• Nein hatte sie nie,zumindest ist mir nie was aufgefallen.Gesundheitliche Probleme hatte sie wie gesagt nur bei den Zysten und das ist so ca.2 Jahre her.Als ich dann im Februar mit ihr wegen den Zähnen zum Tierarzt gegangen bin (die sahen genauso aus wie auf den Bildern)

    Meinte die Tierärztin die wären ganz normal,dass alles völlig in Ordnung ist und dass die Zähne bei Meerschweinchen immer variieren. Anfangs konnte sie mich noch überzeugen, da ich eben überhaupt keine Erfahrung mit Zahnschweinchen habe ... Außerdem war ich eh schon verunsichert da sich bei meinem Zysten Meerie auch alles als völlig in Ordnung rausgestellt hat,ich wollte vorallem nicht das Können der TA infrage stellen da sie angeblich Meerschweinchenexpertin ist. Naja aber ich stimme dir komplett zu, an den unteren Zähnen sieht es wirklich so aus als würden da mehrere hintereinander Wachsen,die sind viel zu lang und der obere sieht abgebrochen aus .Deswegen gehe ich auch nächste Woche zu einem anderen Tierarzt, essen tut sie ja gottseidank noch.Ich hab auch noch Fotos von vorne und von oben angehängt

  • Sorry, aber WTF ??

    Sogar mein Mann ist völlig irritiert von den Bildern, ist auch der Meinung das das niemals normal ist.

    Und in gut 25 Jahren Haltung kenn ich solche Zähne auch nur von Bildern, obwohl wir mehrere Zahnschweinchen hatten im Laufe der Zeit.


    Hoffentlich ist der neue TA da fähiger. Drücke euch mal die Daumen.

  • Hat die Tierarztpraxis eine Internetseite? Wenn sie dort als Tierärztin für "Heimtiere" ausgewiesen ist, dann sollte sie sich wirklich mit Meerschweinchen auskennen. Meerschweinchen, Kaninchen und Co. sind keine Klein- sondern sie sind "Heimtiere".
    Kleintiere sind Hunde und Katzen.


    Evtl. hat sie diese Diagnose auch gestellt, weil sie sich mit Zähnen nicht auskennt, oder da nicht rantraut.
    Die Zähne unten sehen entartet aus.
    Wenn man sie zieht, haben die oberen Zähne keinen Gegenspieler. das würde bedeuten, dass das Schweinchen sehr oft zur Zahnkorrektur müsste!
    Evtl ist auch der Kiefer schon betroffen.
    Wichtig: Hier muss der Kopf in verschiedenen Lagen gezielt geröntgt werden. Wenn die Praxis z.B. kein Röntgengerät hat, müsste sie dich an eine Praxis mit Röntgengerät verweisen. So oder so wird dieser Tierarztbesuch teuer werden!
    Nur mal in den Mund schauen ist ein Spaziergang dagegen.
    Evtl hat die Tierärztin erkannt, dass hier ein Schweinchen evtl nur palliativ betreut werden kann. Dann hätte sie die Zähne allerdings kürzen, sich die Backenzähne anschauen und dem Schweinchen ein Schmerzmittel verordnen sollen. Die Schneidezähne wachsen nicht normal, dh. sie üben wahrscheinlich auch Druck auf den Kiefer aus, da sie aufgrund ihrer Beschaffenheit, mehr Platz beanspruchen, als gesunde Zähne. Ich gehe davon aus, dass das Schweinchen evtl deswegen eine "Schonhaltung" beim Kauen eingenommen hat.
    Es versucht die Zähne unten nicht allzu sehr zu beanspruchen.


    Was wichtig ist:
    - Heimtierarzt sollte beim Tierarzt dran stehen, sonst ist da sehr wahrscheinlich kein Heimtierarzt drin.

    - Nur weil jemand mehr Meerschweinchen als die anderen in der Paxis, auf dem Tisch hat, heißt es nicht, dass die Person sich auskennt.
    - Es gibt auch Heimtierärzte, die nicht so doll sind, aber das lassen wir in deiner Situation mal außen vor.
    - Es sollte ein gutes Zahnröntgen gemacht werden. Man sollte genau schauen, wie die Backenzähne aussehen und wie die unteren Schneidezähne im Kiefer sitzen. Handelt es sich um Makrodonten, oder wachsen sie z.B. auch in die falsche Richtung, also nach unten in den Kiefer hinein... wie ist die Beschaffenheit des Kiefers?

    - Die Zähne sollten unbedingt fachkundig korrigiert werden! Es kann sein, dass dein Schweinchen nach der Korrektur erst einmal Probleme beim Fressen hat, weil die neuen Zähne ungewohnt sind, evtl sind sie auch etwas zu kurz.... dann müsstest du vielleicht auch engmaschig päppeln, wenn du Pech hast, alle 2h, falls es komplett das Fressen einstellt.... Hier solltest du schauen, wie du das gewährleisten kannst.

    Solche Päppelgeschichten sind z.B. auch immer Situationen, wo es wichtig ist, dass die ganze Familie für die Schweinchen steht und sie nicht nur einer Person "gehören".

    Es sollte deswegen auf jeden Fall ein Schmerzmittel, vorzugsweise Metacam bekommen und davon auch ausreichend! Dies bremst dann das neue Gefühl im Mund etwas aus und die Chance ist höher, dass das Tier nach der Korrektur wieder frisst.
    Sollte es sich bei deinem Schweinchen um Makrodonten (Riesenzahn) oder auch retrogrades Zahnwachstum handeln und eine Palliativbehandlung angedacht ist, würde ich dem Schweinchen dauerhaft Schmerzmittel geben.


    Hier kannst du ein bisschen was über die Zähne nachlesen:

    https://meerschweinchenwiese.d…ngen-beim-meerschweinchen


    Alles Gute!

  • Ich sags mal so:

    Es sieht nicht unkompliziert aus. Und wenn es auf eine Palliativbehandlung hinausläuft, dann wird es wahrscheinlich am Ende für alle einfacher sein.
    So oder so, sollest du dich auf eine Päppelzeit einlassen und vorbereitet sein. Denn auch wenn die Zähne vorne nur gekürzt werden (das geht auch evtl. ohne Narkose, sollten die Zähne hinten auch betroffen sein, dann wird es auf eine Narkose hinauslaufen. Die Kosten sind dann aber auch höher), bedeutet es eine Umstellung im Mund für das Schweinchen und es muss so oder so zugefüttert werden.

    Damit würde ich rechnen.

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