Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen KO durch Narkose?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Leider habe ich mit Miro einen Kandidaten, der tatsächlich in den letzten 6,5 Monaten rund 4 Monate nur von Brei gelebt hat. Aber das hätte ihn auch beinahe das Leben gekostet. Die Rückkehr zu normalem Futtern ist nach langen Päppelphasen sehr fraglich. Er hatte durch Muskel- und Beweglichkeitsverlust und Verspannungen große Probleme.


    Alle Tiere, die nicht wie er Probleme im Mundraum haben, haben bei uns noch am Tag der Operation gleich nach der Heimkehr oder schon im Auto gefressen. Es gibt auch Berichte von sehr schweren Operationen oder angeschlagenen Tieren, wo es länger dauert, aber bei Euch ist das ja anscheinend keine große Operation gewesen und dauert m.E. viel zu lange.


    Unterstützt Ihr seine Verdauung mit Simeticon, Colosan, Kräutern, aromatischen Saaten u.a.?


    Päppelbrei ist ja ein unnatürliches Futter, das zu Verdauungsproblemen wie Aufgasung führen kann und bei dem die Zähne zu wenig abgenutzt werden, weil sie zu wenig kauen. Das kann dann zu Folgeproblemen wie Zahnspitzen oder Brückenbildung führen.


    Ich will nicht nur Angst machen, aber versucht bitte rechtzeitig mit allem sinnvollen gegenzusteuern.

  • Er hat auch einen starken Muskelverlust gemacht bei der OP... Sieht man auch, dass da was "fehlt". Kräuter werden ihm angeboten und massiert wird er auch nach dem päppeln. Für seine Verdauung hat der Arzt gesagt soll man Sauerkrautsaft mit Wasser mischen das Aufgasungen etc. nicht zu Stande kommen.



    Er hatte durch Muskel- und Beweglichkeitsverlust und Verspannungen große Probleme.


    Unterstützt Ihr seine Verdauung mit Simeticon, Colosan, Kräutern, aromatischen Saaten u.a.?

  • 2-6 Monate ist wirklich nicht die Regel.


    Gerade bei Zahn-OPs kann es durchaus mal langwieriger werden, aber nach anderen OPs sollte es schon recht zeitig besser werden.


    Ich werfe noch mal meine Erfahrung mit der nicht-vertragenen Narkose ein (Blutwerte checken).

    Wie Marie-Luise schon geschrieben hatte, sind auch Muskelverlüste sehr hartneckig mit dem päppeln. Es ist ja auch nicht so, dass er gar nichts isst... Er isst wie gewohnt kleine Mahlzeiten aber nicht so oft weshalb ich zufüttere.

  • Was hat das Tier denn für Muskeln verloren? Wenn es nicht gerade die kau-Muskeln sind, haben die ja auch erstmal nix mit dem fressen zu tuen.

    Sorry, da kann ich gerade nicht folgen.

  • Was hat das Tier denn für Muskeln verloren? Wenn es nicht gerade die kau-Muskeln sind, haben die ja auch erstmal nix mit dem fressen zu tuen.

    Sorry, da kann ich gerade nicht folgen.

    Ich habe von mehreren Ärzten gesagt bekommen, dass ihm Muskeln rausgeschnitten wurden und dieser Muskelverlust genau so viel damit zusammen hängen kann, dass er nichts frisst. Denn alles ist in Ordnung mit ihm Zähne, Fell, Verdauung etc.

  • Ich bedanke mich bei euch für eure Unterstützung mit Erfahrungen, Tipps etc. Werden unser bestes versuchen, ihn wieder auf Fordermann zu bringen, auch wenns jetzt noch ein wenig dauert! Bin hier um einiges schlauer geworden und werde es mir zu Herzen nehmen!😁 Werde mich wenn sich was ändert wieder melden.

  • Nehmt euch die Zeit die ihr braucht,meine Holly hat auch,nach ihrer Gebärmutter OP ,6 Monate gebraucht eh sie wieder richtig auf den Beinen war.

    Man kann nicht alle Schweinchen über einen "Kamm scheren". Beim einen gehts schneller,dass andere braucht halt etwas länger.


    Alles Gute weiterhin....

  • Mir ist es einfach suspekt, wenn Tierärzte ohne nennenswerte Diagnostik Aussagen treffen wie die, dass alles ok sei und man nur abwarten müsse.


    Mir persönlich ist das einfach zu wenig.


    Ohne Blutuntersuchung wüsste ich zum Beispiel auch nicht, dass bei meinem Schweinchen die Nieren der Grund sind, weshalb es ihr nicht gut geht und könnte ihr nicht helfen.

  • Mir ist es einfach suspekt, wenn Tierärzte ohne nennenswerte Diagnostik Aussagen treffen wie die, dass alles ok sei und man nur abwarten müsse.


    Mir persönlich ist das einfach zu wenig.


    Ohne Blutuntersuchung wüsste ich zum Beispiel auch nicht, dass bei meinem Schweinchen die Nieren der Grund sind, weshalb es ihr nicht gut geht und könnte ihr nicht helfen.

    Der TA hat für eine Woche Urlaub. Wenn sich rein gar nichts ändert, werde ich diese Option in Erwägung ziehen. Danke!

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