Meerschweinchen Verhalten

Harem findet nicht richtig zusammen

Ein Meerschweinchen verhält sich komisch? - hier gibt es Antworten

  • Nein, du bist nicht dumm, du bist nur neu in der Meerschweinchenhaltung.
    Meerschweinchen sind tatsächlich sehr komplex und ich persönlich zähle sie tatsächlich für mich zu den Exoten.
    Sie sind in der Ernährung, in der Unterhaltung, der "Gesundheitspflege" und auch im Sozialverhalten alles andere als einfach....


    Nach einer Vergesellschaftung kann erst nach ein paar Wochen davon ausgehen, dass sich die Rangordnung geklärt hat.

    Manchmal ist es in den ersten 1-3 Wochen friedlich und dann blubbert irgendwo wieder etwas auf. Es kann sein, dass ein rangniedriges Schweinchen auf die Idee kommt, doch noch einen Rang hinaufklettern zu wollen und das gerade dann, wenn Mensch denkt, jetzt ist alles geregelt. Wenn dann kein Kastrat da ist, der dieses aufmüpfige Tier wieder maßregelt, dann kann gut wieder Unruhe aufkommen.
    Man kann auch nicht alles an Verhalte erklären, oft nur ein Ausschlussverfahren machen....
    Hinzu kommt, dass wenn Weibchen brünstig werden, sie sich auch wieder anders verhalten und die Gruppe richtig aufmischen können.
    Schade, dass sich der TS nicht meldet und auf deine Fragen antwortet... Die Tiere waren von ihnen, richtig?
    Wann hattest du dort nachgefragt?
    Und was für eine Tierschutzorganisation ist es? Ist es ein Tierheim, ein Verein oder eine Einzelperson? Das spielt oft auch eine Rolle.... Leider.

  • Hallo,


    da gefragt wurde, gebe ich ein Update.


    Der Vorschlag, dass Meerschweinchen Spaß daran haben können, andere zu ärgern, trifft hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Elfriede zu.


    Wir waren beim TA mit Elfriede und Molly.
    Dieser war gleich pampig und fragte, was er da machen soll. Wenn sie sich nicht verstehen, soll ich sie trennen und der Streitsuchenden ein neues Zuhause ermöglichen.

    Ich sprach dann vorsichtig die Möglichkeit der Hormone an, da tastete er sie ab und sagte, sie haben keine Zysten, der Stress kann aber auf Dauer krank machen. Er hat dann noch das Fell untersucht und siehe da, die Damen hatten Haarlinge und Pelzmilben.

    Dagegen gibt es jetzt dreimal ein Spot on, je im Abstand von 3 Wochen.


    Nun haben wir das ganze beobachtet. Es gibt Tage, an denen es wenig Streit gibt. Dann gibt es die Tage, wo es echt richtig heftig auffällt. Wo es Verfolgungsjagden und Fell rausreisen gibt.


    Eigentlich ist es so, dass Molly, die jüngere, nicht von sich aus Streit anfängt. Am Anfang saß sie ja immer da und hat ganz laut gequiekt und sich nicht mehr bewegt, wenn Elfriede sich genähert hat oder sie nur fixiert hat.

    Es gab jetzt eine kurze Zeit, da hat sie zurück gebissen, als Elfriede ihr auf die Pelle gerückt ist. Jetzt ist es jedoch so, dass sie weg rennt und Elfriede die Verfolgungjagd beginnt, egal, wo Molly hin rennt. Bis sie zugehackt hat.


    Ich schildere mal ein, zwei Situationen zum Verständnis.


    Vorgestern lag Molly im Heuhaufen an den Häusern und döste dort mit allen halb offenen Augen.

    Elfriede saß oben auf der Etage und hat gemütlich gefressen.
    Als sie fertig war, wollte sie dort hinten über die Häuser absteigen. Sie nimmt irgendwie weniger die Rampe, und klettert lieber über die Häuser auf der anderen Seite herunter. Da schaute sie nach unten und sah Molly dort liegen. Und blieb ganz steif so stehen. Das ging eine ganze Zeit so. Molly blieb auch in ihrer Position wie eben beschrieben. Und mit einem Mal schießt Elfriede über die Häuser herab und hackt Molly in das Hinterteil und reißt ihr wieder Fell raus. Ein bisschen niedlich sieht sie ja aus, wenn aus dem weißen Gesicht die braunen Haare raushängen, aber eigentlich ist das alles ganz und gar nicht lustig.
    Sie hat sie dann noch ans andere Ende des Geheges gejagt und dann war erst mal wieder gut.


    Heute zum Beispiel gab es auch wieder eine Verfolgungsjagd. Wieder war Elfriede die die angefangen hat. Sie jagt also Molly durch das Gehege und diese dachte, sie ist schlau und flüchtet nach draußen in den Auslauf.
    Das ist Elfriede nicht gleich aufgefallen und sie lief kurz hin und her. Blieb dann am Ausgang zum Auslauf stehen und schaute raus. Und sah Molly natürlich unter einem Unterstand sitzen. Sie hat sofort die Verfolgung aufgenommen, rannte mit raus, jagte sie dort um ihr wieder in den Hintern zu hacken.

    Elfriede saß jetzt mal die Tage drinnen am Futterplatz und mampfte.

    Molly war im Auslauf und wollte rein.

    Wenn sie aber dort die Rampe hinauf läuft, steuert sie mehr oder weniger direkt auf die Futterstelle zu. Sie sah also Elfriede, und trete sofort wieder ab und rannte in den Auslauf zurück. Sie hat sieben Anläufe gebraucht, um ins Gehege zu kommen, weil sie sich augenscheinlich nicht getraut hat.

    Und flüchtete in Windeseile nach links in die hintere Ecke. Elfriede fraß weiter. Bis dahin war alles gut. Aber als sie fertig war, lief sie auch im Gehege nach links hinten und jagte Molly dann mit Feuereifer komplett auf die rechte Seite.


    Gestern wollte Molly hoch auf die Etage. Mal benutzt sie die Häuser, andere Male die Rampe, um hoch zu kommen. Diesmal waren es die Häuser, und sie hüpfte hoch, sah Elfriede auf der Etage vorn sitzen, die dort gegessen hat, und drehte sofort wieder ab und rannte weg.


    Das sind jetzt mal Beispiele, wie uns der Tag so begleitet.


    Ich habe also mit dem Tierschutz Kontakt aufgenommen und die ganzen Situationen alle geschildert.
    Sie waren der Meinung, dass der Kastrat ausgetauscht werden muss, weil er nicht reagiert. Es sollte ein Durchsetzungsstarker Kastrat reingesetzt werden. Sie wussten auch von dem Parasitenbefall und haben gesagt, dass das ein Zeichen dafür wäre, dass der Stresspegel einfach zu hoch ist.

    Nach viel Hin und Her hätten Sie jetzt jemanden gehabt, der ihn nimmt. Aber durch die Parasitenbehandlung kann er erst frühestens in 4-5 Wochen ausziehen. Bis dahin sollen wir es noch aushalten oder die Meerschweine dann trennen.


    Sie haben aber nun gesagt, dass sie in der Zeit wahrscheinlich niemanden mehr haben für ihn.

    Jetzt hätten sie wohl jemanden gehabt, haben aber nicht mehr daran gedacht, dass die Parasitenbehandlung noch läuft.
    Und es dann doch einfacher wäre eine der Damen zurückzunehmen in 4-5 Wochen.
    Hier würden sie für Molly plädieren, da diese wohl einen starken Erzieher braucht. Ich habe Ihnen die Situationen haarklein erklärt, und das wirklich von Molly nichts ausgeht, was Elfriede in den Momenten reizen würde. Sie hält absoluten Abstand und rennt sogar weg vor ihr.

    Darum verstehe ich nicht, warum der Vorschlag kommt, dass Molly zurückkommen soll.
    Vielleicht liegt es daran, dass sie dreifarbig ist? Denn Elfriede ist schneeweiß, und mir wurde gesagt, dass diese Tiere fast keine Vermittlung Chancen hätten.
    Ich weiß es nicht, auf alle Fälle fände ich es irgendwie unfair, wenn die, die Streit sucht, bleiben darf und die Kleine, die drunter leidet, gehen soll. Denn wenn die Kleine mit dem Kastrat und der Ältesten zusammen sitzt, gibt es nie Probleme.

    Immer nur wenn Elfriede dazu kommt, kracht es wieder.


    Nun sollen wir uns überlegen, wen wir nach der Parasitenbehandlung zurückgeben.


    keine Ahnung… 😔


    Wenn ich jemanden finden würde, der entweder eine der Damen nehmen würde, oder auch unseren liebenswürdigen Weichei Kastrat, dann wäre das nach Absegnung des Tierschutzes auch in Ordnung. Aber ich wüsste gar nicht, wo ich da suchen sollte, dass eines der Tiere wirklich in gute Hände kommt.


    (auf dem Bild ist die Situation, wo Elfriede Molly so lange anstarrt, bis sie sie angreift. Obwohl Molly dort unten nur geschlafen hat. Molly hat dann ihre Augen geöffnet, als ich ran gelaufen bin fürs Foto machen)


    Wenn die Streitereien wirklich zu viel werden, wie soll ich sie denn dann trennen? Ich habe keinen Platz, um ein weiteres Gehege zu schaffen. Ich Könnte es nur einer der Damen draußen im Auslauf bequem machen und den Durchgang schließen. Sehen, hören und riechen könnten sie sich aber trotzdem noch. Und für den einen, der draußen sitzt, ist es doch auch furchtbar. Aber sind sie alle zusammen ist immer Molly die Leidtragende.

  • Es tut mir leid zu hören, dass es nicht gut läuft und weder Tierschutz noch Tierarzt sehr hilfreich sind.


    Hast Du die Möglichkeit einen anderen Tierarzt auszusuchen, der im Ultraschall nach den Zysten schauen kann?

    Alleine durch Abstasten kann man nur sehr große Zysten feststellen.


    Wenn es gar nicht geht, würde ich probehalber Elfriede abtrennen und schauen wie es läuft mit dem Weicheikastrat und Molly.

  • Ich habe tatsächlich schon öfters (insbesondere im Bezug auf Bockgruppen) gelesen, dass es oft sinniger ist das rangniedrigere Tier aus der Gruppe zu nehmen. Dies vor dem Hintergrund, dass man so die bestehende Rangordnung am wenigsten durcheinanderbringt, da ja lediglich das letzte Glied in der Rangordnung wegfällt, sich an der restlichen Rangordnung aber nichts ändert, es durch den Wegfall also zu keinen neuen Rangstreitigkeiten kommt.


    Es klingt aber leider wirklich so, als würde es mit den beiden Mädels dauerhaft nicht klappen. Wenn der Kastrat da auch nicht eingreift, sodass es in Zukunft vielleicht noch ein Zusammenleben geben konnte, würde ich sie trennen. Womöglich sogar schon jetzt. Manche Tiere mögen sich einfach nicht und dann sollte man sie auch nicht zum Zusammenleben zwingen. Tut mir echt leid für euch. Es ist furchtbar, wenn die kleinen Fellkugeln sich so streiten :(

  • Klingt ein bisschen nach meiner Truppe. Es kamen ein neuer Kastrat + Freundin, erster Versuch krachend gescheitert.


    Zweiter Versuch mit Hormonen, ja richtig gelesen. Der Vorschlag kam von einer Dame aus dem Tierschutz. Deren TÄ kam mal mit SecureBunny von Bunny um die Ecke. Sind Schwangerschaftshormone für Kaninchen, aber kochten auch meine Truppe runter. Die ersten Tage gab es noch Calmil für die heftigsten Krawallschachteln. Bei den Vorschlägen wollte ich ihr erstmal den Vogel zeigen übrigens ;)


    Ich habe das SecureBunny noch weitere 2 Wochen im EB gelassen. Inzwischen ist es ruhiger geworden. Mein Kastrat (Skinny Pig) sieht immer noch ein wenig gebeutelt aus, weil er keine Deeskalation beherrscht. Scotty legt sich leider öfter mit den falschen Damen an. Wenn ich zu Hause bin und es kracht so richtig gibt es einen freundlichen, kommentarlosen Hinweis aus der Blumenspritze. Ist reines Wasser, aber löst es kurzfristig auf. Alles zusammen ganz sicher keine Dauerlösung und nur für extreme Fälle geeignet und sinnvoll !


    Und das mit den Zysten bitte auch noch mal untersuchen lassen, meine Älteste hat Zysten und war auf Scotty gar nicht gut zu sprechen. Sie war eine von denen die ihn richtig drangsaliert hat. In der Gruppe selbst hat man die "Spinnerein" von Yuki nicht wirklich kommentiert. Seit dem zweiten Mal Ovogest ist sie wieder ganz die Alte. Entspannt und will von niemanden nichts wissen.


    Richtige Zickenbändiger gibt es nicht oft, Scotty's Vorgänger war sowas. Scotty muss aber noch viel lernen bis er annähernd Spocks Qualitäten erreicht. Z.B. das man Bo-Katan nicht noch mehr reizen sollte wenn sie eh schon Zähneklappernd rumschleicht. Von daher würde ich sowas nicht alleine vom Kastraten abhängig machen.

  • Es gibt immer mal Tiere, die bestimmte Farben usw. nicht leiden können.


    Und der Tierschutzverein mag Molly zurücknehmen, weil sie leichter zu vermitteln sein wird. Sie ist nicht dominant und so kein Problem. Mit Elfriede befürchten sie, dass es auch in einem anderen Zuhause knackig werden wird und darauf hat keiner Lust.....


    Du bist Haltungseinsteiger, richtig?
    Falls ja, würde ich den "Störenfried" abgeben und Molly und den Kastraten behalten. Die beiden würde ich dann Erholung gönnen und dann irgendwann ein noch recht junges Tier dazu setzen.


    Ich kenne die Schwere von Vergesellschaftungen mit fehlsozialisierten oder starken Weibchen....
    Und man kann auch nicht alles erzwingen.


    Ihr habt vor 4 Wochen angefangen. Dafür müsste es langsam besser werden, sollte es mal klappen.

    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

  • Hallo,

    Und danke an alle, die geantwortet haben 🙏🏼


    zu diesem Tierarzt gehe ich sowieso nicht nochmal. Gestern war ich noch einmal dort, um die restlichen Medikamente abzuholen, die nicht vorrätig waren. Aber damit hat mich diese Praxis zum letzten Mal gesehen. Und ich muss nach einem anderen TA suchen. (abgetastet hat er sie recht lange und für meine Augen gründlich.)


    Wenn ich sie jetzt schon trennen soll, könnte ich das aber nur, indem ich eine der Damen raus in den Auslauf setze und den Eingang zum Gehege zu mache. So könnten sie sich nicht mehr jagen und beißen. Sehen, riechen und hören aber schon. Ist das für das abgetrennte Tier nicht noch mehr Stress, wenn es da alleine sitzen muss?


    Ich habe leider keine andere Möglichkeit, ein weiteres Gehege in ein anderes Zimmer zu stellen.

    Das war ja der Vorschlag des TS, dass ich von ihnen noch einen Kastrat mit Führungsqualitäten bekomme, und die Gruppe in zwei Gruppen trenne. Und ich dann im Mai Fox zu ihnen zurück gebe, da deren Tiere alle in Kaltstallhaltung leben und er aufgrund des fehlenden Winterfells dort jetzt nicht hinkönnte. Und ich da dann die beiden Gruppen (ohne Fox) wieder zusammen führe.
    Das bekomme ich aber platztechnisch nicht gelöst.


    Das mit den Bunny Hormonen klingt sehr interessant. Auch wenn das für Hasen war, hat das geklappt?

    Ich gebe ihnen derzeit Rodicare Immun, wobei der TA da fragte, was das bewirken soll, und warum das Immunsystem auf diese Weise gestärkt werden sollte. Das würde nichts bringen.


    Wegen der Farben, die sie evtl nicht leiden können.

    Es sitzen ja 4 Tiere im Gehege.

    Molly, gegen die immer die Attacken gehen, sieht fast identisch aus wie Ella, die älteste.
    Sie wird von Elfriede aber nicht angegriffen.

    Auch Fox ist braun, was zumeist ja auch die anderen als Farbe haben. Nur die Krawallbürste ist selber schneeweiß.


    Die Älteste geht ja immer mal zwischen die beiden, wenn das Quieken gar nicht aufhört. Sie kommt dann gebrommselt, und stellt sich zwischen die beiden mit erhobenem Haupt. So bleiben sie dann stehen eine zeitlang. Und sollte sich eine der Damen nur einen Hauch bewegen, hackt die Älteste in deren Richtung.

    Dann trennen sich die Damen und die älteste geht wieder ihres Weges.


    Wenn es ihr zu bunt wird, kommt sie gebrommselt und geht gleich mit Zähnen dazwischen.

    Sie wirkt dann auch genervt und ist allgemein am Tag gereizt. Wo sie sonst mit allen friedlich am Essen sitzt, darf ihr da dann keiner zu nahe kommen, denn sie beißt sie kurz aber knackig weg. Da ist es dann auch egal, ob der Kastrat sie nur an der Schulter berührt hat oder Elfriede oder Molly es waren, sie ist dann genervt von allen.

    Sind es die Tage, die wieder ruhiger zwischen den Streitgusten verlaufen, ist auch die älteste wieder entspannt und chillt ihr Leben.


    Ja, ich bin Anfänger. Wir haben sie aber schon seit dem 30.07.

    Die ersten Wochen lief es gut, die anderen 3 kannten sich schon vom TS, weil sie auch dort als Gruppe zusammen gelebt haben.

    Elfriede kam quasi dazu (ich habe alle vier zeitgleich vom Tierschutz abgeholt )

    und war sehr scheu und hielt sich von allem fern. Menschen wie Meerschweinchen.

    Aber wie sie allgemein mutiger wurde, sich langsam an die Hand wagte, mit den anderen zeitlgleich das Essen begann und nicht gewartet hat, dass Platz wurde, da fing dann das jagen und beißen gegen Molly an.

    Das läuft nun seit fast 6 Wochen so.

    Mal gibt es heftige Tage nacheinander, dann wieder mal 1-2 Tage ruhiger, dann geht wieder die Jagd los.

  • Ja, die Hormone wirken. Hätte ich nie gedacht, als man mir den Vorschlag machte.


    Es gibt nur wenige Momente in denen sie sich am Kopf haben. Liegt aber eher daran das mein Kastrat seine Grenzen immer noch nicht richtig kennt. Das scheint er nur auf die harte Tour, sprich Prügel, zu lernen. Aber auch das wird besser, nur das tägliche Eincremen mit der Honigsalbe findet er nicht witzig. Hat mein kleiner halsloser Hamster mit den Glubschaugen <3 sich aber selbst zuzuschreiben.


    Wenn das mit den Zysten abgeklärt ist, kannst du es ja mal probieren mit den Hormonen. Die Dose offen im Gehege aufstellen, mit nem Gitter drüber am besten. Und ruhig so lange drin lassen wie es die Damen benötigen. Der Eigengeruch ist nicht soo aufdringlich für uns Menschen.

  • Hallo


    Ich wollte euch auf den neuesten Stand bringen.
    Wir haben jetzt ausführlich mit dem TS Kontakt gehabt.
    Es ist nun nach aller Klärung so, dass Elfriede in Kürze wieder zurück zieht zum TS 😔

    Weil sie das Meerschwein ist, was immer den Stress auslöst.


    Und da die Jagden jetzt schon biblische Ausmaße angenommen haben, riet uns der TS die Tiere zu trennen für die Zeit, bis sie auszieht.
    Das habe ich jetzt schweren Herzens gemacht. Sie einfach in den gesicherten Auslauf gelassen und dann hinter ihr zu gemacht.
    Sie wusste gar nicht, wie ihr geschieht. Wollte unbedingt wieder rein. Ich habe dann die Sichtmöglichkeit ins Gehege mit Tüchern abgehangen, damit es keinen Blickkontakt mehr gibt.
    Aber Hören und Riechen tun sie sich natürlich trotzdem noch.
    Den ersten Tag war sie sehr durcheinander. Gestern und heute sieht es aber schon besser aus und sie quiekt auch wieder lauthals mit, wenn sie alle merken, dass das Essen kommt.
    In einer Woche bekommen sie ihr drittes Spot on und dann bringe ich sie am nächsten Tag zurück.
    Das fühlt sich so furchtbar an. Aber der TS war der Meinung nach den Beschreibungen ist es besser für alle, wenn sie zurück kommt.

    Nun waren die anderen nach der Trennung gleich verstummt. Es ist jetzt so leise in dem Gehege.

    Manchmal hat der Kastrat was zu meckern mit sich allein oder er brommselt mal um Molly herum. Aber sonst ist es sehr ruhig.

    Jedoch Ella, die älteste, die dann immer wieder zwischen die beiden Streithähne gegangen war, hat aber gestern und auch heute schon Molly weg gescheucht.
    Sie rennt nur einen Meter hinterher und macht sonst nicht schlimmeres, aber das irritiert mich jetzt.
    Geht das jetzt alles wieder los und sollte ich doch lieber die jüngste, also Molly, gehen?


    Die Situationen waren beim Essen, als Molly Ella zu nahe gekommen ist, ihr evtl. das Essen abnehmen wollte oder was auch immer, da verscheuchte Ella sie.

    Und gestern wollte Molly in ein Haus vor der Rampe. Ella sitzt auch gern dort drin oder direkt unter der Rampe. Der dritte Eingang des Hauses führt unter die Rampe.
    Sie wollte das anscheinend nicht. Das ging zwei drei Minuten so, bis sie Molly raus gescheucht hat und draußen haben sie sich auch angesprungen. Dann war aber gut.


    Ich habe echt Befürchtung, dass das selbe jetzt wieder los geht.
    Oder kann das daran liegen, dass sich erst alles beruhigen muss nach den 7 Wochen Dauerstress?


    Wenn Elfriede da bleiben würde, könnte das jedoch für Fox zum Problem werden. Da sie ihm auch immer wieder eine drüber gezogen hat und er nur weg gerannt ist, anstatt als Mann des Hauses eine Ansage zu machen.
    Und damit unser liebenswertes Weichei nicht zum nächsten Opfer wird, wird entschieden, dass lieber Elfriede zurück geht.

  • Ich vermute mal deine Gruppe fängt an ,sich neu zu sortieren.


    Ich war noch nie in so einer Situation wie du aber in all den Jahren sind mir hier leider schon ein paar Schweinchen gestorben und ich merke jedes mal,mal mehr,mal weniger das,wenn eins fehlt ,es ein paar Tage dauert bis sich alle" neu gefunden" haben.

    Gib ihnen Zeit.


    Alles Gute .