Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Operieren lassen?
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Da hast du natürlich auch wieder recht. Das ist wirklich eine schwierige Sache.
Ich habe es nur leider auch schon anders erlebt. In einer Tierklinik hat man uns schön das Geld aus der Tasche gezogen, mit Op, Behandlungen, Infusionen etc. (Kater hatte ein Nieren Ca), und letztendlich kam heraus (weil es ihm so schlecht ging, daß wie die HausTa rauskommen lassen mussten), daß er nie eine Chance hatte und man ihm besser die Qualen erspart hätte und ihn sofort erlöst hätte.
Ich würde es wie gesagt nicht tun. Wünsche dir viel Kraft für die Entscheidung, und gute Besserung ans Schweinchen.
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Von mir kommt die Frage was wurde genau bei den Blutproben untersucht, also welche Werte genau? Weist du das zufällig auch.
Viele TA sagen es war nichts auffälliges, leider weis man dann nicht was genau untersucht worde.Ansonsten hatte ich mal ein Schweinchen welches eine Anlagerung von Eiweisstoffen in der Gebärmutter hatte. Diese waren komplett verhärtet (wie Stein) und und wurden vom Körper aufgrunde einer andauernden Entzündung gebildet. Allerdings hat man bei Syria nichts davon bemerkt, keine Gewichtsverlust, kein Ausfluss usw. Sie hat dann einen Kreislaufzusammenbruch aufgrund einer Sepsis gehabt und ist innerhalb kürzester Zeit verstorben. Als ich bei meiner TÄ ankam war sie gerade gestorben, wir haben sie dann geöffnet und das kam dann zum Vorschein.
Wenn man etwas bemerkt hätte, wäre die Sache wohl operabel gewesen und ich hätte sie auch operieren lassen, allerdings war sie auch erst knapp über 1 Jahr alt.
VG Corinna
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Es passt jetzt nicht so ganz zu deinem Krankheitsbild, aber ich möchte dir trotzdem meinen Fall erzählen.
Ich habe Ende letzten Jahres eine Handaufzucht (meine kleine Hope) gehabt. Ihr ging es über 3 Monate lang teilweise wirklich übel. Am Anfang war sie oft dem Tod näher als dem Leben. Die TÄ gaben ihr nicht viel Chancen. Im Dezember (ich habe schon gedacht jetzt hat sie es gepackt) plötzlich wieder Krämpfe, Gangstörungen. Ich wieder panisch zum TA. Durch das viele Päppeln hatte ich inzwischen eine ganz enge Beziehung zu dem Tierchen. Ich verzweifelt meine TÄ gefragt, was man den noch machen kann. Und sie sagte zu mir, dass man sicher dies und jenes testen... kann. Die Diagnose Epilepsie stand auch zur Debatte. Mangelerscheinungen...... es hätte so viel sein können. Was hätte ich dem Tier alles für Untersuchungen zumuten sollen?!?
Meine Tierärztin sagte zu mir:" Genießen sie einfach die Zeit mit dem Tierchen solange sie es haben!!! Es bringt nichts, die Zeit mit Grübeln, fertig machen..... zu verbringen. Wenn es Ausmaße annimmt, die ich als TÄ nicht mehr vertreten kann, werde ich es ihnen sagen. Momentan geht es ihr gut, also genießen!!!"
Diese Aussage fand ich gut, und ich nahm mir das zu Herzen.Und siehe da: Es ging gut aus!! Es waren wohl Mangelerscheinungen!
Ich würde an deiner Stelle, die Zeit mit deinem Tierchen genießen. Solange es nicht leidet. Manches liegt nicht in unserer Hand.
In meinem Fall nochmal:
Wenn es Hope eines Tages schlecht gehen sollte (also doch etwas in ihr schlummert), werde ich weiter überlegen.... und zu gegebener Zeit die richtige Entscheidung "hoffentlich" treffen.Ich hoffe du verstehst, was ich dir sagen möchte!
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Also es ging bei der Kotprobe hauptsächlich darum, ob irgendwelche Parasiten drin sind. Ob noch weiteres getestet wurde, weiß ich nicht. Was kann man denn da alles testen? Vllt wurde mir ja was gesagt und ich habs einfach nicht mit der Kotprobe in Verbindung gebracht...
Bei den Blutproben wurde wg Diabetes geschaut, dann die Blutkörperchen etc(dieses Standardzeugs was bei Menschen auch immer dabei ist, weiß grad die genauen Namen nicht), wegen Nierenwerten, und Schilddrüsenwerte. Und ob ein Entzündungsherd im Körper vorliegt, da ist doch dann glaub was im Blut, und das war wohl nicht da.
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Hallo,
Zitat von mambombaAlso es ging bei der Kotprobe hauptsächlich darum, ob irgendwelche Parasiten drin sind. Ob noch weiteres getestet wurde, weiß ich nicht. Was kann man denn da alles testen? Vllt wurde mir ja was gesagt und ich habs einfach nicht mit der Kotprobe in Verbindung gebracht...
Ich würde auf Kokdizien und Giardien (das wird oft nicht gemacht) sowie Pilze und Würmer testen lassen.Liebe Grüße
Nadine -
Jaaa, Kokzidien und Giardien wurde mir genannt - ich habs einfach nicht mit solchen Wörtern Danke!
Ob auf Pilze getestet wurde, weiß ich nicht, aber auf die zwei Dinger oben und auf Würmer wurde geschaut.
Woran könnte ich den Pilze erkennen, zeigen die sich am Kot irgendwie oder geht das nur im Labor?
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Hallo,
leider kann man Pilze solange sie keine Symptome verursachen nicht am Kot erkennen, dafür müsste er untersucht werden.
Liebe Grüße
Nadine -
Pilze sondern Sporen ab die dann im Kot gefunden werden, Hefepilze lassen sich z.B. einfach nachweisen, einige andere muss man schon ein wenig suchen z.B. Schimmelpilze.
Ein kleines Problem von Kokkzidien, Giardien und anderen Parasiten und Pilzen ist, das sie nur sporadische (je nach Entwicklungzyklus) ausgeschieden werden. Daher sind Sammelkotproben über 3 Tage immer sehr sinnvoll.
Bakterien hast du jetzt gar nicht erwähnt, das geht meistens aber auch nur in den Laboren. Wurde die Probe eingeschickt?VG Corinna
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So eine Sammelkotprobe würde ich dann vielleicht auch noch machen. Das tut dem Tierchen ja nicht weh!!!!
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Lass sie nicht operieren.
Ich kann mir nicht vortsellen, dass es sie gesünder machen wird, im Gegenteil.
Es gibt den Spruch: Never touch a running system. Und sie ist doch fit und frisst und das alles und auf gut Glück da eine OP???
Nee, nee, lass es bleiben...!Viele liebe Grüße und Glück von Moffat.
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@Moffat: Das ist genau das was ich vorher ausdrücken wollte. Lieber jetzt die Zeit noch genießen!
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Unsere TA hat mal auf unsere Frage, wann wir ein Tierchen erlösen lassen sollen, wann wir merken, dass es Zeit ist gesagt: "Es ist Zeit, wenn Ihr Tier nicht mehr Ihr Tier ist". Diese Aussage fand ich sehr gut, denn wir merken doch, wenn das Tierchen nicht mehr so ist, wie wir es kennen, sondern uns mit seinem Verhalten zu verstehen gibt: lass mich gehen.
Und so war es bisher auch immer bei unseren Tieren, auch wenn man manchmal noch zweifelt, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat.Hope, auch Dir alles Gute mit Deinem Schweinchen und: sie wissen, wann ihre Zeit gekommen ist, es liegt an uns, sie dann auch zu verstehen und ihnen den Weg ins Regenbogenland zu weisen.
Viellelicht passt das, was ich gerade geschrieben habe nicht ganz zum Thema, dann sorry aber es lag mir gerade auf dem Herzen.
LG
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@Moffat: Das hast du echt schön geschrieben.Übrigens Hope ist heute topfit!!!!
Einer Freundin von mir geht es gerade so mit ihrer Katze. Die Katze ist 11 Jahre alt und hat seit 3 Monaten ein Nierenleiden. Außerdem hat sie "wahrscheinlich" einen Tumor im Bauchraum. Auch da sagte man ihr, sie könne sie operieren lassen um eine genauen Diagnose zu erhalten. Aber Punkt 1 : Überlebt sie die Op überhaupt. Punkt 2 : Bringt es viel, wenn man weiß dass sie Krebs hat. Es wird vielleicht hinausgezögert ok ... aber will man das überhaupt?!?
Meine Freundin hat sich entschlossen die OP nicht machen zu lassen. Die restliche Zeit dem Tierchen so schön wie möglich zu machen. Und wenn sie Schmerzen bekommt und leidet, sie gehen zu lassen. -
Ich hab mich nun nach vielen Grübeleien und langem Beobachten meiner Süßen dazu entschieden, die OP nicht machen zu lassen.
Habe den Termin gestern abgesagt.
Ich werde sie weiterhin so oft wie möglich "mästen" und ich werde eine Sammelkotprobe untersuchen lassen.
Was wird dabei üblicherweise getestet und was sollte ich explizit noch erwähnen, damit sie danach suchen?