• Hi,


    erst einmal: alles Gute für die OP heute!


    Auch wenn man mir jetzt wieder mit Steinen hinterherwirft....


    Ist dein Außengehege nach oben gegen Raubvögel (Elstern, Krähen) und von unten gegen Ratten gesichert?

    Hier hat es erst vor Kurzem bei einem anderen User einen massiven Angriff durch Ratten gegeben. incl. Tierverlust. Wenn dein Gehege nach oben offen ist und das Gitter an den Seiten nicht ein ganzes Stück in den Boden eingelassen worden ist, ist dein Gehege leider nicht sicher....

    Leider ist es auf den Fotos nicht sichtbar.


    LG

    Kleine Braunelle

  • Erstmal Danke!


    Tatsächlich ist das ein Thema bei dem wir sehr lange gegrübelt haben.

    1. Nach oben hin ist der Freilauf nicht geschützt, wir haben hier mit Vögeln zum Glück keine Probleme. Zwischendurch sitzen ein paar Spatzen oder auch Krähen mit den Meerschweinchen zusammen und lassen sich gegenseitig in Ruhe. Zudem haben wir täglich mindestens zwei Hunde im Garten, da halten sich Vögel eher fern. Unser Freilauf ist ein Welpengatter, wir versetzen diesen regelmäßig, um den Schweinchen etwas Abwechslung zu geben, da ist ein Schutz von oben kaum umsetzbar.

    2. Das Gitter ist auch nicht in den Boden eingelassen. Wir haben bei unserem Stall die Möglichkeit ihn komplett zu schließen. Da wir leider selber schon eine schwere Verletzung mit nachfolgender Euthanasie aufgrund einer Ratte bei uns hatten, ist der Stall vor allem im Winter nachts immer dicht.


    Wir haben wie bereits erwähnt selbst schon viel gegrübelt, was man ändern könnte. Wir sind zum Schluss gekommen dass wir die Lebensfreude und deren "Freiheit" gegen ein gewisses Risiko, welches sicherlich besteht, abwägen müssen. Das kann man natürlich finden wie man will, wir kommen so schon längere Zeit sehr gut klar.

    Für Tipps zur Optimierung bin ich natürlich trotzdem offen!:)

  • Hoi, bei mir ist es ändlich, hab auch einen Hund der aufpasst :thumbup:


    Nur möchte ich auch kein kleinen Vögel bei den Meeris haben und daher ein Gartenteichnetzt über der Auslauf gespannt.

    Auch hatten wir schon angriffe von Elstern. 100% sicher ist es natürlich auch nicht.

  • Erstmal, super das der kleine Kerl alles gut überstanden hat und auch schon wieder fleißig frisst.

    Alles Gute weiterhin.


    Dein Gehege ist schön groß,ich hatte solche Teile mal als Innengehege für unsere Kaninchen.

    Musst du dir eben nur noch was überlegen wie du es von oben her sicherst.


    Ich traue mich meine 4 nicht mehr in den Garten zu setzen (Gehege) ,rundherum zu. Wir haben gesehen das sich bei uns Mauswiesel rumtreiben,niedlich sind die ja anzusehen aber so klein und flink,habe Angst das mir eins an meine Schweinchen geht.

    Die waren eh nur von früh bis abends im Gehege,nachts kamen sie ins Gehege im Bungalow.


    Da ich ein mobiles Gehege habe,kann ich es auch nicht von unten her gut absichern.

  • Ich bin ganz ehrlich:


    Das Gehege sieht echt gut aus. Mir persönlich wäre es allerdings viel zu unsicher.


    Gerade Ratten sind eklig und sie kommen auch im Sommer und wenn, dann in der Nacht. Ich würde meine Tiere niemals diesem Risiko bewusst aussetzen wollen. Ratten greifen an, jagen und beißen...

    Hier im Forum kämpft gerade jemand, um das Leben seines Kaninchens, welches mehrere Abszesse von Rattenbissen davon getragen hat. Es haben auch Tiere aus dieser Gruppe den Angriff der Ratten nicht überlebt....

    Das wäre mir diese "tolle Freiheit" niemals wert!


    Da sehe ich mich viel zu sehr in der Verantwortung, die ich für das Leben und der Gesundheit meiner Tiere trage. Nichts kann diese Panik und Angst rechtfertigen, welche sie bei einem Angriff auszuhalten haben.


    Aber das muss jeder Halter für sich selbst entscheiden. ;)

  • schön das dein Kastrat wieder munter ist und schon fressen tut.

    Ich würde das Gehege auch zusätzlich absichern.


    Mit Ratten hab ich zum Glück keine erfahrung, aber leider mit Mauswiesel.

    Die sinde echt gefährlich, da würde ich auch gar nichts riskieren.

  • Erstmal Danke, ich will den kleinen möglichst viel Platz und Auslauf bieten!

    Das Thema ist für mich auch nie endgültig abgeschlossen, ich hätte auch gerne eine vernünftige Lösung um alles abzusichern. Aber wie gesagt, alles nicht so ganz einfach. Wir kommen momentan super klar, bis dahin nehme ich dieses Risiko auf mich, auch wenn das natürlich nicht schön ist.:)

  • schön das dein Kastrat wieder munter ist und schon fressen tut.

    Ich würde das Gehege auch zusätzlich absichern.


    Mit Ratten hab ich zum Glück keine erfahrung, aber leider mit Mauswiesel.

    Die sinde echt gefährlich, da würde ich auch gar nichts riskieren.

    Wir hatten bei uns mal eine ganz spezielle Kandidatin. Unsere "Pepita" kam schwer übergewichtig, mit Fehlstellung in den Hinterläufen, zu langen Krallen und Hornhaut and den Pfoten zu uns. Sie war schon um die 6 Jahre alt und wirklich so ein liebes Tier

    . Am Anfang konnte sie die Rampen aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme gar nicht laufen, da habe ich sie früh am morgen immer rausgesetzt und abends reingeholt. Das ganze bestimmt über drei Monate.

    Dann wurden ihre Augen plötzlich gelb/weiß, das ganze hat sich innerhalb drei Tage entwickelt, plötzlich war sie also quasi blind. Sind dann auch zum Nottierarzt, der ging davon aus, dass sie durch die Gewichtsabnahme bei uns dieses Problem entwickelt hat, der Fachbegriff ist mir leider entfallen. Aber auch das wurde mit der Medikation wieder alles gut.


    Sie hat in einem halben Jahr so einen riesigen Fortschritt gemacht. Sie konnte fast normal laufen, hat extrem abgenommen, Muskelmasse aufgebaut, konnte alleine die Rampen benutzen und war total in die Gruppe integriert.


    Letztes Jahr im Oktober waren mein Freund und ich bei einem Konzert, also erst spät Zuhause, bei dem Kontrollblick nachts in den Stall, habe ich dann schon draußen eine Ratte wegflitzen sehen. Und draußen saß ganz verängstigt und blutig meine kleine Pepita. Auch im Stall war alles blutverschmiert. Wirklich schrecklich! Habe dann nachts noch beim Tierarzt angerufen und dann zusammen beschlossen, dass ich am Folgetag zum Notdienst kommen werde. Die Tierärztin meinte, die Ratte war wohl auf Jagd und hat sich die schwächste rausgesucht. Wir konnten dann feststellen, dass die Ratte wohl in Pepitas Auge gebissen hat und ihr das ganze Gesicht zerkratzt hat. Wir haben dann Metacam und Antibiotika mitbekommen, und haben eine Woche lang versucht sie aufzupäppeln. Nach einer Woche war aber zu erkennen, dass sie nicht mehr konnte. Das Alter und die vorherigen gesundheitlichen Baustellen haben dann dazu beigetragen, dass sie in einer Woche über 100g abgenommen hatte. Wir haben sie dann einschläfern lassen.


    Das war wirklich die schlimmste Woche meines Lebens und das werde ich mir auch nie verzeihen. Ich würde deshalb immer mit Ratten aufpassen. Seit dem hatten wir nicht nochmal so einen Vorfall, weil der Stall nach diesem Unfall Nachts geschlossen ist, also passt auf jeden Fall auf!:(


    Zwei der Bilder sind aus ihrer Krankheitsgeschichte. Das eine nach der Gewichtsabnahme, das andere nach dem Rattenangriff.