Allgemeines

Meine drei Meerschweinchen

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Im Prinzip schon: Nur in diesem Fall sind ja verschiedene Quellen seriös.


    Schau mal nach den Lebensläufen von Lisa Maria Koldau, Immanuel Birmelin oder Ruth Morgenegg. Die sagen nicht das komplette Gegenteil von hauptsächlich Blättriges oder so- aber sie sind auch nicht auf der Meerschweinchenwiese-Linie (die, aber da kenne ich die Originalliteratur nicht vermutlich in neuerer Zeit von Fr. Dr. Ruf beeinflusst ist). Das sind hochkompetente Menschen, auch in Bezug auf Meerschweinchen. Fr. Dr. Ruf ist sicherlich auch hochkompetent und die Meerschweinchenwiese-Autorinnen auch. Da ist ja enormes Fachwissen versammelt.


    Das macht es ja so schwierig.

  • Da wir eh schon ein wenig in diese Richtung abgeschwiffen sind: Grundsätzlich hast du Recht M&M's wenn du die empfohlene Ernährung auch mal kritisch hinterfragst. Es ist meiner Meinung nach wie beim Menschen, da kann auch heute niemand sagen, das ist die zu 100% optimale Ernährung, es gibt zwar auch da Empfehlungen aber bei gewissen Themen wie z.B. die Wertigkeit von Kohlenhydrate und deren chemische Umwandlung in Glucose (Brot, Nudeln etc. aus unraffiniertem Mehl, selbst die so stark gehypten Haferflocken) gibt es immer noch extreme Streitigkeiten (hatte mich letztes Jahr im Rahmen der ketogenen Ernährung damit befasst).


    Ich bin der Meinung, dass sogar reine Grünfütterung mit in der Natur vorhandenen Bestandteilen hier in Europa nicht ideal ist für unsere Schweinchen. Bevor ich erschlagen werde: Mir geht es darum, dass die Pflanzen, Kräuter hier sich schon wesentlich unterscheiden von dem, was Wildmeerschweinchen in Peru zu fressen finden. Wir haben hier eine ganz andere Bodenbeschaffenheit und die Gräser nehmen andere Nährstoffe auf. Wer sich mal damit auseinandergesetzt hat merkt wie extrem komplex das Thema ist.


    Was man allerdings festhalten kann ist, dass das Futter genug faserig-blättrig sein sollte, harte Bestandteile und Zuckriges zu meiden sind und genug Flüssigkeit aufgenommen werden muss. Daher ist eine reine Heu-Fütterung für mich ein No-Go. Wer mal mit Blasensteinen zu tun hatte weiss genau was ich meine, das will man nicht mehrmals erleben diese Angst ums Schwein.

  • Im Prinzip schon: Nur in diesem Fall sind ja verschiedene Quellen seriös.


    Schau mal nach den Lebensläufen von Lisa Maria Koldau, Immanuel Birmelin oder Ruth Morgenegg. Die sagen nicht das komplette Gegenteil von hauptsächlich Blättriges oder so- aber sie sind auch nicht auf der Meerschweinchenwiese-Linie (die, aber da kenne ich die Originalliteratur nicht vermutlich in neuerer Zeit von Fr. Dr. Ruf beeinflusst ist). Das sind hochkompetente Menschen, auch in Bezug auf Meerschweinchen. Fr. Dr. Ruf ist sicherlich auch hochkompetent und die Meerschweinchenwiese-Autorinnen auch. Da ist ja enormes Fachwissen versammelt.


    Das macht es ja so schwierig.

    Ich sag ja nicht dass es DIE Meinung gibt


    Ich beziehe meine. Informationen aus vielen Quellen und sammle unterschiedliche Meinungen und wäge dann ab.


    Wie gesagt der eine Arzt sagt ein Glas Rotwein am Tag ist gesund der andere erklärt dich als alkoholiker

  • zumindest beim Menschen gibt es ja auch verschiedene Arten sich gesund zu ernähren. Denken wir an indigene Völker in Alaska oder Menschen in der Subsahara.


    Aber es stimmt schon Urfnip dass es gewisse Basics gibt. Aber auch da streiten sich im Detail die Geister.

    Also alleine an der Möhrendiskussion... Einige sagen böser Zucker (Kokzidien! Hefen!), andere sagen: naja, so schlimm ist es auch nicht Heu enthält auch Zucker. Andere die Möhren meiden, geben Banane oder geriebenen Apfel bei Matscheköttel (ist ja natürlich).

    Dann gibt es natürlich noch die Zahnargumente: Werden anders gekaut und daher gibt es Druck auf die Zahnwurzeln und Fehlstellungen.

    Aber es gibt auch: Möhren werden super vertragen und sind gemeinsam mit Fenchel zum Anfüttern super oder wenn es Verdauungsprobleme gibt.


    Also nur so als Beispiel: Ich habe wirklich versucht mich zu informieren, bin aber auch noch nicht so recht schlauer und versuche noch schlauer zu werden.

  • Meine wechseln sich

    Mit der Karotte bin ich auch als im Zwiespalt


    ich mach da immer wenig und relativ klein geschnitten


    alles was irgendwie hart wirkt hab ich ein ungutes Gefühl


    also ich werde mir das webinar von dr ruf bzgl Ernährung buchen

    Möhren gebe ich wenn nur noch mit einem Sparschäler komplett in Streifen geschält. Dadurch entfällt zumindest die komplett harte Beschaffenheit und die Möhrenstreifen können ähnlich wie Blättriges gekaut werden.

  • Es geht um die Art wie das Futter selber gemahlen wird zwischen den Zähnen. Bei Karotten raspeln Schweinchen kleine Stücke ab und zerbeissen es dann zwischen den Backenzähnen. Bei Zweigen werden hauptsächlich die Schneidezähne eingesetzt (die offenbar höhere Belastungen aushalten?) und die Rinde wird eher in Streifen abgerissen und gefuttert.

  • Es geht um die Art wie das Futter selber gemahlen wird zwischen den Zähnen. Bei Karotten raspeln Schweinchen kleine Stücke ab und zerbeissen es dann zwischen den Backenzähnen. Bei Zweigen werden hauptsächlich die Schneidezähne eingesetzt (die offenbar höhere Belastungen aushalten?) und die Rinde wird eher in Streifen abgerissen und gefuttert.

    Danke, klingt logisch.

  • Brauchst bloß mal das Möhrenkraut über Nacht dran lassen und am nächsten Tag kontrollieren. Die Möhren sind weicher. Wer sie frisch halten möchte macht das Kraut sofort ab. Bei uns (Kaufland) sind sie aber schon im Laden definitiv weicher als die verpackten Möhren in 1kg oder 2kg ohne Möhrenkraut.


    Andreas

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