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Was kosten Meeris beim Züchter?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Zitat von Angie33

    Also Ich habe nicht gesehen wie das da so ist.Sie bringt die Tiere immer.Ist aber eine nette Frau vom Eindruck her.Die hat so 30 Tiere.Und Hunde Katzen.Aber Sie wollte mir nichts näheres sagen.Gestern als die anderen kammen hat sie meiner Tochter welche angeboten für 5 Euro.Aber Ich glaube das erste schwartze Weibchen von Ihr ist trächtig :shock: Muß Ich beobachten.Füttere kein Trockenfutter wegen zu fett.Mal sehen.Aber sonst ganz ordentliche Tiere...Hast Du Bilder vom trächtigen Meeri?Weiß nicht genau? :roll:


    Für mich klingt die GENAU nach einer Vermehrerin. Na klar verstellt die sich - will ja ihre Produkte anbringen. Hunde und Katzen wird sie vermutlich dann auch vermehren. :evil:
    So etwas würde ich auf keinen Fall unterstützen!!


    Entschuldige, aber warum lässt Du dir die Tiere bringen u. schaust nicht wie die dort untergebracht sind? Das ist doch höchst dubios!
    Habt ihr noch nie daran gedacht, die Tiere aus einem Tierheim od. von einer Vermittlung die arme Tiere abgibt, zu nehmen - DAS WÄR´DOCH MAL EINE GUTE TAT! :wink:

  • Die Tiere die von einer Züchterin habe, haben 2x 15€ und einmal 20€ gekostet, an den 15€ war ihr Mann schuld :D , wir haben ihre Seite im I-Net entdeckt und wegen der Tiere dort angerufen und auch nach dem Preis gefragt, der Mann meinte 15€ pro Tier. Sie schaute später ganz erstaunt und sagte wieso 15? meinte aber dann, OK, aber darüber muss ich nochmal mit meinem Mann sprechen. Jetzt haben wir noch ein Schwein bei ihr geholt und haben 20€ bezahlt.


    LG Xana

  • Ich habe für meine Drei bei der Züchterin jeweils 20 Euro bezahlt,war aber ein Sonderpreis,da sie uns und unsere Haltung schon seit Jahren kennt.
    Sie ist unsere sehr gute (Meerie-)Tä :D
    Ich war schon mehrmals bei ihr und kenne ihre "Zuchtanlage",alles einwandfrei :D


    Ihre Rentner gibt sie schon mal für 10 Euro ab,wobei sie darauf achtet,das diese in der Nähe bleiben und sie die neuen Halter kennt.

  • Zitat von meerlifrauchen

    Mäusle


    das problem ist das sich jeder "züchter" nennen darf auch wenn derjenige überhaupt keine ahnung hat. sogar für gute züchter mit fachwissen sind diese ein dorn im auge.


    Schlussfolgerung:
    nur wer sich genau bei sein züchter seiner wahl umschaut und fragen stellt kann ein guten von ein schlechten züchter unterscheiden.


    Das stimmt natürlich leider. Aber ich denke wer hier im Forum ist, hat doch schonmal gute Möglichkeiten sich Tips zu holen ;)

  • Also bei meinem Züchter kosten:


    Teddys: 20-25
    Lunkys: ab 40
    Glatthaar: 20
    Rex: 25
    Kastraten: 45-50


    Böcke sind manchmal billiger!


    Also Tiere für unter 15€ würde ich nicht empfehlen, denn der Züchter muss ja auch sehen, dass er den Tieren eine gute Haltung gewähren kann, das kostet viel Geld!
    Alles andere sind Schleuderpreise!

  • Huhu,


    meine Züchterin züchtet Peruaner, Lunkaryas und Alpakas und nimmt für jedes Baby 25€, egal ob Bock oder Sau. Zur Zeit gibt sie einen älteren Lunkyzuchtbock ab, für den nimmt sie 30€ weil er eben möglichst noch weiter in die Zucht gehen soll.
    Bei ihr kann ich aber sicher gehen, dass die Schweinchen gesund sind und, was ich ganz toll finde, ist dass sie wirklich nur im kleinen Rahmen mit max. 15 Tieren züchtet und die Schweinchen immer schon irre zahm waren, als sie bei mir eingezogen sind.


    Kenne da leider auch andere. :roll: Habe von einer anderen Züchterin mal drei Peruanerdamen gekauft, eine davon in Satin, für die habe ich 30€ bezahlt, für die anderen beiden jeweils wieder 25€, für Böcke habe ich schon gesehen, dass sie erst 20€, dann 15€ und später 10€ nimmt, wenn sie sie nicht vermittelt bekommt. Es hat jedenfalls ca. 2 Monate gedauert, bis ich die Schweinchen annähernd "zahm" nennen konnte, die waren echt so extrem ängstlich, sowas habe ich vorher noch nicht gesehen. Hätte ich mir, ehrlich gesagt, aber auch denken können, die Züchterin hatte so ca. 100 Zuchttiere und wie will man da eine Bindung zu jedem einzelnen aufbauen geschweige denn sich um jedes einzelne kümmern, mal auf den Arm nehmen, usw.


    Besonders Lunkys scheinen teurer zu sein, die echten Knopfaugen-Lunkaryas sollen sogar bis zu 80-90€ kosten. :shock: Meine befreundete Züchterin hatte da mal einen Bock gekauft für 35€, und das als Liebhabertier. 35€ für einen unkastrierten Bock finde ich schon viel, aber bei den Knopfaugen galt der wohl als echtes Schnäppchen..


    Naja, also 25€ für einen Peruaner (oder meinetwegen auch andere Rassen, ich bin eben nur Peruaner-Fan und habe fast nur Perus) finde ich schon okay. Bei uns in der Zoohandlung wollen sie für einen Peruaner auch 20€ und die haben eigentlich nie welche, weil die eben auch seltener als z.B. Glatthaar sind. Man muss ja bedenken, dass in den 25€ auch der Stammbaum mit drin ist und die Tiere schon altersentsprechend sehr zahm sind, waren jedenfalls alle, die ich bisjetzt von der Züchterin gekauft habe. Und da ich die Züchterin jetzt schon länger kenne, schon ein paar Tiere von ihr bekommen habe (ein Alpakamädel hat sie mir sogar geschenkt), kann ich mir sicher sein, dass sie ehrlich ist und wirklich darauf achtet, dass alle Tiere gesund sind und sich keine Genfehler einschleichen und sie auch nie auf die Idee kommen würde, einfach sinnlos zu vermehren, wie es eben leider in den Zoohandlungen oft üblich ist.

  • Zitat von Fischi92

    Es hat jedenfalls ca. 2 Monate gedauert, bis ich die Schweinchen annähernd "zahm" nennen konnte, die waren echt so extrem ängstlich, sowas habe ich vorher noch nicht gesehen. Hätte ich mir, ehrlich gesagt, aber auch denken können, die Züchterin hatte so ca. 100 Zuchttiere und wie will man da eine Bindung zu jedem einzelnen aufbauen geschweige denn sich um jedes einzelne kümmern, mal auf den Arm nehmen, usw.


    Naja Meeris soll man eh nicht auf den Arm nehmen, ich finde Scheu ist jetzt kein Anzeichen einer schlechten Zucht. Das mit den 100 Tieren finde ich wiederum kritisch, das muss dan glaube ich auch beim VetAmt angemeldet sein (könnte sich ja auch immer um einen Fall von AnimalHording handeln).


    Züchtet deine Züchterin denn mit 15 Tieren insgesamt oder mit 15 Tieren pro Zuchtgruppe? Und warum holt sie sich nen Lunky, der eigentlich ein Liebhaberbock ist?

  • ...also bei uns kann sich natürlich jeder umschauen! (Haltung,Ernährung,etc)
    Wir haben keine Geheimnisse und verpaaren nur nach Plan!
    Wir sind Rosetten Züchter aus Berlin und erwarten bald Rosettennachwuchs in Schildpatt mit weiß und Silberagouti mit weiß!
    Ich gebe nur Tiere gegen Schutzvertrag ab, um eine verfütterung zu verhindern! Die Kosten für nen Käfig sind ja bereits höher als für ein Meerie!
    Ein Bock kostet 20€ unkastriert und 45€ Kastriert (incl.Arztrechnung vom Kastrieren) Ein weibchen kostet 25€ (alle incl Stammbaum).


    Wir haben seit 1987 Rosetten und denken, dass wir uns schon genau auskennen, wer mag, kann sich selber überzeugen live oder auf unserer HP!


    LG Jens und Meeries


  • Hallöchen,
    habe mir gerade mal Bilder von Lunkaryas angeschaut, da ich den Rassenamen noch nicht gehört hatte. Habe da mal eine Frage: muß das eigendlich wirklich sein? Habe das Bedürfnis mir ne Schere zu schnappen und die Schweinchen unter dem Fell zu suchen.
    Muß man alles Züchten was geht? Ich vermute mal, wir sind uns ziemlich einig, das beispielsweise die Zucht von Skinnys aus Tierschutzsicht abzulehnen ist (noch deutlicher natürlich die Zucht von Baldwins).
    Was ist dagegen mit der Zucht von immer mehr Fellvolumen? Meerschweinchen sind ja eh relativ Hitzeempfindlich und müssen sich ohnehin häufig mit Parasiten auseinander setzen. Das "normale" Fell reicht um allen Gegebenheiten standzuhalten.
    Reicht denn Farbzucht nicht aus?
    Noch mehr Sorgen macht mir allerdings der Trend zum Teil ziemlich runde, kurze Köpfe zu Züchten (die Tiere sehen auf jeden Fall supersüß aus, mein Tribble ist auch ein Coronet mit einem wie ich finde sehr runden Kopf). Ich hoffe, das meine Kleine sehr lange und hoffentlich ohne Zahnprobleme leben kann. Allerdings glaube ich da nicht so richtig dran. Sie sabbert jetzt bei Frischfutter schon wie eine Bulldogge.
    Will niemandem seine Zucht madig machen, doch vielleicht sollte man doch bei dem einen oder anderen Extrem einen Schlußstrich ziehen, zum Wohle der Tiere. Hier wird nicht selten darauf hingewiesen, das "Vermehrer" meist keine Ahnung von Genetik etc. haben und deswegen nicht "Züchten" sollten. Die Tiere jedoch gezielt in irgendein Extrem zu züchten, das letztendlich schon wieder krankhaft ist, finde ich ehrlichgesagt nicht bedeutend besser.
    War sehr lang und jetzt gibt es sicher auf den Deckel, würd mich aber mal interessieren wie ihr dazu steht.


    Liebe Grüße

  • Es gibt ja durchaus auch Stimmen, die Langhaarrassen als Qualzuchten betrachten, da keine selbstständige Fellpflege mehr mögich ist.


    Ich persönlich finde Lunkys aber echt toll (Curlys mag ich aber eigentlich noch mehr) und sehe bei Langhaaren die Hitzeproblematik nicht so, bei dem Wetter der letzten Monate hab ich meinem Scheltie auch das Fell auf ganz kurz getrimmt :wink:


    LG

  • Hi


    Ich denke auch irgendwann wird es abnormal, es geht nicht mehr um das Tier, sondern nur noch um den Zuchterfolg, das denke ich müssen sich einige Züchter schon eingestehen! Das wichtigste meiner Meinung nach ist: dass es keine Inzucht gibt, daher sind zu kleine Zuchten oft ein Problem!


    Ich denke Lunkys sind die perfekte Langhaarrasse, sie sind weniger schreckhaft, als z.B. Peruaner, sie haben durchlässigeres Fell, als Shelties und Peruaner und CO. . Das wichtigste, Sie benötigen aufgrund der drahtigen Haarstruktur (fast) keine Haarpflege, lediglich die Afterregion sollte ab und zu gekürzt werden!
    Daher denke ich waren Lunkys schon ein guter Aspekt der Züchtung! Anders als diese haarloosen Meeris :(


    Ich denke in Maßen ist es ok, alles andere ist zu viel, wobei natürlich das Maß schwer zu definieren ist.


    Meine Züchterin hat eigentlich vom Glatthaar bis zu Lunky (fast) alles, am meisten aber Teddys, die wie ich sehe ein totaler Trend sind (auch auf Grund des Charakters wahrscheinlich) Solange die Haltung und der Umgang stimmen sollte noch alles im Lot sein!

  • Als weiterer Punkt den es aber in Bezug auf Fell zu bedenken gilt, ist meiner Meinung nach auch die Körpersprache der Tiere die vermutlich doch z.T. stark eingeschränkt ist. Manchmal habe ich den Eindruck, meine (absolut herzensgute und friedliche) Rex-Dame kriegt noch immer zusätzlich was vor den Latz, weil sie "immer ihr Fell sträubt" (also aus Sicht der anderen Schweine zurückstänkert).
    Was an Hunde und Katzenrassen z.T. gezüchtet wird (bei Hunden ja ganz extrem) finde ich auch nicht gerade witzig. Und ob man denn nun unbedingt ein Zwergpony mit 30cm Stockmaß braucht....


    Fortresca:
    In Schweden liegt auch nicht ständig Schnee.. (Mein Mitbewohner fährt gerne zum Zelten und BADEN im Schwedischen Sommer). Mal davon abgesehen, das die Tiere wohl kaum nur in Schweden gehalten werden.
    (Auch Huskys haben in Alaska durchaus ein Prima Leben, leider dürfen sie da ja nicht bleiben)

  • Die Gene sind ja nicht Dominant, weil sich die Natur was dabei gedacht hat...
    Andersrum könnte man argumentieren, das diese Felltypen in der Natur auch vorkommen würden, wenn sie Vorteile (oder wenigstens keine evolutionären Nachteile) hätten. Wichtiger als die Frage, ob das Gen dominant ist, ist ja dann die Frage, wie häufig es natürlicherweise in einem Genpool vorkäme.
    Insgesamt geht es aber in meiner Frage aber weniger darum, in wiefern diese Zuchten NATÜRLICH sind. Und ich finde die Schweinchen auch alle sehr niedlich (über Hübsch oder nicht hübsch lässt sich streiten). Allerdings bin ich mir nicht sicher ob auch ein engagierter Züchter nicht das Wohl der Tiere leicht mal aus den Augen verliert in Bezug auf Gesundheit und Verhalten des Tieres (so mancher Besitzer von einem Hund mit kopierten Schwanz und Ohren behauptet auch gern sein Hund könnte ganz normal mit Artgenossen kommunizieren).
    Mein kleines Coronet-Schwein, äre sicher mit (von Hause aus) kürzerem Fell etwas zufriedener.

  • Jedesmal wenn ich die Schere nehme und den Wust stutze (vor allem wenn sie sich doch abzumühen scheint mit ihrer Haarpracht, aber jetzt halt auch für den Sommer, außerdem wenn sie selbst auf ihre Mähne tritt) sagt mein Tribbelchen immer sehr laut und deutlich zu mir "Lass das, ich will nicht das du mich befummelst, lass das sein, fass mich nicht an (Treten, Beißen, Kratzen, Drehen)" Wenn wir fertig sind mit Haareschneiden, wird erstmal richtig gepopcornt. Sie ist mit ihrer Sommerfrisur wirklich deutlich fitter und aktiver.
    Also, die Antwort lautet: JA, mein Schweinchen hat mir gesagt, das es mit von Hause aus kürzeren Haaren zufriedener wäre.
    :lol:
    Ich finde die Langhaarrassen jetzt auch noch nicht so schlimm, und es ist wohl noch nicht Qualzucht zu nennen. Allerdings nur weil es gesetzlich nicht verboten ist, heißt es nicht automatisch das es KEINE Quälerei sein kann. Das Verbot der Einzelhaltung ist ja beispielsweise auch noch nicht überall in Europa angekommen. Insgesamt muss es aber jeder Züchter natürlich selbst entscheiden wo er mit seiner Zucht hin will. Ich hoffe nur, das vielleicht doch manchmal lieber ein "weil es geht" zu einem "muß ja aber nicht sein" wird, wenn es dem Wohle der Tiere dient.
    Wenn ich lese, das das Fell von Peruanern durchaus 50cm erreichen kann, fällt es mir echt schwer zu glauben, das diese Tiere dann richtig wie Meerschweinchen (mit Raufen, Rennen, Springen...) leben können.


    Interessant dazu Meinungen zu hören, auch wenn es ja nicht so wirklich was mit dem Thread-Thema zu tun hat (Sorry dafür und danke für die Antworten).

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