Gelöscht
Meerschweinchen Vergesellschaftung
Leihschweinchen wegen leichter Form von Mykoplasmen abgelehnt
Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen
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Hi,
es ist halt so eine Sache.
Kaum jemand würde ein mykoplasmenpositives Tier adoptieren.
Dh. geben dir diese Notstationen ein Schweinchen, bekommen sie es wissentlich mykoplasmenpositiv zurück und müssen dies dann auch so wieder ausweisen, bzw. zur Vermittlung anbieten. Doch niemand wird es nehmen.
Wenn sie dir also ein Tier geben, dann werden sie es, wenn es zurückkommt, nicht mehr vermitteln können. Eine Sackgasse für eine Notstation.Wissen sie nicht dass dein Tier positiv ist, können sie das Leihschweinchen, wenn es zurückkommt wieder als mykoplasmenfrei vermitteln. Denn sollte es keine Anzeichen von einer Mykoplasmeninfektion aufweisen, wird es nicht getestet und gilt als gesund.
Sollte es Anzeichen einer Infektion haben, wird es getestet und wird dann bei ihnen bleiben. Bis dahin aber, hat es eine gute Chance, noch vermittelt zu werden.
Das wird der Zusammenhang sein.
Dein Schweinchen sollte nicht alleine bleiben.
Zur Not, musst du eines so kaufen und es später, nach dem Tod deines Schweinchens wieder weiterverkaufen.
Über eine Mykoplasmeninfektion würde ich mir tatsächlich dann keinen Kopf machen. Da eh geschätzt wird, dass 60 - evtl. sogar bis 80 % der Tiere betroffen sind, ist es echt egal. Im Grunde müsste einfach jeder Meerschweinchenhalter über die Umstände aufgeklärt sein, dann würde es so gar keine Rolle mehr spielen.
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Vielleicht findet ihr ein etwa altersgleiches bereits infiziertes Schweinchen? Ich würde viele notstationen (auch weiter weg) und Tierheime anschreiben und gezielt danach fragen. Vielleicht habt ihr ja Glück.
Ich drücke euch fest die Daumen.
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Aber die grundlegende Frage ist doch: Wie beendet man eine Haltung, wenn man ein mykoplasmenpositives Schwein hat? Ich meine, wenn jetzt ein neues Schweinchen dazu kommt, dann ist das Problem in einiger Zeit ja wieder da - es sei denn man verschweigt dann bei Abgabe bewusst den Fakt, dass das Tier (höchstwahrscheinlich) positiv ist.
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Dann gibt man das Tier in einer Notstation ab.
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Gelöscht
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Ich weiss nicht, woher du kommst.
Ich kenne in meiner Umgebung ein paar Notstationen. Und ich kenne vor allem die eine, bei der ich ehrenamtlich tätig bin.
Mykoplasmen sind bei uns kein Problem.
Da es eine Durchseuchung von 60 - 70% gibt, sollte eine Mykoplasmeninfektion eigentlich gar kein Thema mehr sein....Vor allem, wenn man sich mit dem Thema einmal auseinandersetzt. Und wer ein Schweinchen deswegen die Gesellschaft verweigert, ist für mich keine gute Notstation... sorry.
Ich weiss aber auch, dass viele Vereine gar keine Leihschweinchen rausgeben.
Hier kommen und 2 Probleme zusammen auf den Tisch:
Die einen werden nicht zu einem mykoplasmenpositiven Tier vermitteln, die anderen vermitteln keine Leihschweinchen....