Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen KO durch Narkose?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Dann drücke ich die Daumen das es weiterhin bergauf geht.

    Schön wäre es ja ,gerade wenn der TA ein Stück Muskel rausschneiden musste,wenn du ihm jeden Tag ein Schmerzmittel geben könntest. Ich würde an deiner Stelle spätestens Montag nochmal hingehen ,allein,und mir SM holen.


    Kann mir vorstellen das es ihm sicherlich mit SM besser gehen würde.


    Alles Gute für euch.

  • Bin mir nicht sicher ob ich es schon erwähnt hatte, aber wir haben Schmerzmittel gestern mitbekommen😉. Haben ihn soeben nochmal gepäppelt + Schmerzmittel er hat relativ gut gegessen, haben ihm 1,5ml Pulver gegeben danach wollt er nicht mehr. Habe gehört auch Bauchmassage soll gut tun und auch der Verdauung etc. helfen. Fazit ihm hat es gefallen und er hat richtig entspannt und er hat sich soeben wieder normaler bewegt heißt er ist nicht so gehoppelt. Nächsten Donnerstag werden die Klammern rausgemacht und ich bin mal gespannt wie es dann aussieht.

  • Schön das ihr SM mitbekommen habt.

    Denke wenn die Klammern dann raus sind wird er sich sicherlich auch wieder etwas besser bewegen können.


    Mit was rührst du denn das Pulver an,mit Wasser? Du könntest es auch mit Fencheltee anrühren,so tust du gleich noch was Gutes für den Bauch.

  • Päppelbrei jeglicher Art ist immer nur eine Notlösung! Wenn er selbst genug frisst oder Du ihn mit Frischfutter aus der Hand dazu animieren kannst, natürliches Futter zu fressen, ist das immer besser als Brei. Nur wenn er sonst gar nichts essen oder deutlich abnehmen würde (z.B. an 2 Tagen je 50g), dann ist es besser zu päppeln als zu hoffen, dass er wieder mehr fressen wird.


    Ich vermute, dass Schweinchen und Mensch sich an das Päppeln gewöhnen müssen. Miro hat anfangs vielleicht 5ml bei einer Mahlzeit geschafft. Schon längst nimmt er 15-20ml, mitunter auch 25ml gerne. Und normalerweise sollte der Päppelbrei freiwillig genommen werden. Ist das nicht der Fall, hat das Tier ein massivies Problem, dass mit Brei alleine nicht gelöst wird. Dann hilft es nicht, den Brei aufzuzwingen, sondern den Grund für die Nahrungsverweigerung zu beheben (z.B. Wundschmerzen oder Aufgasung).


    Da Päppelbrei in verschiedener Hinsicht unnatürliches Futter ist, gebe ich dann 1-3x täglich Colosan und Simeticon (z.B. den Inhalt von Klosterfrau Magen-Darm Entspannung). Auch die von Dir erwähnten Massagen können helfen, eine Aufgasung zu vermeiden.


    Und offen gesagt: Ein Tier sollte nach einer Operation bald wieder selbständig fressen. Klammern sind auch kein Grund, es nicht zu tun. Dachsi hatte 5 oder 7 Klammern und hat kein einziges Mal Brei bekommen, sondern gleich wieder selbst gefressen.


    Was für "Knoten" waren es denn bei Deinem Schweinchen und wo waren die genau?

  • Ja ich rühre das Pulver mit Wasser an. Fencheltee müsste ich dann erst am Montag holen. Das Problem ist, er verweigert nicht den Päbbelbrei, sondern die Spritzen. Sachen von Löffeln nimmt er ohne Probleme aber Spritzen hasst er. Was genau für Knoten es waren konnte uns der TA nicht sagen, heißt das war der letzte Besuch dort und ich werde nur noch zu dem TA fahren wo er am Freitag war! Eine komplette Essensverweigerung macht er nicht aber er isst auch nicht so wie sonst. Ich denke, er geht nicht zum Fressnapf auf Grund der Schmerzen aber Essen tut er nach wie vor (nicht so wie damals). Heu ist aber bei beiden nach wie vor hoch im Kurs. Ein Knoten war auf der linken Seite und der andere hinten links. Also im selben Raum.

  • Nimmt er denn ab ohne Päppeln?


    Wenn er die Spritzen nicht will, dann Versuch doch mal ihn raus zu nehmen und in eine Kiste (Transportbox, Wäschekorb etc) zu setzen mit einer Schüssel Brei und Lieblingsfutter und schau ob und wie viel er frisst. Vielleicht reicht es ja schon, wenn er in Ruhe haufenweise Futter vor der Nase hat.

  • Selbst wenn Du nicht mehr zu dem ersten Tierarzt gehen willst - was ja durchaus richtig sein kann - würde ich mir sagen lassen, was es für "Knoten" waren. Das wäre ja auch für weitere Behandlungen bei einem anderen Arzt wichtig. Du kannst ja sagen, dass Du Dir immer aufschreiben willst, was wie behandelt wurde. Viele von uns hier machen solche Aufzeichnungen. Und das erweist sich später oft als nützlich.


    Wenn er Frischfutter aus der Hand oder der Schüssel o.ä. nimmt, wäre das gut. Wenn nicht wäre Brei vom Löffel oder aus der Schüssel natürlich genauso gut wie aus der Spritze.


    Aber entscheidend ist die Gewichtsentwicklung und dass er immer etwas frisst.

  • Genaue Gewichte sind wirklich wichtig!


    Generell sollte ein Tier wirklich schnell wieder normal fressen. Wir hatten dieses Jahr schon 5 OPs an 4 Tieren, 4/5 mal war die Futteraufnahme am selben Abend wieder normal.


    Nummer 5 ist jetzt, 3 1/2 Wochen nach der OP, immer noch nicht auf der Höhe ist.

    Sie hat über 200g abgenommen in der Zeit und hält aktuell mühsam ihr Gewicht mit 2 mal täglich zufüttern. In solchen Fällen muss unbedingt weitere Diagnostik erfolgen, denn dann liegt irgendwas im argen.

  • Hallo,


    Danke der Nachfrage! Die Tage waren ein wenig stressig, auf Grund des Päppelns. Er hat die letzten Tage abgenommen, weshalb ich ihm gerade mehr Päppelbrei geben muss (war von 940 auf 890 jetzt wieder 930). Nachts isst er nicht wirklich, weshalb er besonders nachts abnimmt, aber päppel ihm am Tag wieder alles drauf. Er isst zwar ab und zu selbstständig, aber noch lang nicht genug. Deswegen gilt päppeln, päppeln, päppeln🥴! Heute waren wir beim anderen TA welcher ihm die Klammern durch die OP entfernt hat. Verlief ganz gut, muss ihm jetzt eine Salbe auf die Wunde machen. Bin nach wie vor am hoffen dass es bald wieder richtig los geht!🙏🏼

  • So langsam sollte das mit dme fressen aber wirklich wieder normal werden.


    Bitte dran bleiben und weitere Diagnostik, falls keine Besserung eintritt.

  • So langsam sollte das mit dme fressen aber wirklich wieder normal werden.


    Bitte dran bleiben und weitere Diagnostik, falls keine Besserung eintritt.

    Bei anderen hier im Forum hab ich gelesen, dass sie knapp 2-6 Monate mit dem päppeln rummachen, bis es einigermaßen wieder in Ordnung is(s)t🥴. Es sind hier der Zeit Schulferien, weshalb wir uns gut noch die restlichen 5 Wochen um ihn kümmern können. Als kleine Anmerkung, er ist die Nacht herausgekommen und hat vermutlich auch gegessen (habe eine Kamera ans Gitter gemacht, aber so, dass sie nicht herankommen). Gewicht hat er ca. 30g verloren.

  • 2-6 Monate ist wirklich nicht die Regel.


    Gerade bei Zahn-OPs kann es durchaus mal langwieriger werden, aber nach anderen OPs sollte es schon recht zeitig besser werden.


    Ich werfe noch mal meine Erfahrung mit der nicht-vertragenen Narkose ein (Blutwerte checken).

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