Ah, den Boden kann ich verstehen. Da sind ja die Meerschweinchenfüße. Aber wie ist das mit den Wänden? Da geht es ja um die Luft.
Meerschweinchen Haltung
Ganzjährige Außenhaltung
Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen
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Ich habe für den Schutzstall 25mm Fichtenholz aus dem Sägewerk verwendet.
War natürlich etwas rauer als das schicke Holz aus dem Baumarkt, aber absolut okay und viel günstiger.
War mit dem Holz voll zufrieden, super stabil, wackelte nix und hielt jedem Sturm stand.
Die Wände habe ich nicht isoliert, lediglich den Boden. Allerdings lebten darin auch keine Meeris sondern Kaninchen.
Ich würde dir auch dazu raten lieber etwas dickeres Holz zu nehmen. Das hält dann wirklich ewig wenn es nicht im Nassen steht, außerdem kommen auch keine Raubtiere dran.
Und es isolierte für mein Gefühl definitiv besser als dünneres Holz, ausschlaggebend sind aber die Öffnungen. Sind die zu groß kommt die Kälte natürlich auch gut rein.
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Bei uns wird ja auch immer noch optimiert und herumprobiert... heute gab es eine Umgestaltung, denn ich hab nach vielen Überlegen und Recherchieren entschlossen, der Waldboden-Einstreu eine Chance zu geben. Also nicht im Schlafbereich/Stall, der ja der Haupt-Aufenthaltsort ist und auch am schnellsten verschmutzt, da bleiben wir bei Streu und Stroh zum Auswechseln.
Aber unser Gehege hat jetzt Waldboden. Ich hab nun schon sehr oft gesehen/gelesen (in einer anderen Gruppe), dass Leute es im Außengehege benutzen und ich muss sagen - ich finde es optisch auf jeden Fall schon mal toll und da es viel feiner gehäckselt ist, als die Pinienrinde vorher, wirkt es auch irgendwie "lauffreundlicher" für die Meerschweinchen. Die Zeit wird zeigen, wie sie sich darauf bewegen.
Außerdem hab ich mal versuchsweise die nicht verwendete Drei-Kammern-Hütte ins Gehege gestellt. Irgendwo schrieb jemand, dass er bei Minus-Temperaturen neben der Schutzhütte noch einen geschützten "Ess-Saal" anbietet - das fand ich irgendwie eine süße Idee. Ist zwar noch nicht kalt, aber wie gesagt, ist nur eine Probe und um ein wenig Abwechslung reinzubringen... auf jeden Fall haben sie da heute schon ziemlich viel Zeit drin verbracht, da ist nur Waldboden als Untergrund und ein wenig Heu drin.
(Die Überdachung im Mittelteil soll auch noch kommen, denke wir werden da eine Wellpappe festschrauben für den Winter und auf den Klapp-Mechanismus verzichten). -
Eine gute Isolatin finde ich schon wichtig in Aussenhaltung,
Kommt aber auch auf das Klima an.
Ich hab ja noch keinen Winter gemacht, daher kann ich keine Tipps geben - aber was mir auffällt ist, dass es bei den Außenhaltern schon eine sehr große Bandbreite gibt an Schutzhütten und Winter-Vorkehrungen - ich glaube tatsächlich, dass es einen sehr großen Unterschied macht, wo man regional wohnt oder wie der Standort des Geheges auf dem Grundstück ist.
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Optisch finde ich den Waldboden schon ansprechend. Ich bin gespannt was du berichtest, wie er sich mit der Zeit macht!
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Optisch finde ich den Waldboden schon ansprechend. Ich bin gespannt was du berichtest, wie er sich mit der Zeit macht!
Also ich find ihn auch von der Konsistenz toll, "warm" irgendwie und trocken und riecht gut. Bisschen skeptisch bin ich, wie man da immer die Gemüsereste rausgepflückt kriegt, aber das hat man bei anderem Oberbelag ja auch.
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ich finden den Waldboden auch sehr schön
ja die Aussenhaltung im Winter ist schon eine herausvorderung für Tier und Mensch.
EllaPorpella, das Klima in deiner Gegend kennst du ja sicher, auch wenn du keine Meerierfahrung hast.
bei uns ist das Klima sehr hart, wir wohnen in den Schweizerbergen und da habe wir meistens 2-3 Monate
temperaturen unter null, darum sind meinen Meeris im Winter in leicht geheizter Innenhaltung.
Auch das misten ist bei so kalten Temperaturen ist sehr mühsam, da ist alles festgefrohren.
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ich finden den Waldboden auch sehr schön
ja die Aussenhaltung im Winter ist schon eine herausvorderung für Tier und Mensch.
EllaPorpella, das Klima in deiner Gegend kennst du ja sicher, auch wenn du keine Meerierfahrung hast.
bei uns ist das Klima sehr hart, wir wohnen in den Schweizerbergen und da habe wir meistens 2-3 Monate
temperaturen unter null, darum sind meinen Meeris im Winter in leicht geheizter Innenhaltung.
Auch das misten ist bei so kalten Temperaturen ist sehr mühsam, da ist alles festgefrohren.
Ja, das klingt echt sehr frostig.. bei uns (Niedersachsen) ist es eher gemäßigt, Schnee selten. Ich weiß gar nicht, wie lange am Stück hier so Minusgrade herrschen, aber ich hoffe, unser Stall wird die Temperatur gut halten, die Pflegestelle in der Nähe macht es ja ähnlich. Sorgen machen mir fast eher die Sturmböen. Aber das muss ich abwarten, ein mal hab ich die Auslaufklappe sogar zugemacht deswegen, war mir sicherer.
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Ich finde den Waldbodeneinstreu auch sehr schön! Dein Gehege ist richtig schön geworden!
Ich bin vor nicht allzu langer Zeit zu feinem Pinienmulch übergewechselt. Da gibt es ja drei Körnungen zu kaufen. Mir war die mittlere Körnung zu grob. So ist es, denke ich schöner für die Meeris, jedoch ist es schnell mit Spänen, Heu und Futterresten versehen. Das ist schon ziemlich nervig, da stelle ich mir den Waldboden doch praktischer vor, der scheint ja etwas "bunter" und da fällt es wahrscheinlich weniger auf 🤔....
Kannst ja gerne mal berichten, wie er den Alltagstest so übersteht.
bei uns ist das Klima sehr hart, wir wohnen in den Schweizerbergen und da habe wir meistens 2-3 Monate
temperaturen unter null, darum sind meinen Meeris im Winter in leicht geheizter Innenhaltung.
Auch das misten ist bei so kalten Temperaturen ist sehr mühsam, da ist alles festgefrohren.
Ich glaube ich würde in der Schweiz in der Außenhaltung auch einiges anders machen, es ist eine soooo tolle Gegend, wir fahren sehr gerne in die Berge. Wir waren dieses Jahr gerade wieder dort in der Nähe und haben mal Abstecher dorthin gemacht. Aber die Winter sind mit unseren hier oben im Norden natürlich gar nicht zu vergleichen, alleine die Schneemassen stellen ja schon eine Herausforderung dar. Wir sehen hier nur noch selten mal Schnee. Auch Frost war bis jetzt nicht besonders problematisch. Meeris können aber auch einiges an Kälte vertragen wenn sie denn ausreichend vor der Witterung etc. geschützt sind....
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Ich bin vor nicht allzu langer Zeit zu feinem Pinienmulch übergewechselt. Da gibt es ja drei Körnungen zu kaufen. Mir war die mittlere Körnung zu grob.
Mir war das gar nicht bewusst, dass es Pinienmulch so unterschiedlich gibt, ich hatte leider einen ganz groben gekauft, das war viel zu uneben. Manche mischen wohl auch Waldboden mit feinem Pinienmulch, ist günstiger und im Freilaufbereich muss man ja nicht so sehr auf diesen "Zersetzungseffekt".
ZitatSo ist es, denke ich schöner für die Meeris, jedoch ist es schnell mit Spänen, Heu und Futterresten versehen. Das ist schon ziemlich nervig, da stelle ich mir den Waldboden doch praktischer vor, der scheint ja etwas "bunter" und da fällt es wahrscheinlich weniger auf 🤔....
Ich glaub, man soll es trotzdem raussuchen, weil es sonst gammelt... mal gucken, wie das läuft.
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Noch mal ein kurzes Waldboden-Update: Die Meerschweinchen scheinen den echt toll zu finden -mindestens zwei sind richtig in das große Haus umgezogen, ich glaub auch nachts - das war nicht der Plan eigentlich...
Ich will nicht die Spielverderberin sein, aber hab das große Haus jetzt wieder rausgenommen, so kurz vor den kalten Tagen wollt ich keine zweite Schlafhütte aufmachen, außerdem war der Waldboden schon entsprechend nass. dort, da nichts weiter drauf lag. Es riecht allerdings gar nicht nach Urin, sondern immer noch toll nach Wald... faszinierend.
Keine Ahnung, ob es was damit zu tun hat, aber unsere Lolli hab ich gestern zum ALLERERSTEN MAL im Gehege (Unterstand) dösen sehen mit geschlossenen Augen...
Stattdessen hab ich eine Palette reingestellt, die wir grad da hatten - und das gefällt mir super, weil sie drunter flitzen können und es ist gleichzeitig für uns praktisch zum Sitzen.
Also hier jetzt ein Update vom Update, ich hoffe, ich hab die Schweinis nicht ganz kirre gemacht dieser Tage mit meinen Umbauten.
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Blöde Frage: Isolierung hält ja nur die Wärme drinnen. Wie bei einer Thermoskanne. Jetzt sind die Hütten ja aber nie ganz zu: Eingänge, Belüftungslöcher etc. Bringt dann eine so dicke Isolierung mit 4cm überhaupt einen so großen Effekt im Vergleich zu 1cm Styropor oder nur dicken Holz (1,5 oder er 2cm oder so). Bleibt es damit wirklich deutlich wärmer?
ich habe jetzt die vollständige Isolierung innen mit Kork angebracht (wir hatten vorher Vollholz ca 15 mm, ca da es mit Nut und Feder ist) und nun dazu eine 10 mm Schicht Korkplatten (20 mm haben doch nicht gepasst). Kork an allen Seiten, (nicht an Türen, diese sind aus Holz ohne Gitter) und an der Decke, diese würde mit dem Kork auch abgesenkt (wir haben ein Spitzdach) im Stall haben wir ein hygro/Thermometer hängen, dass 24/7 aufzeichnet. Und ich sehe am Temperaturverlauf genau, wann wir die Isolation eingebaut haben. Seitdem ist die Temperatur nämlich stabiler bzw schwankt in einem kleineren Bereich. Natürlich ist unsere Hütte belüftet und der Eingang ist immer offen (und ehrlich gesagt auch etwas zu groß, hier überlege ich mir auch noch etwas)
Also ja, es bringt definitiv was. 👌 ich bin sehr froh, dass wir die nun angebracht haben.
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Ich bin nun auch ganz zufrieden mit meinen "on top" Winter Vorkehrungen. Die dünnen Fenster mit Rollglas werden nun ersetzt durch dicke Holzelemente. Die sind also endlich fertig.
Ich hoffe ich schaffe heute noch ein Foto hier einzustellen.
Ein bisschen Luxus gab es auch, nämlich eine Hängematte. Sie wurde lange ignoriert aber nun ist sie ständig besetzt und wird rege genutzt vor allem von unserer Muffin. Es liegen noch weitere Kuschelsachen bereit, bin gespannt wie sie es finden werden...
Was mir momentan auffällt ist, dass sie das Gepflückte größtenteils liegen lassen und lieber auf Heu und Gemüse gehen.
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Ein bisschen Luxus gab es auch, nämlich eine Hängematte. Sie wurde lange ignoriert aber nun ist sie ständig besetzt und wird rege genutzt vor allem von unserer Muffin. Es liegen noch weitere Kuschelsachen bereit, bin gespannt wie sie es finden werden...
Kuschelrolle ist hier seit zwei Tagen sehr beliebt, unsere Lolli schläft da jetzt auch tagsüber im Gehege drin. Ich frag mich nur, ob das dann im Winter blöd ist, wenn es von innen feucht wird, da kann man vermutlich kaum gegen an waschen/trocknen? Im Sommer trocknet es ja auch schnell von alleine wieder.
ZitatWas mir momentan auffällt ist, dass sie das Gepflückte größtenteils liegen lassen und lieber auf Heu und Gemüse gehen.
Ja, den Eindruck hab ich auch.
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Also Kuschelsachen im Winter in Aussenhaltung geht hir nicht, sobald die nass sind gefriert es darin,
Dann wird das sehr ungemühtlich und ich hätte angst das sie sicher eine Erkältung , Blasennezündung holen.