• Unsere Gruppe wohnt ja erst kurz bei uns (ca. 10 Tage), nun wird es langsam heiß und es beunruhigt mich, dass sie immer noch die Hütte nur zum Fressen verlassen. Sie hocken sogar die meiste Zeit im Schlafhaus - da muss es doch tierisch warm drin sein?


    Der Auslaufbereich hat eigentlich alles zur Auswahl, Schatten /Sonne, Unterschlüpfe, Wasserteller, Frischfutter, feuchtes Tuch... und die Luft staut sich nicht.


    Nachdem es heute echt heiß war und wir die älteste (Lolli) im Stroh auf der Seite schlafend gesehen haben und nicht wussten, ob das wegen der Hitze ist, haben wir alle in den kühleren Teil umgesiedelt und die Hütte mal ne Weile geschlossen. (Kennen sie auch vom Saubermachen.)


    Sobald das Haus wieder auf war, sind sie drin verschwunden.


    Kann ich mich drauf verlassen, dass es dann schon okay drin sein wird? Oder blöd gesagt: muss man die Schweinchen wirklich zu ihrem Glück zwingen und bei starker Hitze selbst da raus holen?

  • Habt ihr ein Thermometer in der Hütte ? Wäre auch für den Winter sinnvoll, manche koppeln da gerade im Winter auch einen Frostwarner (heißen die so *grübel*) dran. Welche Belüftung hat eure Hütte denn ?


    Ansonsten mal machen lassen, meine liegen auch bei dem Wetter in den stundenlang in den Kuschelsachen und schlafen. Ich wäre da schon tausend Hitzetode gestorben ;) Was ich anbiete sind Kühlakkus und Eisflaschen. Werden nicht direkt zum ankuscheln genutzt aber kühlen die Umgebung ein bisschen runter.


    Dieses "Totstellen" beherrschen gerade die älteren Tiere echt gut, machen meine Oldies hier gerne und ich hatte deswegen schon diverse Herzinfarkte weil ich dachte sie sind gegangen 8|

  • Ja, hab mich auch voll erschrocken! =O... auf der Seite liegend hab ich sie noch nie gesehen.


    Ich kann morgen mal ein Thermometer reinstellen, allerdings nur aufs Schlafhaus- Dach, dann weiß ich immer

    noch nicht, wie viel es ganz drinnen ist.


    Die Hütte hat ein großes Gitterfenster an einer Seite und die Auslaufklappe. Vielleicht ist es mit Glück auch gar nicht sooo warm.


    Bisschen so, als wenn man einen Teenager davon überzeugen möchte, aus dem Dachgeschoss unter den schattigen Apfelbaum zu kommen..😎

  • Solche Hütten sollten eine Kaminlüftung haben, sprich unten an der Hütte ein Gitter und z.B. im Dach. So kann die warme Luft wie in einem Kamin nach oben abziehen. Wird auch in Terrarien so genutzt.


    Wichtig wäre die Temperatur in der Hütte, oben bringt nicht viel ;) Stauwärme ist auf keinen Fall gut die Tiere. In der Terraristik gibt es Thermometer die Fühler haben die man in die Hütte legen könnte. Die Anzeige kann dann obendrauf oder dran angebracht werden.

    Meine sowas hier : Thermometer


    Tante Edit: ich hab Bilder von deinem Gehege gefunden. Sind diese Gitter beidseitig dran ? Wenn ja wäre da schon ein gewisser Austausch vorhanden. Könnt ihr das Gehege denn ein bisschen beschatten ?

  • So als Gedanke: Isolierung funktioniert ja mit Kalt und Warm. Ein Thermoskanne hält Wärme Getränke warm und kalte Getränke kalt. Sprich: Ich würde eine oder mehrere Kältequellen in die Hütte legen. Eine 1,5l Flasche mit gefrorenem Wasser z.B. (eingewickelt in ein Handtuch) oder mehrere Kühlakkus (gerne auch große, halten länger).

    Zusammen mit einem Kamineffekt (hattest Du nicht sowieso Lüftungslöcher oben drin?), sollte das die Hütte ganz gut kühlen. Die warme Luft steigt nach oben, die kühle bleibt unten.

  • Wichtig wäre die Temperatur in der Hütte, oben bringt nicht viel ;) S

    Ja, also ich mein natürlich IN der Hütte ^^, aber dort geht es nur AUF dem Schlafhaus - (in das sie sich ja immer noch am liebsten zurückziehen). Das Gitter ist nur an einer Seite, Kaminlüftung ist das wohl nicht.


    So ein Terrarium-Thermometer hab ich nicht. Aber so ein kleines, was wir im Haus für Luftfeuchtigkeit benutzen, das zeigt ziemlich schnell an. Das stell ich morgen Nachmittag mal ne halbe Stunde rein.


    Das Gehege bekommt ein wenig Schatten vom Carport daneben, die Sonne steht erst nachmittags auf der Hütte, im Freilaufbereich ist immer ein Großteil schattig. Aber ich kann noch die Holzwand öffnen, die ins Gehege zeigt (also, ausbruchssicher).

  • Ich musste gerade über eure Unterhaltung lachen, weil ich heute bei der Sonne die gleichen Sorgen hatte wie du EllaPropella und ausgerechnet heute zum ersten Mal meinen Kastraten auf der Seite liegend im Schutzhaus "erwischt" habe. Der hatte sich auch nicht viel an mir, die die Klappe aufgemacht hat, gestört und hat sich nur ganz langsam aufgesetzt und gestreckt. War schon völlig in Panik, weil ich dachte es sei soweit: Hitzschlag, und dann ist der kleine Mann einfach die Rampe runter und hat in Napf geguckt und angefangen zu quieken, weil nichts drin war. Frei nach dem Motto "jetzt weckt die mich schon und es gibt nicht einmal etwas zu essen"


    Ich werde mir auf jeden Fall so ein Thermometer (wie Plurb es beschrieben hat) besorgen. Meine sitzen auch relativ viel "drinnen". Inzwischen nicht mehr weil sie draußen sich unwohler fühlen, sondern weil es denen einfach besser gefällt, im Schutzhaus zu schlafen. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich möchte das nur ungern unterbinden, weil ich das eigentlich genau richtig finde. Die sollen lernen dass das Schutzhaus deren sicherer Rückzugsort ist und sie selbst entscheiden dürfen wo sie schlafen/sitzen. Im Schutzhaus war es heute auch bei weitem nicht so warm wie ich zunächst befürchtet habe (hatte ein normales Thermometer reingelegt um es zu kontrollieren)

    Ich habe irgendwo den Tipp aufgeschnappt, ein altes Bettlaken über das Schutzhaus zu legen und mit einer Gießkanne anzufeuchten um das Schutzhaus so durch die Verdunstungskälte abzukühlen. Das werde ich ich auf jeden Fall vorziehen bevor ich in Erwägung ziehe es zu schließen. Vielleicht wäre das bei deinem Schutzhaus auch möglich EllaPropella?

  • So als Gedanke: Isolierung funktioniert ja mit Kalt und Warm. Ein Thermoskanne hält Wärme Getränke warm und kalte Getränke kalt. Sprich: Ich würde eine oder mehrere Kältequellen in die Hütte legen. Eine 1,5l Flasche mit gefrorenem Wasser z.B. (eingewickelt in ein Handtuch) oder mehrere Kühlakkus (gerne auch große, halten länger).

    Zusammen mit einem Kamineffekt (hattest Du nicht sowieso Lüftungslöcher oben drin?), sollte das die Hütte ganz gut kühlen. Die warme Luft steigt nach oben, die kühle bleibt unten.

    Ja, kleine Löcher sind da.. .ich hätte jetzt Angst, dass das ZU kalt ist, aber die gehen da ja wahrscheinlich nicht freiwillig dran...


    EDIT: Ich glaub auch, dass es dieser Tage echt noch okay ist in der Hütte, aber es wird ja voraussichtlich noch heißer.. deswegen will ich lieber vorbereitet sein.

  • Eisflaschen kannste ne kleine 0,5l Flasche nehmen, Handtuch drum und reinlegen. Es kühlt dann zumindest ähnlich den feuchten Tüchern die Luft ein bisschen ab.


    Beim Rest vielleicht versuchen die Belüftung noch ein bisschen zu optimieren, schon mal an diese verschließbaren Lüftungsgitter gedacht ? Im Sommer kann man die ja auflassen und wenn es zu kalt wird halt schließen. Wir haben sowas ähnliches an zwei unserer Fenster verbaut :)

  • Verstehe ich es falsch oder würdet Ihr ein feuchtes Handtuch wirklich auf ein Holzhaus legen? Das wäre doch für das Holz vermutlich nicht gut?


    Gerade wenn die Tiere noch neu und unsicher sind, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie rechtzeitig das schützende Haus verlassen. Sie auszusperren wäre aber aus meiner Sicht nur die letzte Notlösung, denn sie sollen ja das Schlafhaus - gerade im Winter und Nachts - immer nutzen. Ich würde also erst einmal zeitnah die Temperaturen überwachen und bei Bedarf durch Kühlung und mehr Lüftung versuchen gegenzusteuern. Das würdest Du dann ja auch sehen, ob die Temperatur dadurch fällt.


    Wenn Du Dir ein Thermometer kaufst, würde ich gleich ein Teil nehmen, dass auch die Luftfeuchtigkeit misst. Vor allem im Winter kann die leider gefährlich hoch werden. Und beides sollte m.E. im Schlafhaus gemessen werden, weil das am meisten gefährdet ist und anscheinend viel genutzt wird. Es gibt so etwas auch mit Übertragung der Daten auf das Handy. Das ist natürlich besonders praktisch, weil man dann jederzeit den Stand prüfen und vermutlich sich sogar warnen lassen kann.

  • Das Dach meines Schutzhäuschen ist mit wasserdichter Dachpappe (Teerpappe) verkleidet. Das nasse Tuch käme also nicht in Berührung mit dem Holz, die Dachpappe steckt das locker weg dafür ist die da. Daher fragte ich Ella Propella, ob das bei ihr auch möglich ist, ich weiß nicht wie ihr Dach beschaffen ist.


    Luftfeuchtigkeit ist ein guter Hinweis. Das sollten viele Thermometer inzwischen hinbekommen ich werde darauf beim Kauf achten.