• Die Maiskörner unbedingt in Wasser mindestens 24 h bei Raumtemperatur quellen lassen. Draußen ist es noch zu kalt für die Pflanzen. Sie brauchen auch ausreichend Licht, deswegen lohnt es sich eher die Pflanzen ab April anzusetzen. Generell kann man Mais aber auch auf der Fensterbank ziehen.

    Ich ziehe in der Regel zwei Generationen Mais pro Jahr, bzw. mehrere nebeneinander. Im Hochsommer erreichen die Pflanzen schon nach 4 Wochen beachtliche Größen.

  • Mais würde ich entweder Ende April oder Anfang Mai direkt ins Freiland säen, oder so ab Mitte bis Ende April im Haus/Gewächshaus vorziehen. Wichtig ist nur, daß die jungen Pflanzen keinen Frost mehr abbekommen. Und daß sie bei Anzucht im Haus nicht zu lange drinnen stehen müssen, da sie dort schnell vergeilen, wenn es mit dem Licht doch zu knapp wird.
    Mehrere Aussaaten über das Jahr machen Sinn, auch wenn die späteren Pflanzen nicht mehr ganz auswachsen. Es geht ja hier in erster Linie um das Blattwerk und nicht die Kolben.

    Wenn ich es mir einfach machen will, säe ich direkt ins Freiland und vereinzel dann später nur, wenn Pflanzen zu dicht stehen. Etwas aufwendiger ist die Anzucht drinnen in Multiplatten, aber da habe ich später dann eine konkrete Anzahl Jungpflanzen, die ich direkt auf Endabstand setzen kann. Und ich kann noch eventuelle Wetterkapriolen abwarten, bevor es ins Freiland geht.

  • Wir haben eine Gärtnerei und dort hinter einem Haus eine eher selten ungenutzte Abstellfläche. Da kann ich die Fläche umgraben, oder vielleicht auch durchfräsen wenn ich eine Fräse ausgeliehen bekomme und mich dann richtig austoben.

    Im letzten Jahr hatte ich dort schon einen kleineren Bereich mit Ziermais und Sonnenblumen.

    Dieses Jahr gibt es dort die Futterrüben, wieder Mais und Sonnenblumen, Blattzichorien und Markstammkohl (Futterkohl). Vielleicht fällt mir auch noch etwas ein…

  • Wir haben eine Gärtnerei und dort hinter einem Haus eine eher selten ungenutzte Abstellfläche.

    Na dann bist du ja vom Fach. Hier ist das Fachwissen auch da. Nur die Fläche fehlt mir. ;(

    Noch ein Tip für die große Fläche. Radicchio(Cichorium intybus, Palla Rossa) bringt auch viel Ertrag und wird hier liebend gern verspeist.

  • das ist natürlich sehr praktisch wenn mann eine Gärtnerei hat, bin ich gard ein wenig neidisch :)

    Das kannst du ja mega viel Rüben pflanzen :thumbup:

    Das hätte es noch Platz für Tompinambur und Bambus, bei mir steht auch noch eine Weide und Buchheine im Garten

    für meinen Meeris.


    Sag sind das auf dem letzten Bild in den Töpfen Fetthennen ?

  • Easy 1

    Gute Idee, Radicchio könnte ich auch noch ausprobieren. Ich hatte sowieso noch an ein paar Sachen gedacht, die für beide genutzt werden können, für Mensch und Tier.

    Bis jetzt habe ich da schon roten Rosenkohl und bunten Mangold als Samen gekauft.


    Silvia.

    Ja, das ist noch ein kleiner Rest an Fetthenne. Landet wohl dann bei mir im Garten.

  • Mangold, rote Beete, Spinat, Sauerampfer enthalten viel Oxalsäure.

    Kommen Calcium und Oxalsäure im Magen zusammen, bindet die Oxalsäure das Calcium, so dass es nicht mehr ins Blut gelangen kann und nicht mehr vom Körper verwertet werden kann.

    Dh. es kann in Niere /Blase abgelagert werden.

    Wichtig zu wissen, wenn man Spinat und Co verfüttert!

  • Ja, das mit der Oxalsäure ist ein guter Punkt. Daher sollte man die genannten Pflanzen nie in großen Mengen oder gar als alleiniges Futter verwenden. In manchen Listen von oxalsäurereichen Pflanzen findet sich auch Petersilie, aber auch die wird wohl keiner als tägliches Hauptfutter geben.

    Mangold und rote Bete sind bei meinen Tieren auch eher mittel-beliebt. Bei selbstangebautem Mangold hatte ich auch schon mal Pech und die Pflanzen haben unangenehm erdig geschmeckt, da blieben sie dann als Zierpflanzen stehen. Daher auch die bunte Mischung.

  • Kleines Update zu der Meerschweinchensaatmischung:


    So sah es jetzt nach etwa 7 Wochen auf der Fensterbank aus. Erkennbare Pflanzen (teils mit Bestimmungsapp ermittelt): Dill, Borretsch, Ringelblume, Gartenkresse, Wilde Malve und ein unbestimmbares Süßgras. Habe die Schale gestern ins Gehege gestellt, es hat keine pure Begeisterung ausgelöst, aber nach und nach wurde jetzt der Großteil abgeknabbert.

    Fazit: Als kleine Abwechslung, vor allem für den Winter, finde ich es eine nette Sache. Im Sommer und wenn man auch die Möglichkeit hat regelmäßig Wiese zu sammeln, lohnt sich der Aufwand aber eher weniger.

Ähnliche Themen wie Futterpflanzen im Garten/Balkon