Hallo. Mein kleiner Bock hat wohl Krebs. Mehrere knoten. Lunge wohl auch zum Teil mit Wasser gefüllt. Benimmt sich unauffällig. Futtert gut. Hat nicht abgenommen. Nun sagt der Arzt erlösen oder komplizierte Ungewisse behandlung
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Krebs
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Hallo Harry,
wie möchte der Tierarzt den behandeln? Leidet dein Tier den aktuell? Und wie alt ist er?
Ich hatte ein älteres Kaninchen mit Krebs. Wir haben ihn so lange es möglich war mit starken Schmerzmitteln ein gutes Leben ermöglicht und zum Schluss erlösen müssen.
Bei ihm war aber die Lunge nur minimal betroffen.
Operieren lassen würde ich persönlich nur bei jungen Tieren mit einer guten Prognose.
Alles Gute!
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Hallo Harry,
das tut mir leid für dich und dein Tier. Wie stehen denn die Erfolgsaussichten bei einer Behandlung? Hat er laut TA Schmerzen? Am Verhalten merkt man das den kleinen Fellnasen ja leider oftmals nicht an…
Wenn tatsächlich schon Wasser in der Lunge ist, ist die Erkrankung in der Regel schon fortgeschritten. Solltest du dich gegen einen Behandlungsversuch entscheiden, würde ich als erstes sicherstellen, dass dein Tier schmerzfrei ist (ggf mit Medikamenten), es gut beobachten und mit einer Einschläferung warten solange es noch fit ist/aktiv in der Gruppe teilnimmt.
Hat der TA eine Prognose gegeben wie lange er ungefähr noch hat? Jeder Krankheitsverlauf ist anders, möglicherweise kannst du deinem Kleinen ja noch eine schöne, wenn auch kurze Zeit machen…Wozu tendierst du denn momentan?
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Ich antworte jetzt mal hier, vermutlich hast du versehentlich an meine Pinnwand geschrieben.
Cortison hat mir meine Tierärztin immer als das letzte Mittel genannt. Sprich, wenn nichts anderes mehr geht wird das gegeben um den Tieren noch ein paar letzte Monate zu ermöglichen.
Cortison hat meines Wissens nach viele Nebenwirkungen, und wird daher nur bei sehr ernsten Fällen eingesetzt.
Mein Kaninchen bekam zum Schluss Opioide.
Hat er den nur Wasser in der Lunge (als Begleiterscheinung) oder auch Tumore?
Weil gegen das Wasser müsste man natürlich auch etwas geben.
Ich würde eine Behandlung auf jeden Fall versuchen solange es ihm dabei gut geht und er nicht leidet!
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Ja. Das Wasser wird behandelt. Hat dagegen ein Mittel gespritzt bekommen. Hat auch tumore aber wie gesagt er ist fast normal im Benehmen. Etwas langsamer ja aber freut sich über alles. Seine Truppe ist bei ihm
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Eines meiner Schweinchen hat Lymphdrüsenkrebs. Mein TA steht einer Behandlung mit Cortison aufgrund der relativ vielen/starken Nebenwirkungen eher kritisch gegenüber und macht sie nur im Einzelfall oder auf Wunsch der Tierbesitzer.
Da diese Krebsart bis kurz vor Ende schmerzfrei ist, haben wir uns dazu entschieden, kein Cortison zu geben, das Tier gut zu beobachten (Gewichtskontrolle) und zum Ende hin wenn nötig mit Schmerzmitteln zu unterstützen bzw. das Schweinchen zu erlösen.Mein Schweinchen war bei der Diagnosestellung vor einigen Wochen allerdings noch im Frühstadium und hält sich seither ohne Medikamente erstaunlich gut, sodass es für uns die richtige Entscheidung war.
Ich weiß, dass viele TA in solchen Fällen generell Cortison als letztes Mittel geben. Vermutlich hängt es auch immer vom Einzelfall ab. An deiner Stelle würde ich mir alle noch offenen Fragen, Unklarheiten und Befürchtungen notieren (vieles kam bei mir nach dem ersten Schock auch erst hoch als ich schon zuhause war) und morgen nochmal in aller Ruhe mit dem TA besprechen. So fällt es dir vielleicht leichter eine passende Entscheidung für dich und dein Tier zu treffen.
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Unsere Tilda hat zwar keine typische Krebsart, sondern nur vermutlich Krebszellen im Körper von einem inzwischen operierten Tumor. Sie kriegt seit Dezember täglich 1 mg Prednisolon in Tablettenform. Prednisolon ist kurz gesagt (höher dosiertes) Cortison. Ihre Lebensqualität ist seit der Gabe wieder extrem gestiegen und bisher leiden ihre Organe auch nicht unter der Gabe. Ich würde also mit meinen bisherigen Erfahrung zu einer Therapie tendieren und so den Schweinchen eine Chance auf Besserung/ein längeres Leben geben.
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Wenn du deinen Kleinen gut beobachtest und kennst, dann wag die Behandlung auf jeden Fall. Im Endeffekt kann man mehr wahrscheinlich nicht mehr machen und was hat man verloren?
Der Kleine wird es dir danken wenn er noch ein paar schöne Monate bei seinen Freunden hat.
Solange ein Tier keine extremen Schmerzen hat würde ich es immer probieren.
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Vielen Dank. Ich werde um den kleinen kämpfen nuns alles versuchen
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Erst einmal noch: Herzlich Willkommen im Forum - auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Darf ich zur Sicherheit noch fragen: Wie wurden denn überhaupt die Tumore festgestellt?
Bei Knoten wären - je nach Position - auch aufgrund einer Entzündung geschwollene Lymphknoten möglich.
Und wie wurde das Wasser in der Lunge festgestellt?
Bei kleinen Tieren gibt es sehr große Unterschiede was Untersuchungen und Behandlungen anbelangt - abhängig vom Tierarzt und was der meint, dem Halter zumuten zu können. Ich hinterfrage bei jedem Tierarzt die Diagnose. Das finde ich besser als aufgrund einer fehlerhaften Diagnose ein Tier unnötig leiden oder sterben zu lassen.
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Guten Morgen und danke für deine Antwort. Beides hat der TA durch Röntgen festgestellt.
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Da wir uns entschieden haben um den kleinen zu kämpfen hat er seit heute Medizin gegen das Wasser Antibiotika sowie prednisolon