Hallo.
Manchmal habe ich das Gefühl eine Hobbyzucht kann nur mit dem Zusatz "liebevoll" existieren.
Wie kommt das eigentlich, dass die Hobbyzuchten immer liebevoll sind? Hat da eine Züchterin mal mit angefangen und alle anderen waren von dem Präfix dermaßend begeistert dass sie sich ebenfalls als liebevoll bezeichnen wollten?
Oder haben sie das Bedürfniss klarzustellen dass sie keine kaltherzigen Züchter sind? Dass ihnen die Tiere wichtig sind und sie diese "lieben"?
Ok, mal dahingestellt dass die Bilder oftmals alles andere als Liebe gegenüber den Tieren zeigen.
Was zeichnet eine vermeintlich "liebevolle" Hobbyzucht den eigentlich aus? Was der Unterschied zu nur Hobbyzucht? Soll das liebevoll sagen dass die Züchterin sich wie verliebt beim versorgen ihrer Tiere fühlt?
Gäbe es nicht eine ganze Reihe Bezeichnungen welche viel mehr aussagen würden? "Artgerechte" Hobbyzucht zum beispiel? Oder "seriös"... vielleicht "tierärztlich begleitet".... oder "sich am Tierwohl orientierend"
... keine Ahnung aber warum immer liebevoll? Kommen sich die Züchterinnen dabei nicht blöd vor, alle das gleiche zu schreiben? Wie ein Abklatsch einer vom anderen?
Eine gute Zucht (was ja wirklich schwer zu erreichen ist) sollte doch so viel mehr sein als nur liebevoll. Zumal mitlerweile jeder diesen Begriff verwendet, auch wenn die Tiere in Buchten vor sich hin vegetieren.
In diesem Off-Topic geht es eigentlich um nichts wirklich. Vielleicht findet ja nochjemand einen passenden Gedanken zu dem Thema und kann mir seine Vermutungen mitteilen.
Diese zum Teil heuchlerisch-sich-selbst-belügende Selbstdarstellung von ach so tollen Hobbyzüchtern ist mir echt ein Phänomen für sich.
Lg