Der Titel sagt es schon, heute hatten wir leider ein Missgeschick... . Eigentlich klappt es mittlerweile ganz ok, wir schneiden zu zweit, nur unsere Wölkchen ist halt echt schwierig dabei - schwarz und zappelig. Dass es blutet, haben wir leider erst nach dem Absetzen bemerkt - also wieder eingefangen. Leider war ich auch echt schlecht vorbereitet, ich wusste nicht, was man in so einem Fall tut. Google-Schnellrecherche hat gesagt, Pfötchen in eine Seife drücken, das desinfiziert und stillt die Blutung. Wir haben sie danach eine Weile in der Transportbox gelassen und dann noch mal angeschaut, es schien okay und ich hab sie zurück in den Stall gelassen, um sie nicht noch mehr zu stressen.
Sie läuft normal und sie kam auch später raus zum Fressen, irgendwie mach ich mir trotzdem Gedanken. Bitte nicht steinigen, manchmal weiß man nicht, was in der Situation am besten ist - aber wir sind uns nicht 100%ig sicher, ob es wirklich "nur" die Kralle war, die geblutet hatte, oder ob sie durch das Wegzucken beim Schneiden ein bisschen zwischen den Zehen verletzt wurde. Da sie jeden Körperkontakt so mega ätzend findet und es auch nicht allzu leicht ist, sie einzufangen, will ich sie nicht mehr stressen, als nötig. Was sagt ihr, soll ich sie morgen auf jeden Fall noch mal genau inspizieren? Oder, wenn sie sich weiter normal verhält, erstmal abwarten? Und ist es normal, dass es sehr stark blutet im ersten Moment?
OT: Ich war ziemlich gerührt von meiner Truppe - die saßen nämlich im Gehege alle treu neben der "Quarantäne-Transportbox", obwohl sie doch eigentlich selbst so Schisser sind, so als wollten sie auf jeden Fall auf ihr Wölkchen warten. Auch danach lagen die beiden Jüngeren noch ziemlich lange neben dem Haus, in dem sie sich verkrochen hatte.