Hallo zusammen,
gestern fand ich mein kleinwüchsiges Schwein (550 g, 6 Jahre und sehr klein) auf der Seite liegend im Gehege. Sie konnte sich nicht mehr aufrichten.. Ich habe sie sofort gepackt und bin in die Klinik.
Dort wurden wir zwar freundlich behandelt, aber unterm Strich haben wir 300€ dort gelassen, dafür dass es kritisch ist, keiner weiß warum und was helfen kann.
Festgestellt wurde vor Ort, dass sie aus dem Rektum blutet. Das Blut war frisch und hellrot mit Schleim. Der Kostabsatz unterdessen war normal, das Fressverhalten ebenso (auf dem Weg in die Klinik hat sie Löwenzahn, Salat, Tomate usw in rauhen Mengen gegessen - auch Heu).
Im Sono wurde dann gesehen, dass es keine Luft im Bauch gibt, also erstmal gut. ABER: es gibt unklares Gewebe und da war die Genese nicht klar: entweder ein dicker Eierstock oder im Darm. Bei letzterem wären wir in meiner Gedankenwelt bei Krebs, was schrecklich wäre. Sie konnten es nicht sagen. Ich habe Metacam bekommen. Ich bin in dem Moment leider nicht drauf gekommen, dass es möglicherweise zu schwach ist.
Sie frisst weiter ganz normal. Aber: sie kann sich nur noch einseitig bin den Gliedmaßen koordinieren, schlängelt oder kämpft irgendwie über den Boden. Ich habe sie dann in die Box gesetzt, mein Mann ist jetzt nochmal in die Klinik.
Habt ihr schlaue Ideen? Ich war lange nicht mehr so hilflos oder planlos...
Viele Grüße