Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

langhaar schwaechere rasse?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • ich habe eine frage, wir haben 2 kurzhaar schweinchendamen, little one ist ein albino kurzhaar mit rauem fell und martha ist ein rex.
    dann hatten wir noch 2 angora meerschweinchen, die beide nicht alt geworden sind; babytje wurde 5 monate alt und zonnetje hat uns am montag verlassen und war 2 jahre alt.
    babytje hatte abzesse die auch teilweisse aufgeplatzt sind (im backenbereich) und musste durch brueckenwachstum der zaehne eingeschlaefert worden.
    bei zonnetje war es nicht anders, letztes jahr hatte sie auch eiter auf dem kopf, und einmal eine tiefe mittelohrentzuendung eine einmal eine entzuendung im gehirn, ist da aber mit antibiotikum sehr schnell durch gekommen. am montag ist sie an lungenabzessen gestorben.
    hatten wir bzw die angora schweinchan einfach nur "pech", oder ist das eine schwaechere rasse, die nicht alt werden. beide wogen auch nie mehr dann 700g. unsere kurzhaare haben nie was und haben auch ein gesundes gewicht.


    lg, sarah

  • Generell kann man das so nicht sagen.


    Generell besteht bei Kleinsäugern durch die hohe Stoffwechselrate und die genetische Mutationsfreudigkeit einfach eine recht hohe Anfälligkeit für Erkrankungen gerade im Bereich von Gewebe.


    Dazu kommt bei "Zahnschweinen" häufig dazu das das ne hausgemachtes Zuchtproblem ist. Allerdings nicht nur. Bei "kurzschnauzigen" Meerschweinchen ist es meistens ein Problem der Überzüchtung, genauso wie bei Perserkatzen und Möpsen bei "Langschnauztieren" :lol: ist es eher nen Problem der vermehrung auf "teufel-komm-raus"", da zuchtuntaugliche Tiere in den wenigsten Fällen selektiert werden. Allein schon aus dem grunde weil die Muttertiere meist nicht alt genug werden um Zahnprobleme zu entwickeln, und bei den verkaufstieren ja auch legliche Rückmeldung an den "Züchter" fehlt.


    Ein anderes sehr spannendes Krankheitsfeld wie ich finde sind "Blasenschweine" weil da noch ganz ganz viel über die Entstehung und Vermeidung im dunkeln liegt, bzw. meist wild spekuliert wird.


    Prinzipiell steckt die Erforschung von Kleinnagern noch in den Kinderschuhen und ich denke die nächsten 30 jahre dürften sehr interessant werden, was haltungsbedingungen "optimale" Ernährung (eh ja das Dauerbrennthema bei allen Spezies) und Krankheitsbilder und ihre Behandlung/Vermeidung angeht.

  • Zitat von schweinsnase77

    Ein anderes sehr spannendes Krankheitsfeld wie ich finde sind "Blasenschweine"


    ja, die sind unheimlich spannend :twisted:
    ich werd meine zwei gleich zu Forschungsobjekten machen :wink:

  • *knuddel*


    Als Betroffener naturlich weniger.


    Aber ich finde alleine schon die Fragestellung interessant warum es durch augenscheinlich wesentlich bessere Haltungsbedingungen zumindest gefühlt immer mehr werden. Liegt es wirklich nur daran das die Leute sich öfter Hilfe suchen und die Diagnose häufiger gestellt wird?


    Oder liegt es vll doch daran, das eben kein/weniger Trofu gefüttert wird (welches ja früher fast zu 100% gefüttert wurde), welchem aber extrem viel Vitamin C zugesetzt wird, was aber laut Experten gar nicht verwertet werden kann, aber vll durch die Säure doch verhindert das Steine entstehen?


    Oder daran das mehr Heu (im Gegensatz zu früher) und mehr verschiedene Gemüsesorten einfach nen höheres Risiko an der Mischung Calcium/Oxalsäure haben?


    Nur an Spülflüssigkeit kann es nicht liegen....die mag zwar einen sehr hohen vorbeugenden Effekt haben, aber gan es ja früher bei der Ernährung: Trofu, Möhrenschalen, Salatblätte, Heu und Löwenzahn quasi nur als Leckerli auch nicht.

  • ich glaub, die häufigeren und vorallem genaueren Untersuchungen machen schon was aus - wäre ich letzten Freitag erst abends nachhause gekommen hätte man weiße Pfote wohl nur noch erlösen lassen können und es wäre niemals geröngt worden.


    TroFu mit Vit C ist in meinem Fall irrelevant, da es hier ja kein TroFu gibt..