Hallo Zusammen,
ich würde mich freuen wenn ihr mit mir eure Erfahrungen teilen würdet wenn ihr ähnliches Problem mit euren Schweinchen hattet:
Kurze Zusammenfassung der bisherigen Story:
Ich war mit meinem Nagi (männlich, 3 Jahre) vor ca. 4 Wochen beim TA und dort wurden die Zähne geschliffen weil sich auf der rechten Seite eine leichte Brücke gebildet hat und er natürlich nicht ganz happy damit war. Nach einer Woche hat er bedingt gut gefressen, war sehr wählerisch und ich habe zugepäppelt. Also bin ich nochmal zum TA um zu schauen was da los ist.
Dann wurde nochmal eine Narkose gemacht weil sie am Kiefer (links) einen kleinen Knubbel gespürt hat und eine Biopsie machen wollte um zu schauen was es ist. (Kosten ca 400€)
Blutbild und Biopsie waren wunderbar - kein Tumor. Währendessen hat er Antibiotikum (Orniflox) bekommen. Zustand besserte sich dann plötzlich rapide und er war wieder ganz der alte, hüpft durch den Käfig, macht Männchen wenn man kommt und frisst wieder alles und ganz normal.
Dann habe ich gesehen dass dieser Knubbel am Kinn/Kiefer richtig groß geworden ist und hatte direkt einen Abszess in Verdacht. Tätsächlich war ich verwundert dass er mit dem Ding keine Probleme hatte und sich ganz normal verhalten hat. Also direkt wieder zum TA.
Gestern wurde er operiert, Abszess wurde gespalten und eine Wundtoilette mit Drainage gemacht. Außerdem hat sie 3 Röntgenbilder gemacht um zu schauen ob es ein Zahn ist der Probleme macht - auf den Bildern konnte sie nichts identifizieren. Kosten insgesamt rund 700 €
Als ich ihn gestern abgeholt habe wurde mir dann eröffnet dass ich zwei mal die Woche kommen muss um es unter Narkose zu spülen - kostenpunkt pro Sitzung 200€, also 400€ pro Woche. Für mehrere Wochen. Die TA hatte mich darüber aufgeklärt was die OP kosten wird aber hat kein Wort darüber verloren mit welchen Folgekosten ich rechnen muss. Ich habe mich sehr darüber geärgert um ehrlich zu sein. Für die nächste Zeit bedeutet das Zusatzkosten von 1600€ pro Monat, bis das ganze ausgeheilt ist. (ich möchte nicht den Eindruck erwecken dass er mir " das Geld nicht wert ist" - auf keinen Fall ich liebe den kleinen über alles aber Geld ist denke ich für alle von uns ein Thema und es hat mich geärgert dass sie so intransparent war was die vorrausschauenden Kosten angeht.
Sie meinte ich soll noch in eine Tierklinik fahren um dort nochmal eine Untersuchung machen zu lassen- die 3 Röntgenbilder waren allerdings unauffälig.
Ich habe im Internet viel über Abszesse spalten gelesen und bin immer wieder auf Beiträge gestoßen in denen beschrieben wurde dass die Besitzer*innen die Spülung zuhause selbst gemacht haben (mehrmals täglich). Allerdings sind diese schon über 10 Jahre her. Ich soll erst montag wieder hin und dann nur zwei mal die Woche, das hat mich zum Nachdenken gebracht. Zumal es für den kleinen Kerl bedetuet, dass er zwei mal die Woche eine Narkose bekommt und durch die Gegend gefahren werden muss...
Er bekommt momentan weiterhin Orniflox und Metacam. Stand jetzt ist es geht ihm sehr gut, man merkt ihm nichts an, er ist wie immer. Das beruhigt mich
Hat jemand von euch kürzlich einen ähnlichen Fall gehabt? Lohnt es sich die TA auf das "selber Spülen" anzusprechen?
Ich weiß gerade einfach nicht so richtig wie ich vorgehen soll, weil es naütrlich um ein kleines Lebewesen geht
Vielen Dank für euren Input.