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Optimale Gruppenerweiterung zu 3 jungen Schweinchen?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Man denkt man hat nicht mehr die volle Lebenszeit mit dem Schweinchen.

    Von diesem Gedanken würde ich mich verabschieden.


    Es gibt sowieso keine Garantien, wie alt ein Tier wird. Solange es da ist, gibt man sein bestes, ihm ein schönes Leben zu bieten.


    Egal bei welchem Lebensabschnitt man es dabei begleitet.


    Kennst du den Spruch

    "Es ist nicht wichtig, wieviel Zeit man zusammen verbringt, sondern wie intensiv die Momente des Zusammenseins sind"


    Ich würde zugunsten deiner Gruppe auf meine Vorredner / Schreiber hören und erstmal nach einer Erzieherin schaun...😉

  • Ich habe Innenhaltung mit einem großen Gehege. Also keine Gitterkäfighaltung. Im Moment sind es 2qm. Soll aber mindestens doppelt so groß werden. Kosten sind nicht so relevant. Haben uns kürzlich gegen ein 2. Kind entschieden und genießen das Leben mit den Schweinchen. :saint:

    Im Sommer bekommen sie ein Gartenparadies. Das ist aber noch in Planung. Irgendwie finde ich keine schönen Außengehege.

    Ich hatte auch als Kind Meerschweinchen - leider unter aus heutiger Sicht sehr unschönen Bedingungen. Von der damaligen Haltung ausgehend kam mir das erste selbstgebaute Gehege, das 2x1m groß war, sehr, sehr groß vor. Das ist es aber nicht mehr, wenn man mal sieht, wie selbst 2 Schweinchen z.B. 5qm nutzen.


    Wenn Ihr Euch so bewusst für Meerschweinchen entschieden habt, ist das schon einmal viel wert! Da wir aber immer in Relation zu etwas anderem sehen, schlage ich vor, dass Ihr Euch etwas weiter hier im Forum oder z.B. bei Meerschweinchenwiese zu Innengehege-Beispielen umseht. Und letztlich muss man die Schweinchen in mehr Platz erlebt haben, um zu sehen, wieviel es ihnen bedeutet.


    Es macht auch viel mehr Freude 3 oder 4 oder 5 aktive Schweinchen beim Herumwuseln zu beobachten. Auf 2qm ist das kaum möglich - zumindest wenn sie erst einmal ausgewachsen sind.


    Ein schönes und vor allem sicheres Außengehege muss man selbst bauen. Wollt Ihr die Schweinchen nur tagsüber bei warmem Wetter nach draußen setzen oder ganz umsiedeln?


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    Ich werde den Teil dieses Themas, der gar nicht mehr zu der ursprünglichen Frage passt, sondern eher "Optimale Erweiterung unsere Dreiergruppe" heißen könnte verschieben.

  • Das sie ängstlich sind ist normal. Haben sie ein sicheres Bezugsschweinchen lernen sie wirklich schnell das keine Gefahr besteht. Heute bei der Reinigung liefen mir alle 3 Neulinge (Tag 8) an den Händen vorbei ohne Angst. An den ersten 2-3 Tagen unvorstellbar, rein in die Hütte und abwarten.

    Diese Sicherheit gibt selten ein Tier bis zu einem Jahr.


    Andreas

  • Marie-Luise

    Hat den Titel des Themas von „Verkrustete Ohren“ zu „Optimale Gruppenerweiterung zu 3 jungen Schweinchen?“ geändert.
  • Sehr süß das Video. Mögen sie diese Häuschen die wie Waschanlagen aussehen? Ist nur was zum Durchlaufen oder? Wir bauen am Wochenende einen Unterstand inkl Hängematte.

    Wir werden die Schweinchen im Sommer nur in Garten tun wenn wir daheim sind. Also jeden Nachmittag wenns nicht regnet. Hier gibt es viele Katzen und der Wald ist nicht weit. Das ist mir zu gefährlich wenn ich nicht da bin.

    Muss man sie denn langsam an Gras und Geräusche gewöhnen? Hatte sie schon mal im Garten, da saßen sie nur im Häuschen und haben nicht mal gefressen vor Schreck.

  • Wenn Ihr sie nur an warmen Tagen nach draußen setzen wollt, entspräche das dem was wir auch machen. Allerdings muss dann immer noch das Gehege zumindest an den Seiten und von oben gut gesichert sein. Ein Gitterrand mit Netzbespannung z.B. wäre m.E. zu unsicher. Wenn ein Katze daraufspringt, landet sie auf bzw. bei den Meerschweinchen. Und man kann ja weder die Schweinchen für nur 1-2 Stunden nach draußen setzen noch selbst z.B. 6 Stunden ununterbrochen bei ihnen Wache halten.


    Wir haben ein sehr stabiles begehbares Gehege, in dem die Schweinchen 14qm nutzen können. Zusätzlich hatten wir ein versetzbares Gehege für 2 Schweinchen mit knapp 2qm und diesen Sommer eines für alle 6 Schweinchen mit rund 5,5qm. Dadurch konnten wir den Rasen im festen Gehege entlasten und den Schweinchen frisches Gras an wechselnden Plätzen anbieten. Denn auch bei nur rund 8 Stunden Nutzung an 4 Tagen in der Woche für 4 Monate macht der Rasen schlapp bei 6 Schweinchen auf 14qm. Aber selbst bei 3 Schweinchen war es schon grenzwertig.


    Zu Deiner Frage wegen Gewöhnung an den Garten ist vielleicht eine Erzählung von unserem Dachsi interessant: Ein Schweinejunge erzählt


    Ich würde erst einmal das Innengehege, das ja bei weitem die meiste Zeit der Aufenthaltsort ist, deutlich erweitern und ggf. ein passenden viertes Gruppenmitglied suchen. Das Gartengehege hat ja danach noch Zeit.


    Mir selbst bedeutet das Aussehen von Meerschweinchen auch viel. Aber wichtiger als das ist immer die Eignung oder der Wert eines neuen Tieres für die Gruppe. Und letztlich profitieren wir als Halter auch davon, wenn wir uns zum Wohl der Gruppe entscheiden und nicht nach unserem Geschmack. Denn eine harmonsichen, fröhliche Gruppe ist viel schöner anzusehen, als eine Gruppe von nach unserem Empfinden besonders schönen Tieren, die im Stress miteinander leben oder sich hauptsächlich aus dem Weg gehen.

  • An alles was neues Futter ist mußt du sie langsam gewöhnen und stetig steigern.

    Die Waschanlagen werden super genutzt und nicht nur zum Durchlaufen. Sie liegen darin teilweise zu zweit in einer. In der Doppelten hatte ich schon 5 angetroffen. Das war die beste Entscheidung das vor etwa 2 Wochen endlich fertigzustellen.


    Andreas

  • Noch ne Frage. Habe gerade gesehen dass die sich scheinbar um das große Haus streiten. Fritzi und Hanni liegen immer darin. Nanni darf nicht dazu. Wo beide draußen mit Fressen beschäftigt waren hat sich Nanni sofort reingeschlichen. Sollte ich das Haus mal gegen ein Anderes ersetzen? Damit den Streit schlichten?

  • Ich denke, ein zweites Haus der gleichen Bauform würde den Meeris am besten gefallen 😁

    Achte immer darauf, dass Häuser zwei Eingänge haben.

    Bis das zweite Haus da ist, könntest du in einen unbedruckten Pappkarton zwei Löcher schneiden. Solche Häuser werden meistens auch sehr gut angenommen.

  • Fipsie

    Schau mal bitte bei meiner Tiervorstellung (Flauschmäuse) auf Seite 335 und folgende nach. Da gibt es Detailfotos von der Montage. Sie fressen die Doppelfäden nicht an. Die Länge wählte ich so das sie ins Einstreu gestellt knapp 1cm über dem Boden hängen.

    Mit dem Material mußt du experimentieren, ich habe es aus einem altem DDR-Material Präsent 20 geschnitten. Vorteil es ist sehr widerstandsfähig, es haftet kein Einstreu wie bei Fleece oder Frottee, hängt stabil runter und macht die Zwerge wirklich schön sauber. Wird bei den Langhaaren auch gern zum Frisurstyling genutzt.


    Durch das Material brauch ich die Fäden auch nicht zu reinigen, das kann ich nach der Zeit jetzt schon so sagen.


    Häuser braucht man einfach mehrere oder Weidenbrücken, das ist egal. Dann gibts auch keinen Streit mehr.


    Andreas

  • Das ist mir zu gefährlich wenn ich nicht da bin.

    Muss man sie denn langsam an Gras und Geräusche gewöhnen? Hatte sie schon mal im Garten, da saßen sie nur im Häuschen und haben nicht mal gefressen vor Schreck.

    Dazu noch eins, das Gehege muss auch tagsüber so abgesichert werden, das keine Katze etc rein kann...


    Unsere sind im Sommer tagsüber im Garten (auch wenn niemand von uns daheim ist) nur nachts kommen sie wieder rein ins Gartenhaus. Das klappt gut und sie laufen freiwillig in die Tragebox.


    Das sie am Anfang erstmal verschreckt sind ist normal. Noch dazu hast du lauter Jungtiere. Auch hier würde der Erwachsene/ Erzieher helfen, ihnen etwas Sicherheit zu vermitteln.

    Als Grund Tipp, das Gehege immer oben abdecken. Raubtiersichere Abdeckung muss sowieso sein, aber dann einfach oben drauf noch Tücher, Zweige , usw. Irgendwas, was für Deckung sorgt.

    Genug Häuser und Verstecke rein, dann sollte die Neugier eigentlich siegen. Normalerweise lieben sie es, ihr Mittagessen selbst zu pflücken 😉 (wichtig, sie müssen vorher an Wiese gewohnt sein, also langsam anfüttern !)

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