Hallo Ihr,
Meine Gruppe aus bisher 7 Weibchen und 1 Kastrat (Siggi, ca 4 o. 5 Jahre)
leben draußen mit zwei Kaninchen in einem 18qm Gehege.
Bei eBay habe ich ein armes einsames Meeri entdeckt. Vor Ort stellte sich das Weibchen als ein unkastrierter Bock heraus. Ich konnte Attila nicht in der schlechten Haltung lassen, weshalb ich es probieren wollte, ihn zu meiner Gruppe zu integrieren.
Nach der Kastrationsfrist habe ich ihn zusammen mit zwei weiteren neuen Weibchen am Sonntag (vor 3 Tagen) mit der Gruppe vergesellschaftet.
Attila (ca 9 Monate)ist total glücklich und sehr aufgeblüht.
Am ersten Tag haben beide alle möglichen töne von sich gegeben, sich angebromselt. Ab und zu sind sie sich auch etwas angegangen. Siggi ist Attila hinterher gelaufen.
Da hatte ich aber noch ein gutes Gefühl.
Siggi hingegen hat sich mittlerweile ziemlich zurückgezogen. Nun habe ich das Gefühl, dass Attila die Gruppe einfach übernommen hat. Er geht selbstbewusst auf Siggi zu, welcher dann flüchtet. Er steht dann einfach abseits oder ist im Außenbereich während Attila inmitten der Weibchen hockt.
Vielleicht hat Siggi keine Lust mehr sich mit dem Stress auseinanderzusetzen.
Wenn ich die Vergesellschaftung aufgebe, müsste ich das Gehege trennen und zwei Gruppen bilden. Und zwar so, dass die Kaninchen auf beide Seiten könnten.
Dann hätte jede Gruppe 1,5m×6 m damit innen und Außenbereich gut aufgeteilt. Finde ich aber nicht optimal.
Hat jemand dazu vielleicht schon Erfahrungen? Kann sich das Blatt nochmal wenden. Bin ich zu vorschnell?
Will es natürlich allen so schön wie möglich machen. Attila wieder weiter zu vermitteln wäre die allerletzte Option.