Hallo Ihr!
Ich bin neu hier, da mich ein Problem beschäftigt!
Ich habe seit 10 Jahren Meerlies. Zuerst nur 2 und dann irgendwann habe ich aus einer Meerlie Notstation ein Baby und einen kastriertes Böckchen zu meinen zwei Weibern dazu geholt. (Die beste Entscheidung die ich je treffen konnte, meine kleine "Herde" war super glücklich miteinander)
Vor 4 Monaten musste ich mein kleines Böckchen leider einschläfern lassen, wir wussten nicht wie alt er war, da er ja aus der Notstation kam, aber er wurde immer dünner, konnte nicht mehr laufen und seine Zähne waren sogar locker, darum sind wir, ebenso wie der TA davon ausgegangen, dass er auch schon ziemlich alt gewesen sein musste. Nun, da unser Böckchen über die Regenbogen Brücke gegangen war, waren unser Schweinies nur noch zu dritt. Eine der ohnehin schon sehr dominanten Damen (Hörni) übernahm natürlich wieder die Anführer Position.
Vor einer Woche mussten wir dann leider auch Fiene, unsere Rentnerdame mit 7 Jahren erlösen. Sie hatte eine voranschreitende Lähmung und es ging leider gar nicht mehr.
Nun zum eigentlichen Problem:
Als wir vom TA zurück kamen lag Baby (das jüngste-mittlerweile aber auch schon 4 Jahre alt-nur der Name ist geblieben genau auf der Stelle auf der Fiene immer gelegen hat und wimmerte, es klang so, als riefe sie nach Fiene. Daraufhin legten wir die tote Fiene noch einmal in den Käfig, weil ich gelesen hatte, dass das den Kleinen hilft zu begreifen, dass sie tot ist. Hörni und Baby beschnupperten sie auch und schienen zu verstehen.
Seitdem unsere Liebe von uns gegangen ist, erscheinen mir meine zwei Mäuse jedoch so komisch. Baby liegt andauernd auf Fienes altem Platz und lässt sich sogar gerne von mir streicheln, was sie früher nie gemocht hat. Im Käfig ist es so ruhig und ich habe den Eindruck, vor allem Baby ist unglücklich. Hörni ist ohnehin dominant und scheint es nicht zu stören, dass jetzt mehr Fressen für sie übrig bleibt. Aber Baby, die ja bereits als junges Tier in einer Gruppe von 3 Schweinchen gekommen ist und jetzt ihre beiden Freunde verloren hat (Hörni scheucht sie häufig weg), scheint mir irgendwie zu leiden. Ich weiß nicht, ob ich mir das alles einbilde, weil MIR der Käfig so leer vorkommt und ich die 2 so vermissen, oder ob man die Situation objektiv auch so beschreiben würde. Wisst ihr?
Nun muss ich dazu sagen, dass es für uns ausgeschlossen ist ein neues dazu zu holen. Bei Hörni wurden Tumore fest gestellt, die leider nicht operativ entfernbar sind (sie lag schon einmal fertig auf dem OP Tisch...)und wir wissen nicht wie lange sie noch hat (sie lebt jetzt allerdings schon seit einem Jahr prima damit). Demnach wollten wir eigentlich erst darüber nachdenken, wie wir weiter verfahren sollen, wenn irgendwann nur noch ein Schätzchen übrig bleibt.
Was meint ihr nun, ist es normal, dass Baby trauert? Kann ich irgendetwas tun (außer natürlich ihr mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen), damit es Baby besser geht? Meint ihr sie hat Schwierigkeiten damit zurecht zu kommen, dass sie vorher zu viert und jetzt innerhalb weniger Monate nur noch zu zweit sind?
Wer es nun geschafft hat meinen halben Roman zu lesen, dem danke ich schon mal ganz herzlich
:oops:
Vielleicht wisst ihr einen Rat?
Liebe Grüße,
Pievi