Ich glaube wir vermenschlichen die Familienbande unter Schweinchen. Mag sein, dass sie sich sehr mögen und ich würde auch wenn dann beide adoptieren, ich käme mir schlecht vor Freunde zu trennen. Aber ich glaube nicht, dass Schweinchen effektiv über „Familienzugehörigkeiten“ nachdenken. Ich habe ein Geschwister und ein Tante/Neffin Gespann und ich kann nicht feststellen, dss diese jeweils besonders dicke wären, im Gegenteil, bei den Schwestern wird eher mal ein bisschen gekabbelt. Ich nenne es dann auch liebevoll „Schwesternzickerei“, aber denke das liegt eher an den Charakteren selber.
Allgemeines
Meine drei Meerschweinchen
Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.
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Ich denke auch dass eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, egal ob Verwandtschaft oder nicht.
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Moritz und Mina erkunden die neue Puppenbett-Etage
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Ich weiß ja nicht wie das ist mit Geschwistermeerschweinchen, ob die immer aneinander hängen und sie sich gut verstehen, aber wenn das bei den beiden so ist, dann bitte nicht trennen.
Ja, wenn sie sich gut verstehen, dann sollte man sie selbstverständlich nicht trennen. Das gilt aber auch für andere Schweinchen, die nicht verwandt sind, die aber offensichtlich sehr aneinander hängen.
Das mit den Schwestern kenne ich anders, Lilly und Mina waren immer Konkurrentinnen. Als Jungtiere ging es gerade noch so, aber später wurde es teilweise heftig. Sie konnten sich nicht ausstehen, obwohl sie ihr gesamtes früheres Leben miteinander verbracht haben.
Ich habe mal den Fehler gemacht, und die beiden Mädels als ca. Eineinhalbjährige in derselben Transportbox zur TÄ gefahren. Tja, die TÄ durfte dann als Erstes Lillys Bisswunden versorgen, die Mina ihr unterwegs beigebracht hatte. Für den Rückweg erhielt ich dann leihweise eine zweite Transportbox. Ab damals reisten die Damen jeweils getrennt.
Die Rosettenmädels sind übrigens süss.
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Ich war im Tierheim und habe dort noch ein einzelnes Schweinchen gefunden. Sie ist fast 2 Jahre alt und hatte dort ihre Babys aufgezogen. Die sind alle vermittelt, sie blieb übrig. Das war mir lieber als die Schwestern zu trennen. Und zwei waren mir doch zuviel für mein Gehege. Sie heißt Marla und ist ein buntes Rosettenmädel. Zuhause habe ich sie gewogen, 941g, und reingesetzt. Zuerst hat sie sich ruhig verhalten, aber als Moritz brommselnd antanzte, wurde es heftig. Sie hat ihn ziemlich angeschrien, ihn durchs Gehege gejagt und ihn in den Hintern gebissen. Moritz hat sich umgedreht und dann hatte ich einen Fellball durchs Gehege kullern. Wahnsinn wieviel Energie und Kraft die beiden hatten. Mina ist in Deckung gegangen. Dann haben die drei gefressen, aber wenn Moritz sie besteigen wollte, ging es wieder los. Fellbüschel flogen, Zähne klappern Gezeter. Das ging die ganze Nacht so. Gestern haben alle viel geschlafen, gut gefressen, Marla frisst Salat, hurra. Mina wird akzeptiert und sie können schon friedlich miteinander fressen. Moritz hat eine kleine Bisswunde hinten, er muss lernen, wie man sich einer Dame gegenüber benimmt. Heute kamen sie angelaufen, Marla ist gar nicht scheu, sieht alles gut aus.
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Bitte desinfiziere (z.b. Bebanthen Spray und dann noch octenisept Gel drauf) die Bisswunde von Moritz und beobachte sie gut, nicht dass die nächste Baustelle im Haus steht.
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Danke mach ich sofort, komme gerade von der Apotheke.
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Moritz hat eine kleine Bisswunde hinten, er muss lernen, wie man sich einer Dame gegenüber benimmt.
Das scheint er nicht lernen zu müssen, sondern das Richtige versucht zu haben. Bei einer Vergesellschaftung ist es normal, dass das Böckchen das Weibchen besteigt. Marla muss eher lernen, damit umzugehen. Aber sie war vielleicht auch einfach überfordert und daher aggressiv. Das war ja auch viel Veränderung für ein Schweinchen: aus dem Tierheimgehege heraus in einen Transportbehälter, von dort in einer völlig fremden Umgebung auf die Waage und dann in ein Gehege zu Schweinchen, die sie nicht kennt.
Ich wünsche Euch, dass sie bald eine fröhliche, harmonische Gruppe sind.
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Es freut mich, dass du ein Schweinchen gefunden hast.
Wie ist denn jetzt die Altersstruktur in deinem Gehege?
Weißt du etwas aus Marlas Vorgeschichte? Vllt hat sie nie in einer gut sozialisierten Gruppe gelebt und kennt die "richtigen" Umgangsformen noch nicht.
Das schöne ist, dass sich die meisten Schweine lernen gut miteinander zu arrangieren und es dann auch in kleinen Gruppen gut funktionieren kann.
Bei Gelegenheit freuen wir uns über Fotos
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Marla wurde trächtig in einem Karton ausgesetzt gefunden. Nach 5 Wochen im Tierheim hat sie drei Böckchen geboren. Im Heim lebte sie in einer Gruppe. Sie wird auf ca 2 Jahre geschätzt. Moritz ist 19 Monate alt und Mina 7 Monate. Ich glaube Moritz war zu stürmisch. Hingelaufen umd drauf auf sie, das will wohl niemand. Heute ist er höflicher, er wiegt hin und her, geht langsam, da bleibt sie ruhig und erzählt ihm was. Eigentlich wirkt sie sehr selbstbewusst und gar nicht scheu.
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Marla wurde trächtig in einem Karton ausgesetzt gefunden. Nach 5 Wochen im Tierheim hat sie drei Böckchen geboren. Im Heim lebte sie in einer Gruppe. Sie wird auf ca 2 Jahre geschätzt. Moritz ist 19 Monate alt und Mina 7 Monate. Ich glaube Moritz war zu stürmisch. Hingelaufen umd drauf auf sie, das will wohl niemand. Heute ist er höflicher, er wiegt hin und her, geht langsam, da bleibt sie ruhig und erzählt ihm was. Eigentlich wirkt sie sehr selbstbewusst und gar nicht scheu.
Keiner mag es wenn man sofort drauf geht 😂
aber er hat es ja schon gelernt und ist nun ein Charmeur 😉 -
Keiner mag es wenn man sofort drauf geht 😂
aber er hat es ja schon gelernt und ist nun ein Charmeur 😉Ein schmerzender Hintern ist auch ein Argument
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Einträchtig beim Abendessen, sieht doch gut aus. Und alle drei fressen nun gerne Salat, alle Sorgen vorbei.
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Schön, dass sie sich schon so gut vertragen! Das ist viel wert!
Und gut, wenn sie Salat mögen - aber denke daran, Salat ist nur 1 von vielen blättrigen Gemüsen. Vielfalt bedeutet mehr verschiedene Nährstoffe und ggf. weniger Belastung durch eine Charge, die mehr Pflanzenschutzmittel abbekommen hat.
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Heute nacht war was los in Schweinshausen. Kaum lag ich im Bett und das Licht war aus, gingen laute Diskussionen los, wildes Gerenne und immer lautere Zetereien.
Aber da niemand vor Schmerz quickte, bleib ich liegen. Es ging mit Pausen die halbe Nacht so. Jetzt schlafen sie friedlich, müssen wohl müde sein. Hoffentlich ist heute nacht Ruhe, wisst ihr, warum sie sich so verhalten?