Leider muss ich mich nochmal melden.Letzte Woche hat Maja wieder Matschkot bekommen und nachdem sie in den vergangenen Monaten bis auf 960g zugenommen hat,auch wieder bis auf 900g abgenommen. Wir waren am Freitag beim Tierarzt,leider war unsere meerschweinchenkundige Ärztin nicht im Hause. Das Metacam sollte ich nun absetzen,bis der Kot besser wird und Rodicare Dia und Rodicare Akut geben. Da der Tierarzt meinte,das Metacam könne die Darmschleimhaut reizen,spiele ich mit dem Gedanken,die Schmerzmittel erstmal wegzulassen und ihr nur das Rodicare Artrin zu geben. Wie sind eure Gedanken dazu?
Die "Qualität" ihrer Böhnchen schwankt aktuell sehr,von fest zu matschig.Hab nun gelesen, dass Rodicare Akut auch für weiche,"ölige" Böhnchen sorgen kann. Ich fütter aktuell vermehrt Kräuter und werde auch wieder eine Sobamin/Apfelpektin-Kur machen. Sie frisst aber sehr gut und ist auch recht beweglich,für ihre Möglichkeiten natürlich.
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Meerschweinchen Gewichtsabnahme/frisst kaum noch Heu
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
-
-
-
Meinem Bauchwehschwein wurde irgendwann schlecht vom Metacam, also es verstärkte ihre Verdauungsprobleme. Sie war häufiger aufgebläht, dazu appetitlos und hatte weichen oder unförmigen Kot. Ich habe dann zu Novaminsulfon gewechselt. Das wirkt aber nur 4-6 Stunden. Habe es zwei bis dreimal am Tag gegeben. Das geht aber nur, wenn sie keine krassen Schmerzen hat. Wäre auch für euch eine Überlegung wert
-
Hast Du denn mal systematisch probiert, ob sie auch ohne Schmerzmittel, nur mit Artrin, gut leben kann?
Ehe ich ein anderes Schmerzmittel geben würde, würde ich das auf jeden Fall geklärt haben wollen. Sie ist ja noch jung und kann, wenn es gut geht noch 4 Jahre oder mehr leben. So lange würde ich Schmerzmittel welcher Art auch immer nicht geben wollen, wenn es nicht offensichtlich nötig.
-
Bisher nicht, weil die Empfehlung der Ärztin dahin ging, es durchzugeben. Aber würd es jetzt versuchen, aber was ist der richtige Zeitpunkt? Wenn ihr Kot sich normalisiert? Oder jetzt schon? Der Arzt meinte, ich solle das Metacam erstmal alle zwei Tage geben, aber ich will ihren Organismus nicht weiter belasten, wenn es nicht nötig ist. Aktuell gebe ich Novalgin, aber so kann es ja nicht dauerhaft weitergehen. Zudem ist ja auch jeder Arztbesuch Stress. Ich hab das Gefühl, sie "verträgt" die Mittel nicht.
Ich hab wegen dem Matschkot ohnehin solche Angst, dass wenn ich was "unterlasse" ich sie plötzlich verlieren könnte.. daher fällt es mir natürlich sehr schwer, es aktuell abzusetzen... -
Im Novalgin ist kein Entzündungshemmer,dass ist ein reines Schmerzmittel.
Metacam kann nach Tagen Matschkot machen ,wenn ich es länger gegeben hab,ging auch der Appetit zurück.
Meine TÄ empfahl mir dann 1 Tag Novalgin ,und den anderen Metacam zu geben,so im Wechsel.
Alles Gute für euch!!
-
Hi,
ich hatte ein Schweinchen mit starker Arthrose seit dem 2. Lebensjahr. Entdeckt hatten wir es. weil es auf einmal wie ein Kaninchen gehoppelt ist. Sie hat dann, bis zu ihrem Lebensende mit 5 Jahren fast durchgängig Metacam + Rodicre Arthrin bekommen. An angenehmen Sommermonaten habe ich das Metacam immer etwas reduziert oder auch mal für ein paar ein paar Wochen ausschleichen lassen. Sobald sie sich wieder weniger bewegt hat, hat sie wieder 2x täglich ihr Metacam bekommen.
Ich habe das Metacam bei der Gabe immer mit Wasser verdünnt.Mir war am Wichtigsten, dass sie keine Schmerzen hat. Ein evtl durch das Metacam verkürztes Leben, habe ich damit gerne in Kauf genommen. Gesundheitlich hat sie nicht auf das Metacam reagiert. Sie hat keine Paprika vertragen.
Also habe ich die weggelassen. Danach gab es keine Probleme mehr.Am Ende ist sie an einem Gebärmuttertumor verstorben.
-
Im Novalgin ist kein Entzündungshemmer,dass ist ein reines Schmerzmittel.
Metacam kann nach Tagen Matschkot machen ,wenn ich es länger gegeben hab,ging auch der Appetit zurück.
Meine TÄ empfahl mir dann 1 Tag Novalgin ,und den anderen Metacam zu geben,so im Wechsel.
Alles Gute für euch!!
Da hast du recht, es ist nicht entzündungshemmend. Und Marie-Luise hat auch recht, wenn sie sagt, bei jüngeren Schweinen muss man langfristiger denken als bei sehr alten.
Allerdings stimme ich Kleine Braunelle zu, Schmerzfreiheit ist das wichtigste - du kannst einem Tier ja nicht erklären, dass es Schmerzen haben muss, weil sonst eventuell in der Zukunft seine Leber drauf geht. Das ist dem Tier im Hier und Jetzt egal.
Ich bin eigentlich ziemlich schulmedizinisch geprägt. Aber bei Blasensteinen und Gries habe ich mit Eurologist super Erfahrungen gemacht, das sind so kleine Tabletten aus Kräuterwirkstoffen, die fressen meine als Leckerli. Von der selben Firma gibt's auch welche für Arthrose und Spondylose. Ich glaube die heißen "Backmotion", kannst ja mal schauen. Die konnte ich noch nicht ausreichend testen, aber auf jeden Fall schaden sie nicht und ich hab wie gesagt mit einem ihrer anderen Produkte sehr gute Erfahrungen gemacht.
Rodicare Artrin gibst du ja eh schon
-
https://www.naturheilkunde-bei….de/rejoint-drynaria.html
https://www.naturheilkunde-bei…n.de/backmotion-hund.html
Ist eine niederländische Firma glaub ich
-
Wenn Du das Schmerzmittel weglässt, siehst Du doch, ob sie dann schlechter läuft und sich weniger bewegt. Aktuell hast Du Probleme mit Matschkot und Gewichtsabnahme. Beides dürfte nicht von Schmerzen sondern vielleicht vom Schmerzmittel kommen. Das jetzt einfach weiterzugeben oder auf ein anderes Schmerzmittel zu wechseln, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, ohne erst zu klären, ob es überhaupt nötig ist.
Metacam wirkt nach ca. 2 Stunden und für 12 bis 24 Stunden. Novalgin wirkt nach ca. 0,5 Stunden und für 4-8 Stunden. Du wirst also schnell merken, ob sie ohne Schmerzmittel nennenswerte Schmerzen hat oder nicht. Wenn ja, dann gibst Du wieder etwas. Dann wäre zu klären, welchen Mittel letztlich besser hilft. Aber es bestehen ja gute Aussichten, dass vorerst das Artrin ausreicht.
Der entzündungsehemmende Effekt von Metacam muss hier nicht von Bedeutung sein, weil der ja nur relevant wäre, wenn es eine Arthritis und keine Arthrose sein sollte.
Du kannst auch zusätzlich Weidenzweige geben. Die enthalten das schmerzstillende Mittel, das in Aspirin genutzt wird. Und Rinde ist ja auch für die Verdauung gut.
-
Da sich unsere Beiträge überschnitten haben, möchte ich noch mal betonen: Ich schlage nicht vor, dass man das Tier einfach leiden lässt. Sondern ich schlage nur vor, dass man erst einmal feststellt, ob sie überhaupt Schmerzmittel braucht neben dem Artrin.
Das würde ich in jedem Falle klären in einem solchen Falle und erst recht, wenn es zu Verdauungsproblemen und Gewichtsverlust kommt-
-
Wurde denn ein Röntgenbild gemacht, auf dem zu sehen ist, wie stark die Arthrose ausgeprägt ist?
-
Ein Röntgenbild ermöglicht immer nur Vermutungen wie stark der Schaden ist. Wie sich das in Form von Schmerzen auswirkt, sieht man da nicht. Das lässt sich nur und einfach durch ein versuchsweises Absetzen der Schmerzmittel feststellen. Das ist ja auch nicht statisch, sondern vielleicht geht es jetzt noch 1 Jahr ohne Schmerzmittel und dann braucht das Tier welche. Da hilft nur probieren und gut beobachten.
-
Ein Röntgenbild ermöglicht immer nur Vermutungen wie stark der Schaden ist. Wie sich das in Form von Schmerzen auswirkt, sieht man da nicht. Das lässt sich nur und einfach durch ein versuchsweises Absetzen der Schmerzmittel feststellen. Das ist ja auch nicht statisch, sondern vielleicht geht es jetzt noch 1 Jahr ohne Schmerzmittel und dann braucht das Tier welche. Da hilft nur probieren und gut beobachten.
Ein Röntgenbild zeigt klar, wo die Arthrose sitzt: Rücken, Knie, Hüfte und auch wie stark sie ausgeprägt ist. Bei meinen Tieren war das so immer möglich und ich hatte mehrere Schweinchen mit Arthrose bei mir.
Die Röntgenbilder hat man immer mit mir besprochen und ich konnte die Unterschiede gut auf den Bildern mit meinen Augen erkennen.
Bei einer starken Arthrose kann man gut davon ausgehen, dass das Tier Schmerzen hat.
Und ob ein Schweinchen keine Schmerzen hat, kann man in der Regel von seinem Verhalten nicht ablesen, da es erst Schmerzen anmeldet, wenn sie untragbar schlimm sind. Das liegt in der Natur der Meerschweinchen. -
Ich habe Arthrose - Tiere erlebt, die normal gelaufen sind, ihr Gewicht gehalten haben. Es schien aus der Sicht des Menschen alles soweit oki. Dann gab es Schmerzmittel und sie sind auf einmal wieder gepopcornt.
Erst mit dem Schmerzmittel, haben sie wieder wahre Bewegungsfreude gezeigt. Manch einer von ihnen hat es vorher seit Monaten nicht getan. -
Ein Röntgenbild wurde gemacht und daher auch die Schmerzmittel verordnet. Natürlich möchte ich ihren Körper aber dennoch nicht unnötig belasten, aber ich weiß auch, dass Meerschweinchen Schmerzen ganz gut verstecken können.
Heute ist der Matschkot wieder schlimmer geworden, bin langsam echt mit meinem Latein am Ende. Sie frisst, aber produziert heute nur Matsche.. Will sie ungern schon wieder zum Tierarzt schleppen, ist es denn überhaupt ratsam, Rodicare Akut zu geben? Meines Wissens nach, ist das doch eher für Verstopfungen?