Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Tumor Eierstöcke / Gebärmutter, morgen OP

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Um 11 Uhr war der OP-Termin. Seit ungefähr 15 Uhr frisst Karla. Zwar sehr kleine Mengen, aber immerhin. Ich bin echt froh.

    Jetzt kommt es ihr vielleicht zugute, dass sie als dünne Zuchtrentnerin hier ankam und immer mit seeeeeehr gutem Appetit gegessen hat.


    Der Tierarzt meinte übrigens, dass es einen Zusammenhang zwischen Karlas vielen Schwangerschaften und den beiden Tumoren in der Gebärmutter gebe. Wenn ich mal etwas Zeit habe, will ich da noch etwas recherchieren. Hat das schon mal jemand gehört?

  • Karla geht es erstaunlich gut. Ich bin so froh.

    Sie läuft jetzt ganz normal durch das Gehege. Sie frisst auch wieder sehr gut - vor allem wenn der Futterneid aufkommt.

    Karla ist auf dem Foto ganz hinten, mit dem Chinakohl im Maul.

    Das Streu habe ich in ihrem Gehegeteil mit Fleecedecken abgedeckt. Die Rampe liegt auf dem Boden, damit Karla nirgends hoch klettert. Dort befestigt sie gleichzeitig die Fleecedecken.

  • Tapferes Tierchen! Weiter so Karla 😊 du musst sie natürlich trotzdem weiter gut beobachten, aber das tust du ja. Und auf genügend Schmerzmittel achten, damit beugt man im Endeffekt auch Verdauungsstörungen und Stress vor. Mein Schwein hat irgendwann wiederum ein Schmerzmittel nicht mehr vertragen, da muss man einfach gut beobachten und bei Problemen in mehrere Richtungen denken. Super sieht sie aus! Ich wünsche gute Genesung

  • Meine bekam nach langer Metacam Gabe dann Probleme mit Magen/ Darm. Ich hab dann mit Novalgin abgewechselt,so hatte es mir die TÄ empfohlen. Weil im Metacam ist ja Entzündungshemmer mit drin.

    Das hat dann gut geklappt.


    Alles Gute euch weiterhin aber ich bin ganz zuversichtlich bei euch.

  • Schmerzmittel gibt es keine mehr.

    Karla ist heute trotzdem von unten auf die obere Ebene gesprungen. =O Sie hatte wohl Angst, dass im anderen Gehegeteil besseres Futter sein könnte.

    Also es geht ihr trotz dieses Sprunges sehr gut. Man merkt ihr nichts mehr an.


    Vorhin habe ich das Gehege wieder in seinen normalen Zustand zurück versetzt. Dadurch soll Karla wenigstens die Rampen zur Verfügung haben, wenn sie schon unbedingt wieder überall unterwegs sein muss...

  • Kurzes Update:

    Karla geht es nach wie vor prima. Seit Donnerstag (2 Tage nach der großen OP) ist sie wieder ganz die alte. Man merkt ihr nichts an. Sie springt nach wie vor auf die Hochebenen und wieder herunter. Die Rampen ignoriert sie.

    Die Naht lässt sie zum Glück komplett in Ruhe. Vielleicht, weil sie doch noch nicht so gut an den Bauch dran kommt.


    Ich bin so erleichtert und hoffe einfach, dass keine Metastasen auftauchen. Da will ich am Donnerstag noch mal unseren Tierarzt fragen. Ich muss mit Chocolat hin - nicht mit der operierten Karla.

  • Heute morgen kam der große Schreck. Karla hatte ja bisher ihre Naht vorbildlich in Ruhe gelassen. Dann das:


    Ich dürfte dann gleich zum Tierarzt kommen. Es war aber zum Glück alles nicht so schlimm. Die Blutung hatte wieder aufgehört. Es gibt keine offenen Stellen.

    Karla bekam eine Spritze mit einem Antibiotikum und eine mit einem Schmerzmittel.

    Außerdem wurden alle raus stehenden Fäden komplett gekürzt. Für das Ziehen wäre es zu früh gewesen, die lösen sich sowieso alleine auf.

    Anschließend wurde alles mit Chloramphenicol eingesprüht. Das Zeug soll ziemlich bitter schmecken. Ist wohl viel tiergerechter und einfacher als dem Tier etwas über zuziehen. Dieses Spray habe ich mit nach Hause bekommen. Ab und zu damit einsprühen.


    Jetzt geht es Karla wieder blendend. Sie ist gerade am Fressen.

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