Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Mykoplasmen

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich auf jeden Fall ja. Mir ist es lieber, ich weiss, was ein Tier hat, und was im Fall der Fälle zu tun ist.

    Ist mir persönlich lieber, als ein Tier was "augenscheinlich" gesund ist.

    Finde ich mutig ist nicht das richtige Wort. Respekt, ich verstehe was du meinst aber momentan glaube ich nicht das ich wissentlich (wenn das in meiner gruppe nicht bekannt wäre) ein mykoplasmenschweinchen nehmen würde.

    Ist vermutlich egoistisch, aber deshalb frage ich ob man es als "opfern" sehen könnte wenn man ein "gesundes" Tier zu einem m.schweinchen dazu nehmen würde?

    Aber ich glaube da müssen wir (oder ich) umdenken, denn die m.schweinchen werden zunehmen und das wir die Schweinchen von heute nicht mit denen vor 20 oder 30 Jahren vergleichen können ist klar. Ich finde da waren sie viel robuster.

    Hat noch jemand Ideen oder Erfahrungen ggf. mit der Behandlung, Lebenserwartung ect.?

  • Es gibt viele Mykoplasmenschweinchen und von vielen wissen wir nicht, dass sie positiv sind. Es gibt leichte und schwere Fälle. Erkennt man früh, was das Schweinchen Quält und greift zeitig ein, kann man dem Tier wirklich helfen.

    Ich kenne Tierärzte die sagen, wenn sie suchen, finden sie bei jedem Schweinchen etwas. Sie waren früher nicht robuster. Die anfälligen sind eher gestorben und Mykoplasmen waren nicht so verbreitet.

    Ich hatte mal einen Kater, der hat von mir eine Agina bekommen. Und ja Meerschweinchen können Mykoplasmen auch auf Menschen übertragen.
    Oft wird immer noch das gesunde, perfekte Schweinchen gesucht. Doch das gibt es nicht. Es ist fast Zufall, wenn man ein Tier erwischt was längere Zeit stabil ist. Da die Tiere sehr lange verstecken können, dass sie etwas haben, und wir keinen Grund haben, ein gesundes Tier vom Tierarzt durchchecken zu lassen.. sind einige Tiere auch scheinbar gesund oder unwissend krank.

    Ich kenne keine älteren Tiere, die nicht mit Arthrose zu tun haben. Es wird gesagt: das läuft doch noch gut rum, dem geht es gut... usw. Es ist halt schon 7 Jahre alt, da popcornen und rennen sie eh nicht mehr so... und wenn man ihnen dann Schmerzmittel gibt, popcornen sie auf einmal wieder, rennen herum und bewegen sich viel mehr!


    Ein mykoplasmenpositives Tier in eine ungetestete Gruppe aufzunehmen, ist absolut oki. Denn wer weiss, evtl ist die Gruppe ja längst positiv? Die Tiere haben nur im Moment keinen akuten Schub? Wer weiss...

    Mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür... und ich behaupte, man erkennt sie auch schon recht früh.


    Ein Mykoplasmenschweinchen ist übrigens in der Behandlung um einiges günstiger als ein Zahnschwein..... Und wenn die anderen in der Gruppe stabil sind und gute Immunsysteme haben, heißt es doch nicht, dass alle einen Schub bekommen müssen. Es gibt Gruppen, da lebt ein positives Tier und die anderen bekommen ihr Leben lang keinen Schub.

  • Frage:

    Bei wie vielen Schweinchen wird eine Lungenentzündung diagnostiziert oder ein Schnupfen? Viele von ihnen leben in geschützter Innenhaltung, bekommen keinen Zug?
    Was wäre wenn, z.B. nur alleine die Hälfte Mykoplasmenpositiv sind und es nicht erkannt wird?
    Wenn das Schnupfenschweinchen durch die Aufmerksamkeit und ein paar Medikamente wieder stabiler wird und der Schub abklingt?

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