellen... schade, dass man hier keine Tonaufnahmen hochladen kann...
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Und Möhres Mama -Mama- , die wie keine zweite so süß in die Gegend schaut, dass es einem das Herz brechen könnte. Ihr beigen Fellflecke erinnern an eine missglückte Blondierung irgendwie und sie beißt nicht in den Finger, nein: Sie schnuppert lange und leckt ihn dann ab!
Wie kann man solche Tiere bloß im Tierheim abgeben??? Ich bin immer wieder fassungslos...
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Und einmal die 3 als Gruppe: