Meerschweinchen Haltung

Projekt Außengehege für die Swinnies

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Hallo an alle!


    Wie ihr ja wahrscheinlich wisst, leben die Swinnies zurzeit noch in Innenhaltung. Das war aber von Anfang an nur als Übergang geplant, bis das Außengehege fertig ist.

    Jetzt ist es endlich soweit, dass ich sagen kann, dass wir das Außengehege wahrscheinlich entweder dieses oder nächstes Jahr bauen lassen können!^^


    Ich habe mich zwar schon sehr viel informiert, aber da es ja vorallem in Außenhaltung wichtig ist, auch wirklich alles zu durchdenken und ich noch ein paar Fragen habe, wende ich mich mal an euch:)


    Erstmal ganz kurz allgemein zum Gehege:

    Es soll aus einem Haus und einer Voliere bestehen. Das Haus soll so ähnlich wie ein Gartenhaus sein und das gesamte Gehege (Voliere+Gartenhaus) begehbar sein. Das Gehege soll für eine ganzjährige Außenhaltung gebaut sein, also soll es im Gartenhaus auch nicht zu kalt sein. Insgesamt soll das gesamte Gehege nach dem derzeitigen Plan zwischen 9.9qm und 14.85qm groß sein...Ich tendiere aber ehrlich gesagt eher zu den 14.85qm, aber wir werden sehen:P


    Nun zu meinen Fragen:

    • Sollen das Gartenhaus und die Schutzhütte (die würde dann im Gartenhaus stehen) isoliert sein oder nur eins von beiden?
    • Ich habe gelesen, dass die isolierten Bereiche Lüftungsschlitze brauchen, damit die feuchte Luft nicht kondensiert. Aber kommt dann nicht die Kälte rein, wenn man Lüftungsschlitze hat? Soll nur die Schutzhütte, oder auch das Gartenhaus Lüftungsschlitze besitzen?
    • Wärmelampen: Da gibt es anscheinend verschiedene Meinungen: Manche empfehlen diese, manche sagen, dass man sie wegen dem starken Temperatuerunterschied zu den nicht von dieser Lampe beschienenen Bereichen nicht nutzen sollte... Was meint ihr dazu, oder habt ihr dazu vielleicht schon Erfahrungen gemacht?
    • Fütterung: Da gibt es anscheinend auch verschiedene Meinungen: Manche sagen, man soll Pellets füttern, andere Haferflocken, andere sagen einfach nur allgemein Trockenfutter, andere sagen, man soll nichts davon füttern...Was davon stimmt denn nun? Wie macht ihr das? Füttert ihr in Außenhaltung im Winter etwas davon, oder nicht?
    • Und meine zweite Frage zur Fütterung ist: Man liest ja immer dass Kohl in Verbindung mit Trockenfutter bei Meerschweinchen zu Blähungen führt. Nun empfehlen, wie ja oben schon erwähnt, einige Quellen, die Fütterung von Trockenfutter. Aber vorallem im Winter füttere ich eigentlich sehr gerne Kohl... Wie händigt ihr das?


    So, das sind jetzt erstmal die ersten Fragen von mir:)

    Falls ihr noch irgendwelche Fragen habt, stellt sie mir einfach;)

    Falls ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge zur bisherigen Planung habt...Bloß her damit:S


    Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten!


    Fizzi

  • zur Isolierung: Das Gartenhaus zu isolieren dürfte zweckfrei sein, da deine Schweinchen es eh nicht aufgeheizt bekommen. Wind- und Regendicht sollte ausreichen. Das einzige was sinnvoll sein könnte, wäre ein Schutz gegen Bodenfrost.

    Die Schutzhütte(n) hingegeben sollten Wärme halten. Also isolieren oder dickes Massivholz nehmen.


    Das Gartenhaus kannst Du zweimal am Tag beim füttern lüften. Die Schutzhütte sollten irgendwo oben einen Lüftungspalt haben.


    Thema Fütterung: Keine Ahnung, ich füttere mehr Wurzelgemüse und aromatische Saaten (Ölsaaten).

    Ansonsten hat Grünhopper eine eigene Saatenmischung für Außenhaltung. Ob das das Beste ist keine Ahnung. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

  • Mein Gartenhaus für die Wutzen ist nicht isoliert.
    wir haben in einem alten Küchenunterschrank eine Schutzhütte aus dicken Spanplatten gebaut, die ich nach Bedarf (zum Beispiel bei der Reinigung) rausnehmen kann.
    die Meerschweinchen haben also eine Isolierte Hütte in einem Unterschrank aus dicken Holz in einem Gartenhaus.


    die doppelte Isolierung des Gartenhauses und Schutzhütte ist eigentlich überflüssig.

    Außer du möchtest stark heizen.


    Ich selber benutze keine Wärmelampe, ich habe etwas bedenken mit den Temperaturunterschieden, die du ja schon angesprochen hast.


    Außerdem finde ich es eher als „Brauch man nicht unbedingt“ Gegenstand WENN es eine isolierte Schutzhütte gibt und das Haus vor Wind und Feuchtigkeit schützt.


    Man müsste auch kucken, wenn die Tiere 24/7 Zugang zu Voliere haben, das es keine großen Temperaturschwankungen gibt.

    Wenn es, wie bei mir, draußen -2 grad sind und unter der Wärmelampe 20 grad warm ist,

    kann es, wenn das Meerschweinchen nach draußen oder einem nicht beheiztem Teil der Hütte geht, zu Erkältungen/ Gesundheitlichen Problemen führen.


    Deshalb würde ich persönlich die Lampe nur bei extremer Kälte und/oder Krankheit anmachen. Dann halt auch nur bei Stallhaltung und nicht mit Volieren Auslauf.


    bezüglich der Lüftung würde ich dir zu Lüftungen an Schutzhütte sowie Haus raten.


    Ich füttere ab und zu ein Mix aus getrockneten Kräuter, Haferflocken und Sonnenblumenkerne.


    Kohl füttere ich viel, dafür halt kein bis sehr wenig Trockenfutter. Bei mir gab es noch nie gesundheitliche Probleme.


    viel Freude mit deinen Tieren weiterhin!

  • Mein Meeris leben vom Frühling bis Herbst in einer Voliere im Garten mit mehreren Isolierten Häuser, die Häuser habe oben jeweils Lüftungslöcher aber so das kein durchzug entsteht.

    Im Winter leben sie im Gartenhaus, das Haus ist isoliert und dort habe ich je nach menge der Meeris Heizplatten aus der terraristik oder eine Kückenwärmeplatte im einsatzt. Die geheizten Plätze sind sehr beliebt, die Meeris können selber entscheiden ob sie geheizt ligen oder nicht, die wärem ist eime Regler einstelbaar.

    Das Gartenhaus muss ich täglich 2x lüften.


    Wie machst du den Boden in der Voliere ?


    Und was ich nocht schön finde wenn die Meeris vom Gehege selber in den Garten zum grasen können,

    Dafür habe ich einen schieber ins Gitter gebaut. Wenn ich im Garten bin dürfen sie raus.


    Fals du dich interessierst kann ich dir Bilder rein laden oder per PN senden.


    Ich wünschee dir viel spass beim planen und bauen.

  • Erstmal danke, danke, danke für die Beantwortung meiner Fragen:):)  Meerschweinchenkek & Silvia.

    Man müsste auch kucken, wenn die Tiere 24/7 Zugang zu Voliere haben, das es keine großen Temperaturschwankungen gibt.

    Wenn es, wie bei mir, draußen -2 grad sind und unter der Wärmelampe 20 grad warm ist,

    kann es, wenn das Meerschweinchen nach draußen oder einem nicht beheiztem Teil der Hütte geht, zu Erkältungen/ Gesundheitlichen Problemen führen.


    Deshalb würde ich persönlich die Lampe nur bei extremer Kälte und/oder Krankheit anmachen. Dann halt auch nur bei Stallhaltung und nicht mit Volieren Auslauf.

    Ok, also es wäre wahrscheinlich eh so geplant gewesen, dass die Schweinchen bei Minusgraden/Schnee nicht in die Voliere dürfen.

    Wir würden da in das Gartenhaus wahrscheinlich ein oder zwei Ausgänge für die Schweinchen zur Voliere bauen lassen, die wir dann über Nacht und bei Minustemperaturen/ Schnee schließen könnten und die Schweinchen dann somit währenddessen nur im Gartenhaus wären.


    Dann werde ich das wahrscheinlich so halten, dass ich mir zwar eine zulege, sie aber nur in den von dir beschriebenen Fällen nutze:thumbup:

    Zitat von Meerschweinchenkek

    bezüglich der Lüftung würde ich dir zu Lüftungen an Schutzhütte sowie Haus raten

    Und im Gartenhaus wird es dann nicht zu kalt?


    Zitat von Meerschweinchenkek

    Ich füttere ab und zu ein Mix aus getrockneten Kräuter, Haferflocken und Sonnenblumenkerne.


    Kohl füttere ich viel, dafür halt kein bis sehr wenig Trockenfutter. Bei mir gab es noch nie gesundheitliche Probleme.

    OK, supe, danke! Dann werde ich mir das mal alles zulegen bzw habe ich manches eh schon da^^


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    Mein Meeris leben vom Frühling bis Herbst in einer Voliere im Garten mit mehreren Isolierten Häuser, die Häuser habe oben jeweils Lüftungslöcher aber so das kein durchzug entsteht.

    Hast du da irgendein Beispiel oder eine Erklärung, wie man die baut, ohne dass ein Durchzug entsteht? Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich da keine Vorstellung habe, wie man das bauen muss, dass der Durchzug eben nicht vorhanden ist:rolleyes:

    Zitat von Silvia.

    Im Winter leben sie im Gartenhaus, das Haus ist isoliert und dort habe ich je nach menge der Meeris Heizplatten aus der terraristik oder eine Kückenwärmeplatte im einsatzt. Die geheizten Plätze sind sehr beliebt, die Meeris können selber entscheiden ob sie geheizt ligen oder nicht, die wärem ist eime Regler einstelbaar.

    Das Gartenhaus muss ich täglich 2x lüften.

    Ok, und wenn man das Haus auch isoliert, dann muss man einfach 2x täglich durchlüften und braucht dann keine Lüftungsschlitze?

    Zu den Heizplatten: Habe da leider keinerlei Erfahrung mit, deshalb ganz doofe Frage: Was machtst du, damit sich da nix entzündet? Oder sind die nicht so heiß? Dadurch, dass das Haus bei dir isoliert ist, ind dann wahrscheinlich die Temperaturunterschiede nicht so groß, das wäre vielleicht auch eine gute Idee für mich!

    Zitat von Silvia.

    Wie machst du den Boden in der Voliere ?

    Ich werde wahrscheinlich Gehwegplatten verlegen (damit sich kein Raubtier durchbuddeln kann) und dann mit solchen Rasenkantensteinen verschiedene Bereiche mit verschiedenen Untergründen machen, also z.B in einem Gras anpflanzen, in einem anderen soll Rindenmulch sein, usw, Da habe ich noch keinen konkreten Plan, was da rein kommt, aber dafür viele Ideen:S

    Zitat von Silvia.

    Und was ich nocht schön finde wenn die Meeris vom Gehege selber in den Garten zum grasen können,

    Dafür habe ich einen schieber ins Gitter gebaut. Wenn ich im Garten bin dürfen sie raus.

    An etwas ähnliches habe ich tatsächlich auch schon gedacht: Wir haben nämlich so einen handelsüblichen Gitterauslauf oder wie man die nennt und da wäre unsere Idee auch irgendwie gewesen, da von der Voliere einen Eingang (den man natürlich auch vernünftig schließen kann) zum Auslauf bauen zu lassen, wo sie dann nur unter Aufsicht frisches Gras fressen dürfen.:thumbup::thumbup: Wie hast du denn den Zugang zum Garten bei dir gebaut?

    Zitat von Silvia.

    Fals du dich interessierst kann ich dir Bilder rein laden oder per PN senden.

    Klar! Bilder sind immer gut, dann kann ich mir alles besser vorstellen udn es ist auch einfach spannend:) Ob du es hier rein lädst oder per PN schickst, ist mir egal;)

  • Ohne eigene Erfahrung: Es gibt wohl so was wie Kükenwärmeplatten. Eigentlich - wie der Name sagt- zur Kükenaufzucht gedacht.


    Manche arbeiten wohl auch mit Frostwächtern. Das sind Thermostate, die immer dann anspringen, wenn es unter 5 Grad oder so hat. Dann hättest Du ein beheiztes Gartenhaus und dann würde eine Isolierung auch Sinn machen.

    Nein, das Gartenhaus braucht keine Lüftungsschlitze, das ist ja groß genug. Eine Schutzhütte ist ja viel kleiner und daher wird die Luft da drin auch schnell sehr feucht. Lüftungsschlitze oberhalb der Meeries (also auf 30cm oder mehr Höhe) anbringen und auch nur auf einer Seite, dann gibt es auch keinen Durchzug.


    Guck mal auf YouTube Fränkies Tierwelt oder so, der hat ein Video zum Thema Schutzhütte. Das ist ganz gut.

    Er hat aber eine, die draußen steht, d.h. das Spitzdach kannst Du Dir wegdenken.

  • Morgen

    zu den Lüftungslöcher beim Haus hinten siehst du die Löcher oben dem Eingang.



    zu den Heizplatten, die werden bis maximal 38 grad warm, das ist normale Körpertemperatur da entzündet sich nichts,

    meine Meeris sitzen auch nicht direkt auf den Wärmeplatte das ist immer eine Kotwanne oder ein Holzboden dazwischen.

    einfach das Kabel gut mit einem zum Beispiel Kabelkanal sichern.
    Diese Wärmeplatte verwende ich aber nur im Winter im Gartenhaus, nicht draussen in den kleinen Häuser, weil meine Meeris
    im Winter nur im Gartenhaus sind.


    habe auch Gehwegplatten als Boden, bin echt zufrieden damit.


    und zum Schieber in den Garten, er ist von aussen mit einem Seilzug bedien bar.





    hoffe ich konnte dir helfen, Gruss Silvia

  • Unsere mittlerweile 6 Schweinchen haben nur bei warmem Wetter Auslauf tagsüber in einem rund 14qm umfassenden Gehege. Dort ist der Boden eingewachsener, liebevoll gepflegter Rasen. Trotzdem ist der am Ende des Sommers am Aufgeben. Selbst bei 2 Schweinchen war das bei dieser Fläche und nue zeitweisen Benutzung schon grenzwertig.


    Innerhalb der Voliere brauchst Du m.E. keine Rasenfläche einzuplanen. Die wäre schneller kaputt als sie vorher gewachsen ist. Deshalb finde ich es gut, wenn die Schweinchen tageweise auch auf wechselnden oder sehr großen Rasenflächen außerhalb des Geheges bzw. der Voliere grasen können.


    Bei uns wäre dieses Grasen außerhalb ohne Gitter von den Seiten und von oben wegen der vielen Katzen aus der Nachbarschaft und vielleicht auch wegen der viel Vögel m.E. zu gefährlich. Daher habe ich ein Gittergehege genutzt. Das hatte zuletzt über 5qm und konnte trotzdem in zwei Teilen mit 2 Personenen versetzt werden.


    Es gibt andere Halter, die die Schweinchen in oben offenen Gehegen laufen lassen und dann selbst dabei bleiben. Ich hatte auch schon eine Halterin besucht, die ca. zwei Drittel des Gartens den Schweinchen zur Verfügung gestellt hatte, also nur ein Trenngitter zum anderen Gartenteil hatte. Ich glaube, da muss man abwägen, wie es mit den Tieren in und um den spezifischen Garten aussieht, wie der Zaun um den Garten gestaltet ist, wie sicher man dabei bleiben kann u.s.w.

  • Manche arbeiten wohl auch mit Frostwächtern. Das sind Thermostate, die immer dann anspringen, wenn es unter 5 Grad oder so hat. Dann hättest Du ein beheiztes Gartenhaus und dann würde eine Isolierung auch Sinn machen.

    Nein, das Gartenhaus braucht keine Lüftungsschlitze, das ist ja groß genug. Eine Schutzhütte ist ja viel kleiner und daher wird die Luft da drin auch schnell sehr feucht. Lüftungsschlitze oberhalb der Meeries (also auf 30cm oder mehr Höhe) anbringen und auch nur auf einer Seite, dann gibt es auch keinen Durchzug.


    Guck mal auf YouTube Fränkies Tierwelt oder so, der hat ein Video zum Thema Schutzhütte. Das ist ganz gut.

    Er hat aber eine, die draußen steht, d.h. das Spitzdach kannst Du Dir wegdenken.

    Ok, so ein Thermostat wäre wahrscheinlich auch ganz nützlich für uns… Das werde ich mir auf alle Fälle ansehen!👍

    Das auf YouTube werde ich mir auf alle Fälle mal anschauen, danke🙂


    ———-


    Morgen

    zu den Lüftungslöcher beim Haus hinten siehst du die Löcher oben dem Eingang.

    Aah, danke für das Bild, jetzt kann ich mir es endlich richtig gut vorstellen😅

    Zitat von Silvia.

    zu den Heizplatten, die werden bis maximal 38 grad warm, das ist normale Körpertemperatur da entzündet sich nichts,

    meine Meeris sitzen auch nicht direkt auf den Wärmeplatte das ist immer eine Kotwanne oder ein Holzboden dazwischen.

    einfach das Kabel gut mit einem zum Beispiel Kabelkanal sichern.

    Diese Wärmeplatte verwende ich aber nur im Winter im Gartenhaus, nicht draussen in den kleinen Häuser, weil meine Meeris

    im Winter nur im Gartenhaus sind.

    Ok, danke! Also habe ich es richtig verstanden, der Aufbau ist dann so: Boden vom Gartenhaus - Heizplatte - Kotwanne - Streu - Schwein bzw.

    Boden vom Gartenhaus - Heizplatte - Holz - Streu - Schwein


    Zitat von Silvia.

    hoffe ich konnte dir helfen, Gruss Silvia

    Klar konntest du😉 Danke!


    ——-

    Marie-Luise

    Danke für den Tipp👍🙂


    Ich habe davon tatsächlich auch schon mal etwas gehört. Deshalb wäre meine Idee gewesen, dass ich mit den Rasenkantensteinen ein paar Bereiche erschaffe, in denen ich ihnen verschiedene Untergründe anbiete. Wenn sie dann das Gras im “Grasbereich” abgefressen haben, hätte ich den Untergrund in dem Bereich gewechselt oder aber den Bereich abgesperrt und neues Gras angepflanzt. Je nachdem, was grad in der Situation am besten ist🙂 Ich hoffe du verstehst, was ich meine… Ich könnte dann ja vielleicht auch mal die Bereiche wechseln, sodass mal in einem anderen Bereich Gras wächst. Oder ich tausche wie gesagt den Untergrund… Oder pflanze was anderes an, z.B. Erdbeeren. Der Abteil, in dem die dann gerade angepflanzt werden, muss dann halt natürlich abgesperrt werden, damit die Schweinchen nicht direkt schon die jungen Triebe auffuttern😅

  • Absperren und warten bis es nachgewachsen ist, bedeutet aber ein beachtlich Reduzierung der nutzbaren Fläche. Insgesamt planst Du eine Fläche von knapp 10 oder 15qm ein. Wenn Du darin nur 3 Flächen machen willst, die Du ab und an mit Gras benutzt und vermutlich auch noch das "Gartenhaus" davon abgeht, dann hättest Du Flächen von je 2-4qm. Wenn dort Rasen nachgewachsen ist, dauert es vermutlich nur ein paar Tage bis er völlig abgefressen ist und schon wieder abgesperrt werden müsste. Von Aussaat bis zur Benutzung musst Du je nach Temperatur, Boden, Lage, Pflege usw. einige Wochen oder Monate rechnen. Die Erholung kann auch ein paar Wochen brauchen, je nachdem wie stark es abgefressen wurde und wiederrum wie Lage und Pflege sind. Da haben die Schweinchen m.E. mehr Nutzung von der ganzen Fläche und einen anderen Untergrund.


    Zudem habe ich bisher keinen guten Umgang mit den Böhnchen im Rasen gefunden. Auf einer Fläche von 10 oder 15qm kam man nicht einfach darauf warten, dass sie zu Humus werden, sonst sitzen die Schweinchen durchgängig in ihrem Kot. Man muss die Böhnchen m.E. entfernen. Und das ist mühsam im Rasen. Ich lese sie dann von Hand auf, weil sie mit dem Rechen mehr zerrieben und verteilt werden. Bei Dauerbenutzung wäre mir das zu viel und zu aufwendig.


    Du kannst es natürlich probieren und wenn Du eine funktionierende Lösung für Rasen im Dauergehege finden solltest, freuen sich hier bestimmt einige über einen Bericht - ich auch. :-)

  • Marie-Luise

    Stimmt, ich glaube, du hast Recht, das wird wahrscheinlich nicht dauerhaft so funktionieren.


    Dann werde ich es wahrscheinlich so machen, dass ich halt nur selten mal einen kleinen Bereich bepflanze. Ich meine damit sehr kleine Bereiche, die sollen dann auch wirklich nur zum Auffressen da sein. Wenn das aufgefressen wurde, entferne ich einfach die Erde usw aus dem Bereich und fülle den mit beispielsweise Rindenmulch auf.

    Also ich möchte aus den Rasenkantensteinen so etwas wie ich nenne es mal Becken (auch wenn das jetzt nicht wirklich eine gute Beschreibung ist😅🙄) machen. Also so runde oder ovale Bereiche. Die sollen garnicht soo groß werden, lieber ein paar mehr und dafür mit jeweils unterschiedlichem Untergrund.


    Der Volierenbereich wäre wahrscheinlich um die 6-7 qm groß und das Haus so 7-8qm. Also keine Sorge, es wäre dann nicht eine 10 - 15 qm große Voliere voller Gras😉

  • Wie wäre es denn, wenn Du außerhalb diese Geheges im Garten in Töpfen und Wannen Futterpflanzen ziehst und diese dann in ihrem Gefäß den Schweinchen in das Gehege stellst. Wenn sie abgefressen sind, nimmst Du die Töpfe oder Wannen wieder heraus, lässt sie sich draußen erholen oder bepfanzst sie neu ... bis wieder ins Gehege gestellt werden?


    Auf die Art könnten die Schweinchen immer die ganze Fläche nutzen. Und wenn Du fleißig vorziehst und außerhalb des Geheges pflegst, könnten sie oft frisches Grünfutter selbst ernten.