Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

eierstockzysten

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • hallo zusammen,
    hat jemand von euch schonmal erfahrungen mit eierstockzysten gehabt?
    war am freitag beim ta und der riet mir zu einer op, die jetzt diesen mittwoch passieren soll.(genauen termin bekomme ich noch)
    mein ta meinte eine hormonbehandlung würde jetzt nicht mehr greifen.
    wäre es hilfreich jetzt noch globuli zu geben?
    die kleine rosalie ist topfit und isst gut.
    zur zeit bekommt sie 1x am tag noch propolis als "vorsorge".

  • Wie groß sind denn die Zysten??????????


    Ich hab hier schon seit Jahren immer Zystenschweinchen und eine OP käme für mich nie in Frage, da ca. 60% aller operierten Meerschweinchendamen die Folgen der OP nicht übereleben.


    Meine Lotti hatte riesige Zysten, die wurden punktiert, sind danach verklebt und haben sich nie wieder gefüllt.


    Alle anderen Mädels wurden mit Hormonen und gleichzeitig auch noch mit hom. Mitteln behandelt.

  • Gibt es denn evt. irgendwas homöopathisches, was man geben kann.
    Ida hat nämlich auch Eierstockzysten :? , aber wohl noch relativ klein. 3mm wenn ich mich recht erinnere.
    Ich meine, ich hatte davon schon mal etwas gelesen....


    Biene: Alles Gute für dein Schweinchen!

  • bei hormonell aktiven Zysten, die noch nicht allzu groß sind, wäre Ovaria Comp. noch ne möglichkeit. Hab damit aber keine Erfahrung.


    zum zweiten wäre Punktieren eine möglichkeit. Geht aber nur mit einem erfahrenen Tierarzt, es darf nicht zuviel raus gezogen werden, sonst bricht der Kreislauf zusammen. Gleiches kann auch bei einer OP hinterher passieren. Ich kann nur hoffen, dass dein TA da genug Erfahrung hat, damit er so eine schwierige Einschätzung vornehmen kann

  • Ich kann nicht einschätzen ob Globuli noch evtl. greifen können...es kommt ja vor allem drauf an wie groß (!) die Zysten sind.
    Yala hatte RIESIGE Zysten (sie wog nach der OP 250 gramm weniger als vorher...kein Witz. Die Tierärztin meinte es wäre unglaublich gewesen..alles verzystet). Ich hatte damals keine Wahl als sie sofort operieren zu lassen, da die Gefahr bestand dass die Dinger platzen und sie stirbt. Sie hat die OP gut überstanden und überlebt, obwohl es eben echt heftig war. Allerdings war es eine super Tierärztin die sich sehr gut mit der Narkose bei Meeries auskannte usw. Ich würde bei solch einem Eingriff nur zu jemanden gehen, der damit wirklich Erfahrung hat. Ich denke damit steht und fällt die Überlebenschance. Klar, ein Meerie kann auch bei einem tollen TA sterben, aber die Chancen sind schon deutlich besser bei einem erfahrenen Meerie-Spezialisten.
    Insofern: zweite Meinung von einem Meerie-Spezialisten einholen (so ihr denn nicht sowieso bei einem solchen seid)Grüße
    Luchs

  • Bei Yala habe ich es gar nicht gemerkt. Ich dachte sie würde einfach an Gewicht zulegen, da sie relativ neu bei mir war. Die TA hat es bei einer Routine Untersuchung entdeckt.
    Lotta hatte z.B. Haarausfall am Bauch, was wohl "typisch" für Zysten ist. Und sie hatte "winzige" im Vergleich zu Yala. Jeder ist halt anders.... :wink:

  • Genau, die Alopezie ist ein ganz eindeutiges Zeichen, aber auch Verhaltensänderungen und Dauerbrunst können Anzeichen für Zysten sein.


    Außer Ovaria compositum gibts noch einige andeen hom. Mittel, die gut bei Zysten angewendet werden können.


    Bei sehr großen Zysten würde ich immer zur Punktion raten.

  • vielen dank für eure antworten. :)
    wie gross? mhhh... bisschen grösser wie eine bohne ungefähr, jeweils an den zitzen.
    an der linken flanke hat sie allerdings eine ca. 2,5cm dicke beule die auch damit zusammenhängt.allerdings hat sie keinen haarausfall.
    ich muss sagen dass ich meinem ta da echt sehr vertraue der ist wirklich kompetent und alles.
    ich habe da auch was von einer homöopathischen leber- und nierentherapie gelesen, die man noch zusätzlich machen soll und zwar mit lycopodium d6 als leber- und berberis d4 als nierentherapie
    nur bin ich mir nicht sicher ob das jetzt bis mittwoch noch so kurzfristig was bringt.
    soll ich es vielleicht in erwägung ziehen die op noch eine woche zu verschieben und erstmal mit homöopathie ,blöd gesagt, vorzuarbeiten?
    allerdings habe ich dann die befürchtung dass die zysten dann noch weiter wachsen, vorausgesetzt es würde nicht anschlagen.
    was meint ihr dazu?


    @emmy:DANKE :)

  • Meiner Lotti ihre Zysten waren riesig, aber nich hormonell aktiv, von daher haben wir da garnix gemacht, erst als sie sich negativ auf den Bewegubngsaparat ausgewirkt haben, wurden sie punktiert. 125 ml wurden abgesaugt. Mach mal in einen Meßbecher 125 ml Wasser, die entsprechen 125 g, da kannst du dir vorstellen, wie groß die Zysten waren.


    Es ist am Ende deine Entscheidung, ich habs ja schon gesagt, OP bei Zysten kommt für mich nich in Frage.


    Außerdem bringen 1 - 2 Wochen bei ner hom. Behandlung nix, das muß man länger machen um Erfolge zu sehen.

  • Wir beobachten erst mal weiter. Die Zysten sind nicht zu tasen (zumindest von mir nicht, die TÄ hat sie schon gefühlt) und auch keine kahlen Stellen am Bauch.
    Was mich nur etwas wundert ist, dass sie gar nicht brünstig wird. Lotte bringt den Dicken alle vier Wochen in Wallung. Bei Ida ist das bestimmt schon acht Monate her. Die TÄ meinte, hormonelle Schwankungen sind normal. Mal sehen, bisher hatte hier jedes Weibchen irgendwann diese Zysten, ob in Mädels-WG oder mit Böckchen gehalten :?

  • Das kann auch auftreten, entweder werden sie dauerbrünstig oder eben garnich. Meine Leni wird auch nich mehr brünstig, seitdem sie die Zysten hat.

  • Ich werde unserer TÄ noch mal eine E-Mail schreiben und fragen, was man machen kann und ob das sinnvoll ist. War gestern so glücklich, dass es nicht wieder so etwas Schlimmes wie bei Emma ist, dass ich da gar nicht dran gedacht habe.

  • Hallo ... das Schweinchen meiner Schwiegermutter wurde immer dicker und dicker, sie glaubten schon, dass es trächtig sei (denn damals war es mal kurz mit einem unkastrierten Böckchen zusammen) ... beim Besuch beim TA stellte sich dann heraus, dass es riesige, also Tischtennisballgroße Eierstockzysten hatte, die sogar kurz vor dem Platzen waren.


    Das Schweinchen wurde mit Erfolg operiert ... die OP ist nun ca. 2 Jahre her und es geht ihm sehr gut. Hätte ich mir nicht gedacht, denn die Operationsnarben kamen mir riesig vor, das waren richtige Schnitte links und rechts mindestens 5 cm lang, ich bin total erschrocken, als ich das gesehen habe. Und der TA, der das gemacht hat, kommt mir nicht gerade wie ein Meeri-Experte vor, aber das hat er zum Glück gut gemacht. :D

  • Zitat

    da ca. 60% aller operierten Meerschweinchendamen die Folgen der OP nicht übereleben.


    das stimmt nicht. die chancen sind schon längst besser, wenn du eienn guten TA hast, gasnarkose und ein (bis auf zysten) gesundes schweinchen.


    Shaya ist gerade kastriert worden und ich kenne noch andere die das auch super gemacht haben.


    zu den zysten, ich ahb hier öfters zysten schweinchen und bei mir werden alle hormonell beahndelt. bisher (bis auf shaya) hat das immer ausgereicht

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