• Ich bin grade hier neu reingestolpert . Aber da wir auch drei in Außenhaltung (Balkon) haben, kann ich vielleicht doch was beitragen.


    1. Es hängt sehr viel davon ab, wie Ihr wohnt. Ich sag mal Kölner Bucht ist was anderes als Bayrischer Wald.

    2. Isolieren klingt immer toll, hilft aber nicht so wahnsinnig viel mehr als einfach dickes Holz zu nehmen.

    3. 60x60 und dann noch eine Ebene drüber finde ich schwierig, wenn da mal Zoff ist. Aber: ihr habt ja unten 150x60, richtig?

    Das würde ich so gut es geht gegen Zugluft sichern und den Boden isolieren. Isolieren klingt jetzt so aufwändig, aber im Endeffekt reicht da schon eine dicke Holzplatte auf Mini Füßen (oder einfach ein paar Holzscheiben)

    Gegen Zugluft sichern: stabiles Holz, alte Pferdecke, eine Picknichdecke mit der Plastikseite nach oben. So was halt. Vor die Gitter Plexiglas (Luftspalt lassen) oder auch Holz (ebenfalls Luftspalt lassen)

    Dann saugfähige Einstreu (muss nicht soo viel sein, wir haben 3cm) und viel Stroh drüber.

    Drinnen mit normalen Massivholzhäuschen (2 Eingänge) einrichten, die mit Stroh ausstopfen und darauf achten, dass ein Schweinchen "umme Ecke" verschwinden kann, so dass es "außer Sicht" kaufen kann. Es gilt meist "aus den Augen aus dem Sinn".

    Bei kannst Du einfach zwischen den Häuschen verteilen.

    4. Auf die Höhe achten, wenn der 150x60-Bereich höher als 40cm ist, dann Versuch das niedriger zu machen. 30cm reichen aus (40 cm gehen) und es ist weniger Luftvolumen von den Schweinchen zu erwärmen.

    An sich sind 150x60 schon recht groß, aber es ist nu mal so gebaut. Immerhin ist so Platz für ein mögliches viertes Schwein. Mit dem "Haus im Haus"-Prinzip sollte es gehen.

    5. Du kannst als "Notfalllösung", wenn ein Tier unerwartet "rausgeworfen" wird ein isoliertes Katzenhaus (z.B. running rabbit soll recht gut sein, aber auch ttf) in den Auslauf stellen und mit Stroh auspolstern.

    6. Wenn ein Tier im Winter versterben sollte, dann mach den Schlafbereich kleiner, dann können sie ihn auch zu zweit aufheizen oder hol sie rein bis zum Frühjahr.


    Ich hab grad nochmal nachgelesen. Das klingt alles super so. Ich würde nur wirklich überlegen, den Schlafbereich oben zuzumachen (und dort Futter oder so zu lagern), damit sich alle unten aufhalten und den unteren Raum wärmen können (da dann entsprechend mehr Häuschen aus Massivholz, keine Fenster wenn möglich). Die beste Isolation nützt nichts, wenn zu wenig Wärmequellen darin sind. Snuggle Safe kannst Du reinlegen, das hängt von der Außentemperatur ab. Bei erheblichen Minusgraden würde ich das machen. Bei geringen Minusgraden eher nicht, es sei denn einer ist krank.

  • Danke Frieda1 für deine Tipps und Erklärungen 🙂 ich werde schauen, was ich da noch optimieren kann.


    Das mit der Einstreu hab ich mal versucht, aber die hat sich super schnell (durch Feuchtigkeit in der Außenluft??) vollgesaugt und war dann schwierig zu entsorgen… Stroh meinst du reicht nicht? Das habe ich aktuell. Im Schlafraum oben und ich so eine Einstreu, da klappt das gut.

  • Hmm, kann ich mir grade schwer vorstellen mit der Einstreu. Der Punkt ist, das Stroh selbst schlecht saugt. Das ist ja das hübsche, Pippi und Köttel fallen mehr oder weniger durch das Stroh durch. Wenn die nu auf den blankem Boden fallen, ist das für die Köttel egal, aber das Pippi lässt das Stroh "schwimmen" - zumindest an den Pieselstellen. Daher, so die Theorie (und ich persönlich hab damit gute Erfahrungen gemacht), etwas saugfähiges drunter wie normale Kleintierstreu und viel Stroh drüber. Dann sind Pipi und Köttel unten und (fast) trockenes Stroh und Meeries oben.


    Das ist die Theorie. Aber gerade bei Einstreu macht jede Halterin andere Erfahrungen. Wenn Du mit nur Stroh ohne was anderes drunter gut zurecht kommst, ist es prima. Dann lass es so. :)

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