• Die Grabmilbe Trixacarus caviae kommt nur an Meerschweinchen und ggf. nah Verwandten Arten vor, dasselbe gilt für die Haarlinge Gliricola porcelli, Gyroporus ovalis und Trimenopon hispidum. Für die Pelzmilbe Chirodiscoides cavia gibt es derzeit offenbar weltweit einen Fall in denen unter Laborbedingungen auch Ratten befallen wurden.

    Ich denke große freilaufende Herden von wilden Meerschweinchen und Wasserschweinen auf 6 Wochen abgelagertem Heu können wir in Deutschland weitestgehend ausschließen.

    Welche Milben und Haarlinge holen wir uns mit Heu und Streu ins Haus?


    Bitte Quellen angeben.

  • Die KI hat zwei Texte durcheinander gebracht, glaube ich. Bei dem Text, in dem es um das schlecht gelagerte Pferdeheu geht, ist nicht von Stichen oder Bissen die Rede sondern von Lungenproblemen durch dem Milbenkot und Koliken durch das schimmlige Heu. Ein Artname der Milbe wird nicht genannt. Milben im Heu halt.


    Herbstgrasmilben holen sich Mensch, Schweinchen, Hund und Katze tatsächlich eher draußen auf dem Rasen/ im Garten.

    Die parasitischen Nymphen und ausgewachsene Milben könnten mit Heu theoretisch verschleppt werden. Die ausgewachsenen Milben parasitieren aber keine Tiere mehr. Ob die Nymphen die Trockenzeit von Heu ohne Wirt überstehen könnten ist eine interessante Frage. Auch über die Trockenresistenz der Eier ist mir nichts bekannt.

    Da hab ich mal was zum recherchieren. :) Allerdings bisher kein übliches Problem bei Meerschweinchen in Innenhaltung.

  • Einen Tipp zum Onlinekauf habe ich nicht. Kann aber berichten, dass es hier zwei Mal vom TA bestätigten Milbenbefall innerhalb von ein paar Monaten gab. Hier wurde alles entsprechend bereinigt/entsorgt und beim zweiten Mal habe ich festgestellt, dass es in der neuen Heutüte aus dem gleichen Laden und vom gleichen Hersteller gekrabbelt hat... 😐 Daher meine Vermutung und einzige Erklärung, dass sie über das Heu ins Haus kamen.

    Seit dem ich das Heu nun in einem anderen Laden kaufe und die Marke gewechselt habe, gibt es keine Probleme mehr (*klopf auf Holz). Da diese Erfahrung noch so präsent ist, kaufe ich aktuell immer kleine Heutüten, die ich auf krabbelnde Viecher prüfe. 😆


    Die Heutüte lagert hier neben dem Gehege offen im Wohnzimmer. Da sie aufgrund der Größe innerhalb einer Woche verbraucht ist, gibt es aktuell auch keine Box. Die würde ich mir aber auf jeden Fall besorgen, wenn ich mich wieder an die größeren Mengen rantraue. Denn auf Lebensmittelmotten oder was auch immer sich da sonst einnisten kann, habe ich keine Lust. 😉 Die kamen hier nämlich auch schon mal aus einer etwas länger offen rumstehenden Tüte mit getrocknetem Löwenzahn raus. Daher die ungeschriebene Regel bei mir, dass alles,was länger rumsteht, gut verschlossen wird.