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zwei kleinere Meerlis Tod ?Ratten?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,


    ich habe fünf Meerlis und leider habe ich gestern zwei davon Tod aufgefunden.
    Die zwei Toten waren unsere zwei neusten Meerlis und lagen völlig ausgehüllt im Stall. Deswegen dachten wir es wären Ratten gewesen, weil alle anderen unversehrt waren bis auf eine kleine Bisswunde im Gesicht bei einem mittleren Meerli. Nun fragen wir uns, ob unsere Vermutung stimmt oder welche Tiere es noch gewesen seien könnte bzw. ob sie sich auch untereinander gebissen haben könnten, da eins der kleineren schon vor einer Woche kleine Bisswunden hatte. Jetzt sind alle Meerlis aber für das erste in einem anderen Gehege untergebracht und eigentlich ist das alte Gehege auch sehr sicher, aber anscheinend nicht 100 prozentig.

    Was denkt ihr?
    Lg :/;)

  • Die zwei waren kaum noch als Meeris zu identifizieren, weil sie voller Blut waren und es ganz anderes aussah, als bei anderen Meerschweinchen, die vor ein paar Jahren gestorben sind. Außerdem war der Kopf bei einem fast ab, aber ich konnte das auch nicht genau sehen, weil sie noch relativ klein im Verhältnis zu unseren anderen waren.

  • Hallo tut mir sehr leid um deinen Verlust.


    Gut hast die übrig gebliebenen Meeris in die Sicherheit gebracht.

    Aussenställe mussen zu 100% sicher sein.

    Meine persönliche Meinung ist, dass Außenställe nie zu 100% sicher sein können. Man kann immer eine Stelle übersehen, wo dann doch was kaputt ist oder man schätzt irgendwas falsch ein, z.B. denkt man Brett ist dick genug und dann war es das doch einmal nicht oder Mäuse kommen rein (Krankheiten) und ein Gehege maussicher zu machen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Das ist wie bei Freigängerkatzen: Außenhaltung hat viele Vorteile für die Tiere, ist aber auch gefährlicher.

    Auch Wohnungshaltujg ist übrigens auch nie 100% sicher. Vogel fliegt durch die geöffnete Balkontür, Meerschwein quetscht sich durch irgendwas durch oder entkommt anders aus dem Gehege...


    Leben ist immer lebensgefährlich und natürlich sollte man vernünftige Sicherheitsvorkehrungen treffen, keine Frage, aber nicht alle was passiert, wäre vermeidbar gewesen.


    Es tut mir sehr leid um Deine Meeries. Ich hoffe, Ihr findet den Grund und die Schwachstelle und Eure verbleibenden Meeries können bald wieder raus.

    Keine Ahnung, ob Ratten auf Meeries gehen, Klingt in jedem Fall sehr gruselig, was passiert ist.


    Mach dir keine Vorwürfe, Ihr habt sicher alle so gut gemacht wie es geht.

  • Euer Verlust tut mir sehr leid.

    Vielleicht magst du mal ein Bild vom Gehege zeigen? Vielleicht fällt uns spontan etwas auf


    Also ja, ich kenne einen Fall wo tatsächlich der Bock 2 Babyböckchen tot gebissen hat, aber die Tiere hatten extrem zu leiden.


    Ich würde daher eher auf Marder oder Ratte tippen.

  • Dann könnte es auch ein Wiesel oder ein Mauswiesel gewehsen sein oder halt Ratten.


    vielleicht kannst du eine Wildtierkamera montieren , somit wüsstest du mit was du es zu tuhn hast.


    Frieda 1, da bin ich nicht deiner Meinung. Aussengehege und Ställe müssen gut im stand gehalten werden

    Und auch regelmässig auf schäden kontroliert werden.

  • Meine persönliche Meinung ist, dass Außenställe nie zu 100% sicher sein können.

    Hallo Frieda,


    da möchte ich dir gerne wiedersprechen. Natürlich kann man Gehege zu 100% gegen Raubtiere sichern. Gegen Menschen, die sich gewaltvoll Zugang schaffen, das ist etwas anderes. Oder schwere Unwetter.


    Aber wir reden hier von Ratten, Mardern und Füchsen... selbstverständlich sind wir Menschen dazu in der Lage unsere Haustiere vor ihnen zu schützen.

    Gutes Material gibt es im 21. Jahrhundert reichlich.


    Ob ein Brett oder ein Gitter dick/ stabil genug ist, das kann man herausfinden. Witterungsschäden kann man frühzeitig erkennen und beheben. Das kommt nicht von heute auf Morgen.


    Meiner Erfahrung nach passiert sowas immer dann, wenn Gehege eben nur auf der ersten Blick gut aussehen und sich die Halter nicht richtig informieren oder die Gefahr falsch einschätzen.

    Solche überteuerten Zooladen-Dinger zum Beispiel. Wenn ich mir die anschaue, das kann man mit robusten Gehegen nicht vergleichen. Die wirken doch schon so zerbrechlich und sind ja auch nur aus dünnen Holzplatten zusammengeklebt.


    Mir tut der Verlust der Tiere natürlich unglaublich leid, zumal es ein gewaltvoller Tod gewesen sein muss.


    Aber sowas ist meiner Meinung nach in keinster Weise zu rechtfertigen.


    Man kann sehr wohl ein sicheres Gehege bauen! Das ist wirklich kein Hexenwerk. Finde es sehr schade dass so ein tragischer Tod einfach als "passiert halt schonmal" hingenommen wird. Das hätte nicht passieren müssen.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Frieda 1, da bin ich nicht deiner Meinung. Aussengehege und Ställe müssen gut im stand gehalten werden

    Und auch regelmässig auf schäden kontroliert werden.

    Ja, natürlich. Das stimmt.

    Aber trotzdem kann man was übersehen, etwas falsch einschätzen oder ein Schaden entsteht zwischen den "Inspektionsintervallen"

    Will sagen: Es sagt sich leicht, dass das Gehege 100% sicher sein muss. Aber jeder Außenhaltung muss, wenn er ehrlich ist zugegeben, dass das nicht zu garantieren ist und ein Restrisiko verbleibt.

    Ein Restrisiko, das auch in Innenhaltung nicht Null ist.


    Und jetzt jemanden zu sagen, der sich (Ich unterstelle das mal) große Mühe mit seinem Gehege und der Sicherung gemacht hat, gerade 2 Meeries verloren hat und die verbleibenden sofort reingeholt hat, "Gehege müssen 100% sicher sein" ist - ich sags mal vorsichtig - unsensibel.

  • Und jetzt jemanden zu sagen, der sich (Ich unterstelle das mal) große Mühe mit seinem Gehege und der Sicherung gemacht hat, gerade 2 Meeries verloren hat und die verbleibenden sofort reingeholt hat, "Gehege müssen 100% sicher sein" ist - ich sags mal vorsichtig - unsensibel.

    Sie hat aber auch geschrieben dass es vor Jahren schonmal passiert ist.


    Wenn ich an mein damaliges Ausengehege denke, ich wüsste nicht was da über Nacht hätte kaputt gehen sollen. Und in der Regel schaut man sich sein Gehege ja jeden Tag an.

    Wenns solide gebaut ist, dann geht da nicht mal eben was kaputt.

  • Nein, natürlich soll hier niemand schlecht gemacht werden!


    Mir ging es nur darum dass die TE (und eventuell andere Leser dieses Beitrags) eben nicht denken dass das mal passieren kann.

    Sondern sich Gedanken über ein sicheres Gehege machen, zum Wohle der verbliebenen Tiere.


    Ich fand die Aussage dass man kein Gehege 100% sichern kann sehr gefährlich. Den einige könnten das so auffassen dass wenn man es eh nicht perfekt machen kann, man ein Risiko eben einfach in Kauf nimmt.


    Und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was die TE sich erhofft. Ohne Obduktion wird ihr niemand genau sagen können was passiert ist. Aber von der Beschreibung her war es wohl ein Raubtier.


    Liebe Grüße

  • Sie hat aber auch geschrieben dass es vor Jahren schonmal passiert ist.


    Wenn ich an mein damaliges Ausengehege denke, ich wüsste nicht was da über Nacht hätte kaputt gehen sollen. Und in der Regel schaut man sich sein Gehege ja jeden Tag an.

    Wenns solide gebaut ist, dann geht da nicht mal eben was kaputt.

    Das habe ich zuvor vielleicht ein bisschen unverständlich geschrieben: Ich meinte mit meiner Aussage, dass die Meeris ganz anders aussahen, als die Tiere, die zuvor schon (an Altersgründen) verstorben waren, da diese z.B. nie geblutet haben etc.

  • Gesicherte außenhaltung ist wirklich sehr anspruchsvoll. Das ist ein Thema wovor ich auch sehr viel Respekt habe.


    Ich würde wirklich dazu raten, dass du mal ein paar Bilder vom Gehege machst und wir gucken mit vielen Augen mal drüber. Evtl fällt einem von uns eine Schwachstelle auf 🙂


    Keiner möchte morgens ins Gehege kommen und findet seine Lieblinge tot vor.

  • Als ich Anfang Januar mit einem meiner Meerschweinchen (wg. Pilz) beim Tierarzt war, sagte er mir, dass gerade im Winter immer wieder kleine Raubtiere, Ratten und Mäuse in Außengehege "einbrechen". Für diese Tiere wird im Winter die Nahrung knapp. Da lockt sie natürlich so ein Meerschweinchengehege sie natürlich sehr an.

    Mein Tierarzt bekommt dann häufig Meerschweinchen zur Behandlung, die Bisswunden haben. Das ist immer eine schlimme Sache. :(


    Also gerade im Winter gut sichern. Mäuse und Ratten wühlen sich auch durch die Erde am Gehegerand bzw. graben sie auf. Außerdem können sie gut klettern.

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