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Urlaub und Meerschweinchen

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo, ich weiß gerade nicht mehr, wie groß dein Gehege war, welche Haltungsform (Fleece, Streu) und wie viele Meeris darin?

    Bei uns hat es damals gereicht, dass eine Freundin 1x tgl vorbei kam, gefüttert und die Pipipads getauscht hat. (3,5qm Fleece, fünf Meeris). Das war allerdings im Winter und Gemüse hält sich, finde ich, geschnitten im Gehege besser als zB frische Wiese. Die wird zum Teil schnell platt getreten.

    Andererseits finde ich es persönlich auch ok, wenn die Meeris mal zwei Stunden nur Heu essen (müssen).

  • Vom Futter her sehe ich da nicht das Problem, es sollte dann nur eben genug gefüttert werden.

    Beim Säubern muss man es natürlich davon abhängig machen, ob du Fleece hast oder Streu.


    Ich hatte früher auch mal ein Urlaubsversorger, der nur 1x am Tag zum füttern kam. Hat problemlos geklappt.

    Heute würde ich das persönlich nicht mehr machen. In 24 Stunden kann so furchtbar viel passieren und für ein aufgegastes oder verstopftes Schweinchen kann das schon über Leben und Tod entscheiden. Aber womöglich bin ich da empfindlicher weil "vorgeschädigt".

  • Hallo, ich weiß gerade nicht mehr, wie groß dein Gehege war, welche Haltungsform (Fleece, Streu) und wie viele Meeris darin?

    Bei uns hat es damals gereicht, dass eine Freundin 1x tgl vorbei kam, gefüttert und die Pipipads getauscht hat. (3,5qm Fleece, fünf Meeris). Das war allerdings im Winter und Gemüse hält sich, finde ich, geschnitten im Gehege besser als zB frische Wiese. Die wird zum Teil schnell platt getreten.

    Andererseits finde ich es persönlich auch ok, wenn die Meeris mal zwei Stunden nur Heu essen (müssen).

    mein Gehege ist 3,6 qm, fleecehaltung und es leben 3 meeris darin :)

  • Ich denke auch, dass 1x/Tag bei einer Woche ausreichend ist. Allerdings wegen dem was Lillygypsy wegen möglicher Krankheiten angemerkt hat kommt es für mich sehr darauf an, wer diese Person ist, die täglich kommt. Bei mir war es bei einem Kurzurlaub meine Schwester, der die Schweinchen am Herzen liegen und die mich bei der kleinsten Besonderheit sofort informiert hätte (ich bekam aber ohnehin jeden Tag ein Video).


    Beim Futter würde ich für jeden Tag eine Box mit der täglichen Ration vorab vorbereiten. Nicht-Meerschweinchenhalter können sich nur schwer vorstellen, wieviel die kleinen Fellkartoffeln an einem Tag verdrücken können.

  • Bei unserem letzten einwöchigen Urlaub hatten wir drei Schweinchen auf 4qm Fleecehaltung, also ähnlich wie bei dir. Auch jetzt sind wir gerade im Ferienhaus und der Schwiegervater übernimmt wieder die Urlaubsvertretung nur mit 4 Schweinchen auf 4,5qm.


    Gefüttert wird 1x täglich. Ich richte im Kühlschrank alles soweit vor und hab auch einen Zettel an der Kühlschranktür hängen, damit er weiß was/wie viel gefüttert werden soll.


    Bei Fleecehaltung muss unbedingt auch mal Köttel abgekehrt und Pads ausgetauscht werden. Selbst die besten halten an den viel frequentierten Stellen keine Woche durch. Du hättest „Köttel-Einstreu“, das ggf auch im Fell der Meeris hängen bleibt und gerade bei warmen Temperaturen Nährböden für Larven etc bietet.


    Wir machen es so, dass ich den Wäschesack, frische Pads/Badematten und einen Mülleimer hinstelle. Mein Schwiegervater nimmt nach 2-3 Tagen die Pads vorsichtig raus, kippt die Köttel in den Eimer und stopft die Matten dann so in den Sack. Abkehren etc. mach ich wenn ich wieder da bin.
    Da das Gehege auf dem Boden steht und er sich nicht mehr so gut bücken kann, saugt er das Fleece mit dem Rohr unseres beutellosen Staubsaugers ab (schräg halten, damit das Fleece nicht eingesogen wird). Nicht super gründlich, aber gut genug. Anschließend kommen frische Pads rein.


    Der Staubsauger lässt sich problemlos leeren und reinigen, wenn ich wieder da bin. Wir hatten bisher keine Probleme mit Verstopfung oder Geruchsbildung (hatten aber auch nie Durchfall).


    Wenn du jemanden hast, der das Gehege abkehrt, wär das natürlich noch besser, aber für eine Woche ist das eine gute Möglichkeit und macht auch nicht so viel Arbeit, zumindest bei einem Bodengehege.

    Wir sind mit dieser Methode bisher sehr gut gefahren.

  • Noch ein kleiner Tipp was Kontrolle auf Krankheiten etc angeht.


    Unser Schwiegervater kennt die Tiere zumindest so gut, dass sie ihre heissgeliebten Erbsenflocken von ihm aus der Hand nehmen. Das ersetzt natürlich keine genaue Kontrolle und intensives Beobachten, aber zumindest kriegt er so alle zu Gesicht. Er erkennt, ob eines humpelt, die Augen dick sind etc und wenn eines nicht kommen würde, weiß er dass er nachsehen/ penetranter anbieten muss. Das wäre bei meinen Tieren wirklich sehr ungewöhnlich, kam aber noch nie vor.


    Falls es also ein Leckerli gibt, dass deine Tiere auch von der Vertretung annehmen, statt sich nur im Haus zu verkriechen bis die Person wieder weg ist, wäre das zumindest eine kleine Hilfe

  • ja bei mir wird dann Selbstverständlich auch gekehrt. Es wird alles gemacht was wir täglich machen nur eben 1x täglich. :)

  • besteht denn denn die Möglichkeit, die Schweinchen dorthin zu bringen? Mit einem Aufstellgehege?

    Sicherlich reicht einmal täglich, aber besser wäre 24/7. Frischfutter vergammelt gerne schnell bei hohen Temperaturen.


    Eventuell liegt noch ein ungenutztes Handy herum, das man zur Überwachung einrichten könnte. Bei den warmen Temperaturen hätte ich immer Angst, ob sie es nicht kühl genug haben.

  • Wie lang man Tiere „allein“ lassen kann, hängt neben den vorgenannten Dingen (Haltungsform, Gruppengröße, wer pflegt denn da) auch vom eigenen Socherheitsbedürfnis ab und vorherigen Erfahrungen. Ich hatte zB noch kein Schwein mit Aufgasung. Da wäre m.E. auch die Frage, ob derjenige, der pflegt, das erkennen würde und reagieren könnte (Tiere einfangen, zum Tierarzt und Behandlung durchführen). Wenn man davon ausgeht, dass solche Notfälle immer auftreten könnten, kann man fast nur zuhause bleiben. Zum-in-Urlaub fahren (und wohin? Rückreise jederzeit fix möglich oder nicht?) braucht es Optimismus. Ich bin optimistisch, aber war (ich hab idR mehr als 50 Tiere) nicht länger als 7 Tage weg. Eine Stallhilfe mistet aus, der Sohn (18) füttert, hat Auto und die Kontaktdaten der Tierärztin. Mehr kann man nicht machen, fürchte ich. Ich bringe es aber auch fertig, einfach mal einen Tag abwesend zu sein, wo keiner guckt. Die baulichen Gegebenheiten geben das her. In der Lammzeit (wenn Würfe anstehen) mache ich das allerdings nicht. Und auch nicht, wenn gerade eines gepäppelt wird o.ä. Bislang ist das immer gut gegangen. Ich habs aber als Mutter auch gebracht, mit meinem Mann ins Restaurant gegenüber zu gehen mitsamt weitreichendem Babyphon. Fanden andere unverantwortlich, es könnte schließlich ein Brand ausbrechen. Könnte. Ich würde kirre werden, würde ich immer von Katastrophen ausgehen.

  • Ich Pflege eine langjährige Partnerschaft in Sachen Urlaubsbetreuung. Es wird immer einmal täglich nach dem rechten geschaut, gefüttert und bei Bedarf gereinigt. Alle wesentlichen Informationen (Notfallnummer, Futtermenge, Reinigungszyklen, Medikamentegabe und Besonderheiten auf die zu achten sind) stehen auf einem Zettel. Je nach Risiko gibt es auch einen Umschlag mit Geld für den Notfall und eine vorbereitete Transportbox.

    Bisher gab es auf keiner Seite Schwierigkeiten. Hat man einen Patienten zuhause sitzen, bei dem tatsächlich ein hohes Risiko besteht, dass er innerhalb von 24h in einen lebensbedrohlichen Zustand rutscht, ist dieses Tier sicherlich besser in einer stationären Urlaubsbetreuung aufgehoben. Wird z.T. auch von Tierärzten angeboten.

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